Moderner und dynamischer Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kommunikationsverhalten, Modernisierung der Abläufe, Verschlanken von Prozessen, Einbinden der von Veränderung betroffenen Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Bitte bald Umgruppieren wieder genehmigen, damit gute Mitarbeiter nicht nach neuen Arbeitgebern suchen! Und wenn an den Firmenfahrzeugen schon nach Einsparungspotenzial gesucht wurde, das bitte auch kommunizieren, ansonsten fühlt es sich schon ungerecht an, wenn jemand eine Gehaltsstufe höher nicht bekommt, eine sicherlich gut verdienende Führungskraft hingegen auf Firmenkosten ein hochpreisiges Fahrzeug nutzen darf.
Arbeitsatmosphäre
In den vergangenen Jahren ist die Infrareal sehr gewachsen, Kollegen aus dem Tochterunternehmen Pharmaserv sind gewechselt, aber auch viele Neuzugänge wurden eingestellt. Somit kam viel Neues Know-How rein, was die gegenwärtigen Modernisierungsprozesse gut unterstützt. Da in der Infrareal die Möglichkeit besteht, teilweise im Homeoffice arbeiten zu können, sieht man nicht alle Kollegen täglich, aber wenn man sich trifft, ist es ein freundlicher Umgang miteinander.
Im Konzern gibt es aufgrund vieler Neuerungen auch immer wieder kritische Stimmen. Aber Veränderungen brauchen Zeit und auch die Möglichkeit der Nachjustierung. Und alles auf einmal lässt sich nicht ändern, manches kann auch erst nacheinander implementiert werden. Wir sollten uns Neuem gegenüber nicht verschließen sondern mitarbeiten, dass wir auch künftig einen leistungsstarken Arbeitgeber haben.
Kommunikation
Über das interne Portal erhält man viele Infos zu aktuellen Projekten, auch die Geschäftsführung informiert regelmäßig, Betriebsversammlungen finden einmal pro Quartal statt. Man kann in Infoveranstaltungen jederzeit Fragen stellen, die auch direkt beantwortet werden.
Sprache hat sich verändert, viele englische (Fach-)Begriffe halten Einzug.
In unserem Team haben wir regelmäßige Routinen terminiert, die auch konsequent eingehalten werden. Auch hier erfolgt ein Austausch untereinander.
Kollegenzusammenhalt
In unserem Team, das auch in den letzten Jahren Kollegen hinzugewonnen hat, können wir uns auf einander verlassen, wir pflegen einen vertrauensvollen Umgang untereinander. Auch wir profitieren von aktuellem und frischen Wissen der neuen Kollegen.
Work-Life-Balance
Wir arbeiten wahlweise in Vertrauensarbeitszeit oder im Gleitzeitmodell. Haben die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und wenn man mal später beginnen oder früher gehen muss, ist das bis jetzt immer problemlos möglich gewesen. Auch Urlaube werden erst abgesprochen, dann beantragt.
Beim Arbeitsanfall ist es wie überall - man hat keine Langeweile, aber es gibt arbeitsintensivere Tage und Tage, an denen es ruhiger zugeht.
Vorgesetztenverhalten
Wie gesagt, wir erhalten Infos, die wir brauchen, er hat einen Blick auf unsere Zeitkonten, auch persönliches ist mal Thema. Wir sind eingeladen, Veränderungen anzustoßen, wenn wir Bedarf sehen, organisieren uns selbst, ohne permanente Kontrolle. Die Führungskraft ist immer ansprechbar, wir haben flache Hierarchien und begegnen uns auf einer Augenhöhe.
Interessante Aufgaben
Durch die Veränderungen, Modernisierung, Digitalisierung gibt es auch neue Arbeitsabläufe, neue Aufgaben, anderes fällt weg. Und für den eigenen Aufgabenbereich hat man hier die Möglichkeit zur Mitgestaltung und Optimierung.
Gleichberechtigung
Wir sind mittlerweile sehr bunt aufgestellt, konzernweit finden sich Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichsten Ländern, insgesamt beschäftigen wir mehr Männer als Frauen, was aber auch an der Branche liegen mag, in der wir tätig sind. Aber auch hier liegt nun der Fokus drauf, es gibt Kampagnen, die Position der weiblichen Mitarbeiter zu stärken.
Es wird sehr darauf geachtet, dass die Bestimmungen des AGG eingehalten werden, was zu einem respektvollen Miteinander beiträgt. So finden Anti-Rassismus-Trainings statt, die auch nochmal sensibilisieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier werden keine Unterschiede gemacht. Im Gegenteil, die jungen Kollegen profitieren vom Wissensschatz der älteren, diesen kommt das frische Know- How der jüngeren Kollegen zugute.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist ok, die HO-Arbeitsplätze sind ebenfalls gut ausgestattet. Die Meinungen zu unseren Räumlichkeiten gehen auseinander. Die offen gestalteten Büros ohne Türen mit Glaswänden sind gewöhnungsbedürftig. Vertrauliche Gespräche führt man am besten im HO.
Es gibt Kaffee, Tee, Wasser, Milch und Hafermilch for free, auch frisches Obst wird 1x wöchentlich geliefert, ist aber immer schnell weg.
Der Weg zur Kantine ist kurz, Mitarbeiter parken außerhalb des Werkszauns, fußläufig vom Büro erreichbar und kostenfrei.
Fahrrad- und Zweiradabstellplätze sind am Gebäude, ebenfalls kostenfrei nutzbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Unternehmen werden schon seit vielen Jahren E-Fahrzeuge gefahren. Nun gibt es das Ziel, in den kommenden Jahren klimaneutral zu werden. Ein Windpark sowie PV-Anlagen werden errichtet. Ebenso werden die Neubauten am Standort stets nach neuesten Standards errichtet.
Mülltrennung könnte noch verbessert werden, aber dafür ist sicherlich jeder selbst ein Stück weit verantwortlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin mit meinem Gehalt zufrieden, was andere verdienen, weiß ich nicht. Vergütet wird nach dem Tarif der hessischen Chemie. Umgruppierungen werden gegenwärtig keine genehmigt, ebenso Einmalzahlungen, da es Teil eines notwendigen Sparkurses ist. Aber wenn das unsere Arbeitsplätze sichert, wiegt das eben mehr als die Tatsache für einzelne Betroffene.
Leider fallen Dienstfahrzeuge nicht unter den Sparkurs, ein Teil unserer MA fährt recht hochpreisige Firmenfahrzeuge, die Fahrzeugflotte birgt sicherlich auch nennenswertes Einsparpotenzial.
Image
Der Standort Behringwerke ist weit über Marburgs Grenzen weg bekannt, aber nicht jedes hier ansässige Unternehmen, und die Infrareal ist auch nicht wirklich bekannt. Aber hier sind auch Kampagnen am Laufen, um das zu ändern.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind gegenwärtig ebenfalls unter den Sparkurs gefallen, so dass nur dort, wo es unerlässlich ist, Seminare etc. besucht werden dürfen.
Gut finde ich jedoch genau vor diesem Hintergrund die Maßnahme, dass sich Mitarbeiter im Rahmen einer Inhouseschulung zu künftigen Führungskräften weiterbilden können.