IngSoft GmbH Vorstellungsgespräche
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Klares Nein zur Weiterempfehlung dieser Firma
Verbesserungsvorschläge
Die Einladung zum Gespräch verlief relativ zügig, das erste Gespräch fand in angenehmer Atmosphäre statt. Interessant wurde es im zweiten Gespräch, bei dem ein zweiter Gesprächspartner zugegen war. Das Ergebnis fiel ernüchternd aus. Eine Ausarbeitung von 2-4 Seiten Fließtext vom Bewerber für ein Vorstellungsgespräch zu verlangen, erachte ich als etwas übertrieben (hier ging es um ein sehr spezielles, firmenbezogenes Thema). Zudem ist es durchaus verwunderlich, wie schlecht so mancher Gesprächspartner vorbereitet ist. Sich zu Beginn des Gespräches das erste Mal den Lebenslauf durchzulesen, zeugt nicht gerade von Professionalität. Erst recht nicht, wenn man den Bewerber während der Vorstellungsrunde in unhöflichster Form ständig unterbricht, teils mit äußerst skurrilen Fragen. Viele davon hätte man mit guter Vorbereitung vermeiden können.
Das von oben herab geführte Gespräch war unfreundlich und sehr zäh, die Themen wurden immer wieder aufgegriffen und zu Tode diskutiert. Den Bewerber ausreden zu lassen erschien auch als zu gewagtes Ziel. Es war zudem ersichtlich, dass die Firma mit Bezug auf die Stelle unrealistische Ziele verfolgt, die mit den angegebenen Mitteln nur zum Scheitern verurteilt sind. Die Krönung kam dann noch zum Schluss. Obwohl in diesem Gespräch Gehaltsverhandlungen fehl am Platz waren, erklärten beide Gesprächspartner eine gefühlte Ewigkeit, warum jedem Mitarbeiter nur bei Erreichen des Firmenumsatzes das volle Gehalt ausgezahlt wird. Interessant, wie kreativ so mancher Chef wird, um sich den ein oder anderen Euro bei den Mitarbeitern zu sparen. Die Frage, ob sich meine Gehaltsvorstellungen auch auf die Probezeit beziehen, habe ich ignoriert. Ein Mindestmaß an Respekt wäre nicht schlecht gewesen.
Bewerbungsfragen
Sehr amüsante Fragen (sicherlich aus einem Fragenkatalog), die nicht wirklich viel mit dem Stellenangebot zu tun hatten. Hier ging es wohl bemerkt um eine befristete Stelle. So hakte man unermüdlich immer wieder nach, wie ernst es einem mit der Stelle sei, da man sicher gehen wollte, für diese Stelle einen langjährigen Mitarbeiter zu finden. Von abgegriffenen Fragen wie „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren“ sollte man absehen. Das ist gerade bei einer befristeten Stelle von unter 2 Jahren absoluter Quatsch.