Mit Abstrichen guter "Einstieg", jedoch nichts festes
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leichter Einstieg ( Vom früheren Dachdecker, Kanalreiniger, Versicherungskaufmann, Krankenschwester und Näherin war alles dabei), unbefristeter Arbeitsvertrag sofern man die Probezeit übersteht, zentrale Lage in Düsseldorf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Callcenter-Atmosphäre, Zuweisung von Aufgaben, die die Fähigkeiten von Mitarbeitern übersteigen ( die zugeteilten Aufgaben werden bei anderen Firmen mit ca. 60-80.000 euro jährlich vergütet ), "Rausmobstrategien"
Verbesserungsvorschläge
Angemessenes Gehalt + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld, weniger räumliche Trennung zwischen Teamleiter und Mitarbeiter, Hilfe / Unterstützung bei der Parkplatzsuche oder Beteiligung an den Parkkosten ( ca. 160 Euro im Monat ), Training auch für die versprochene Zeit anbieten und nicht die MA nach einer Woche telefonieren lassen, nicht sofortige Kündigung der Mitarbeiter in der Probezeit wenn der Einstellungstest nach dem Coaching bestanden wird, Ernstnehmen von sexuellen Belästigungen, verständnisvolle Chefs
Arbeitsatmosphäre
Das Büro verteilt sich über zwei Stockwerke und ist aus dem Jahr 2019. Es ist in einer guten Lage von der Düsseldorfer Innenstadt. Es gibt ausreichende Sitzmöglichkeiten für die Pausen und die Küchen sind auch gut eingerichtet ( Mikrowellen, Spülmaschinen, Kühlschränke ). Bis auf den wenigen indischen Kollegen, die etwas zu sagen haben, gibt es nur Großraumbüros, welches laut ist, da immer mehrere Kollegen telefonieren. In den Büros sind die Teamleiter von den anderen Mitarbeitern getrennt und sitzen in ihrer eigenen Ecke.
Kommunikation
Die Projektleiter schreiben täglich in die Teams-Gruppe wichtige Mitteilungen und es finden alle 2-3 Wochen Firmenevents statt, wo die besten Mitarbeiter geehrt werden. Sie kriegen ein völlig wertloses Infosys-Zertifikat für ihre "herausragenden Leistungen fürs Unternehmen" und einen 5 Euro Gutschein für Amazon. Es kommt auf seinen Teamleiter an, wie die Kommunikation ist. Jedoch stellen sich auch andere Teamleiter, die nicht eure Chefs sind, als eure Chefs vor und bauen unbewusst Leistungsdruck auf, dass man permanent "kontrolliert" wird. Die Schulung, die angeblich 5-6 Wochen dauert, dauert in Wahrheit nur 1 Woche, wo nur das notwendigste beigebracht wird, obwohl uns am ersten Tag gesagt wurde, man könnte es ohne Probleme auf 10 Wochen verlängern. Den Rest müssen sich die Mitarbeiter selbst beibringen. Da die Mitarbeiter nicht freigeschaltet sind, müssen diese bei ihren Kollegen arbeiten. Weil die neuen Mitarbeiter länger brauchen, kriegen sie jedes Mal mitgeteilt, dass sie die Zahlen kaputt machen. Somit ist Stress untereinander vorprogrammiert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war zu meiner Zeit gut und man hat sich gegenseitig geholfen. Jedoch gibt es auch Ausnahmen, die bei Fragen extrem genervt waren und jemanden als Vollidiot beleidigt haben. Solche Kollegen haben alles kaputt gemacht.
Work-Life-Balance
Es richtet sich nach den Bedürfnissen des Kunden und Wünsche werden kaum berücksichtigt. Wenn man Arzttermine hatte und deshalb eine spätere Schicht wollte, wurde nur gesagt " Du bist nicht die einzige, die zum Arzt muss".
Vorgesetztenverhalten
99 % der Vorgesetzten haben von IT keine Ahnung und können bei Fragen nicht weiterhelfen. Wir haben mehrere Teamleader gehabt, die Frauen sexuell belästigt haben und auch geflirtet haben. Als gesagt wurde, dass man sich unwohl fühlt, wurden von den Vorgesetzten Gründe für eine Kündigung gefunden. Es wurden den Mitarbeitern Aufgaben zugeteilt, die nicht gelöst werden konnten und dann gesagt "Sorry bist nicht gut genug. Such dir was anderes".
Interessante Aufgaben
Relativ ähnliche Aufgaben
Umgang mit älteren Kollegen
Faire Chance. Von 6 Mitarbeitern die älter waren, wurden 2 innerhalb der Probezeit gekündigt, weil sie nicht gut sind.
Arbeitsbedingungen
Die Klimaanlage wird nicht gewartet und hat unsere halbe Abteilung innerhalb von zwei Wochen krank gemacht. Das Internet und die Systeme sind sehr unzuverlässig. Überstunden werden nicht bezahlt. Die Urlaubstage sind auf ein absolutes gesetzliches Minimum begränzt. Es wurde eine betriebliche Unfallversicherung und Berufsunfähigskeitsversicherung versprochen, die nicht abgeschlossen werden kann, da der "Makler krank ist".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nichts gedruckt und Müll wird getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder Mitarbeiter hat dasselbe Gehalt und es liegt bei 34.000 euro brutto jährlich, ca. 1900 euro im Monat. Es gibt kein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Überstundenvergütung usw.
Image
In Indien ein Top Unternehmen. Für den Kunden ist es bekannt, dass jeder angenommen wird und es keine großen IT-Experten gibt. Es hat in Europa den Ruf als günstigen, aber auch schlechten IT-Dienstleister
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten sind nicht gegeben