Solider Arbeitgeber mit kleineren Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eine klare Strategie und einen klar formulierten Unternehmenszweck.
Der CEO ist vom Fach und seit über 40 Jahren im Unternehmen bzw. Vorgängerunternehmen und hat ein exzellentes Führungsteam aufgestellt.
Ingredion ist ein absolut sicherer Arbeitsplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das regionale Führungsteam in Hamburg kommuniziert zuweilen unglücklich in wohlmeinender, gutväterlicher, aber eben auch gönnerhafter und herablassender Art und Weise. Das sorgt zurecht für Häme bei den Mitarbeitern.
Auch unseren Führungskräften mangelt es eben an Weiterbildungsmaßnahmen bzw. Rollentausch.
Es gibt keine Ansprechpartner in der HR mehr. Man darf ein Ticket ziehen und sich mit Robots ärgern. Eine fragwürdige Unternehmensentscheidung, die sich noch rächen könnte.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Rollentausch und unbedingt ein Weiterbildungskonzept überlegen.
Die Fluktuation (gemeint ist insbesondere auch die interne) im Unternehmen ist zu niedrig.
Positionen werden zu lange von denselben Leuten bekleidet. Das verhindert oft Innovation, Fortschritt sowie einen besseren bereichsübergreifenden Austausch.
Kommunikation
Die Kommunikation durch das TOP-Führungsteam ist mehr als vorbildlich. In regelmäßigen Town-Halls wird sichergestellt, dass jeder abgeholt wird, der abgeholt werden möchte. Hier hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan.
Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen dagegen ist nicht optimal, hier herrscht Bereichsdenken.
Work-Life-Balance
Wer bei Ingredion arbeitet, macht seine Arbeit in vielen Fällen gerne und eben auch gerne mal ein bisschen mehr.
Es ist stets ein Balance-Akt im Bemühen, dass der gesunde Stress nicht in einen ungesunden umschlägt.
Vorgesetztenverhalten
Absolut konfliktscheu. Probleme werden oft ausgesessen bzw. für nichtig angesehen.
Austausch mit anderen Standorten und Abteilungen wird durch Vorgesetzte nicht gefördert.
Arbeitsbedingungen
Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Wer eine Batterie für seine Maus braucht, kauft am besten selber eine.
Und beim vertrauensvollen regelmäßigen Austausch mit dem Vorgesetzten dürfen mangels geeigneter Räume gerne auch mal die Kollegen mithören.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vordergründig ja. Glaubhaft ist das allerdings nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Attraktiv genug, um sich Talente zu sichern und zu halten.
Image
Top Image in der Branche. Das Gros der Arbeitnehmer ist stolz auf seine Firma. Man lebt aber auch ein wenig in einer Blase.
Karriere/Weiterbildung
Ingredion investiert kaum in seine Mitarbeiter. Das ist umso bemerkenswerter, da hier immer noch viele Menschen ihr ganzes Berufsleben verbringen.
Aufstiegschancen sind gering. Viele kleben 20 Jahre oder mehr auf ihren Positionen (sind damit aber auch zufrieden).