Gute Vision aber unklare Umsetzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Freiheiten, die man als Mitarbeiter genießt, zusammen mit dem Gehalt, den Sozialleistungen, der Ausstattung des Arbeitsplatzes und Produkte für die man sich nicht schämen muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die zum Teil unreife Kommunikation, die bei den Mitarbeitern viel zu viel Raum für Gerüchte und mangelndem Vertrauen hinterlässt.
- dass das Zentrum des Konzerns zunehmend nach Asien wandert und man die Gefahren, die sich mit dem Wandel Chinas ergeben, zu wenig in der Unternehmensstrategie abgebildet wird und wohl aus Rücksicht auf die Befindlichkeiten der dortigen Kollegen nicht thematisiert wird.
- dass bei einem Programm wie SPIRIT kein quantifizierbares Ziel vorgegeben ist. So weiß man nie, ob man angekommen ist oder nicht.
Verbesserungsvorschläge
- klarer kommunizieren was gut und was nicht gut läuft. Negative Entwicklungen müssen als solche allen zugänglich sein und nicht erst wenn es für moderate Maßnahmen zu spät ist. Das gehört auch zu einer konstruktiven Fehlerkultur.
- Programme wie SPIRIT müssen anhand von konkreten Beispielen vermittelt werden, um klar zu machen welches Verhalten zwar bisher normal aber für die Zukunft unerwünscht ist.
- Die Außenwirkung von Infineon könnte viel besser sein, indem konkret die Produkte von Infineon in der Öffentlichkeit präsentiert und diskutiert werden und aufgezeigt wird, welchen Beitrag zur Ökologie die Firma leistet. Stattdessen denken manche Außenstehenden wir verbrauchen nur viel Wasser und seltene Erden um technische Spielereien herzustellen.