Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit kostenlos zu parken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das der Gewinn der Firma zur last der Gesundheit der Mitarbeiter erwirtschaften wird.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Bedürfnisse und Sorgen der Mitarbeiter einzugehen. Einige der alten Führungskräfte durch neue austauschen, am besten von Extern.
Arbeitsatmosphäre
Immer mehr Druck, immer weniger Zeit. Arbeitsrechtliche Maßnahmen werden nicht eingehalten.
Kommunikation
Neue Maßnahmen werden wenig bis gar nicht kommuniziert, diese muss man jedoch den Besuchern und Fremdhandwerkern erläutern können.
Kollegenzusammenhalt
Eine Hand voll Kollegen arbeiten zusammen und helfen sich gegenseitig. Die meisten versuchen sich gegenseitig aus zu spielen. Alles wird dem Vorgesetzen vorgetragen.
Work-Life-Balance
Im Tagdienst sind die Zeiten gut. Von Montag bis Freitag, von 06:30 Uhr bis 15:30 Uhr.
Beim Schichtdienst ist es immer der selbe Rhythmus. Von 04:00 Uhr bis 16:00 Uhr (Frühdienst). Am nächsten Tag von 16:00 Uhr bis 04:00 Uhr (Nachtdienst). Der Tag an dem man nach Hause kommt und der Tag darauf sind frei. Jedoch muss man den schlaf ungünstig legen. Das Privatleben leidet sehr darunter.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetze versucht die Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen um so Informationen zu erhalten. Er setzt Maßnahmen durch die lt. Gesetz unzulässig sind und vertritt sehr alte Werte.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind immer gleich, je nach Einsatzort. Kundenempfang, Spedition, Zentrale, Schranke, Streife usw.
Gleichberechtigung
Bis vor 2-3 Jahren durften Frauen nicht auf der Schicht arbeiten. Bis heute dürfen sie nicht in die Zentrale, mit entsprechender Begründung "wenn die Frau schwanger wird, hat man sie umsonst ein halbes Jahr angelernt". Bei dem Umbau haben die männlichen Kollegen neue Spinde bekommen und die Frauen die Jahrzehnte alte Spinde der Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Sofern es nicht mit Azubis verglichen wird, werden alte und junge Kollegen gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Wir haben nur einen winzigen Aufenthaltsraum, indem aufgrund der Corona Situation nur einer sitzen darf (30-40 Mitarbeiter). Der alte erste Hilfe Raum hat einen Tisch und einen Stuhl bekommen, damit dann dort auch einer Pause machen kann. Es gibt dort natürlich keine Küchen Utensilien. Es gibt nicht für alle Mitarbeiter ein Schließfach, zudem passen diese Schlüssel bei mehreren Fächern. Man darf in der Pause den Arbeitsort nicht verlassen. Aber immerhin gibt es kostenlose Parkplätze.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu kann ich nicht wirklich etwas sagen, das betrifft andere Prozesse, mit denen ich nichts zu tun habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Es sind Chemietarife, also daher eigentlich gut. Allerdings bekommt man offiziell die E6, aber auf dem Lohnzettel ist es die E5. Zudem ist man verpflichtet in die Penga einzutreten, obwohl es nicht die besten Konditionen hat (Betriebliche Altersvorsorge).
Image
Die Firma versucht sich möglichst gut darzustellen, jedoch wissen alle Mitarbeiter um ihren wahren Wert. Auch in anderen Chemie Betrieben in Deutschland, hat sich das schon herum gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann im Tagdienst gar nicht aufsteigen. Im Schichtdienst kann man nur aufsteigen, in dem man Zentralist wird. Man kann sich darauf jedoch nicht bewerben, der Vorgesetze entscheidet das. Frauen dürfen erst gar nicht Zentralist werden.