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Bremen
Bewertung

Geld ist nicht alles.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung. Vielfalt der Angebote.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation. Führungskräfte.

Verbesserungsvorschläge

- mehr Qualität statt Quantität
- Mitarbeitende nicht nur hören, sondern Mitarbeitenden auch ZUhören
- Führungsetage besser wählen
- Hierarchien modernisieren

Arbeitsatmosphäre

Das Lob müssen sich die Mitarbeitenden gegenseitig geben, ansonsten kommt eher nichts. Gute Arbeit wird nicht gewertschätzt und schlechte Arbeit wird nicht angemahnt, also spielt das eigene Verhalten im Prinzip keine Rolle. Ähnlich verhält es sich mit der persönlichen und der fachlichen Qualifikation: sie sind bei der Stellenvergabe offensichtlich nicht von Bedeutung.

Kommunikation

Die Kommunikation ist intransparent, wenn überhaupt vorhanden. Informationen muss man nachlaufen und man hat Glück, wenn man diese dann auch bekommt - "Reden ist Silber, Weglächeln ist Gold."
Kritik ist auf keinen Fall gewünscht, denn Impulse könnten ja zu Veränderungen führen.

Kollegenzusammenhalt

Für gute Stimmung muss man selber sorgen, viele Urteile über Mitarbeitende werden von alten an neue Kolleg*innen weitergetragen, ohne dass diese die Chance zur eigenen Meinungsbildung bekommen. Ehrliche und direkte Kommunikation scheint von keiner Seite gewollt. Schade, denn an sich sammelt sich im Kolleg*innenkreis ein großes Portfolio an Erfahrung und Wissen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind je nach Bereich strukturiert, Überstunden sollen nicht zu viele gemacht und wenn, dann zeitnah abgebaut werden. Urlaub wird dort ebenfalls bereichsabhängig unkompliziert gewährt. Auf Mitarbeitende mit Familien wird sehr viel Rücksicht genommen, oft zulasten der Kinderlosen.

Vorgesetztenverhalten

Ohne Worte. Gutes Arbeitsverhalten findet kein Lob, schlechtes wird nicht einmal erwähnt. Wer quatschen kann, ist klar im Vorteil, denn hier zählt Quantität vor Qualität. Auf vielen führenden Positionen sitzen Menschen, die keine oder nur wenige Ansätze von Führungskompetenz haben, geschult wird in diesem Bereich auch nicht. Eindruck: Vetternwirtschaft.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielfältig, es gibt die unterschiedlichsten Arbeitsschwerpunkte und somit eine große Bandbreite an Zielgruppen.

Gleichberechtigung

Meiner Einschätzung nach können hier Männer und Frauen aufsteigen. Ob sich das um die verlorenen Nerven lohnt, steht auf einem anderen Blatt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ob ältere Bewerber*innen eingestellt werden, kann ich nicht sagen. Es arbeiten auf jeden Fall viele Menschen schon 10+ Jahre in dem Verein. Dementsprechend gestaltet sich eben auch die Unternehmenskultur unter dem Motto "Das haben wir schon immer so gemacht...".

Arbeitsbedingungen

Es gibt viele Teilzeitstellen, viele Mitarbeitende übernehmen auch zwei Teilzeitstellen, zwischen denen sie dann (zumeist zu Ungunsten der Leistung und der Kolleg*innen) hin- und hereiern.

Es gibt veraltete Technik, zu wenige Räumlichkeiten und insbesondere zu Corona-Zeiten werden entsprechende Abstandsregelungen zwar ausgegeben, aber definitiv sehr schlecht bis gar nicht eingehalten. Homeoffice ist von der Gnade und Einsicht der Führungsperson abhängig, weniger von der Frage, ob der Arbeitsbereich es generell ermöglichen könnte. Mitarbeitenden-Schutz sieht dann doch anders aus.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit ist relativ. Zwar steigt die Digitalisierung, dennoch ist das Papier hier noch sehr stark vertreten - unnötig.

Für die interne Post wird ein Fahrradbote genutzt (Mitarbeiter), es gibt einen Zuschuss zum Fahrrad (nach bestimmter Dienstzeit) und man bekommt das ÖPNV-Ticket gezahlt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gezahlt wird überdurchschnittlich gut, Weihnachtsgeld obendrauf. Es gibt eine Zusatzversicherung und zwei zusätzliche freie Tage an Heiligabend und Silvester.

Ob die Gehälter gerecht sind... bei gut qualifizierten Mitarbeitenden sicherlich.

Image

Innerhalb des Vereins ist der Eindruck des Arbeitgebers sehr durchwachsen. Nach außen steht der Verein noch zu gut da, denn er füllt mit seinem vielfältigen Angebot städtische Lücken, die ansonsten nicht ausgefüllt würden.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen ist im Rahmen möglich, oft passiert der Aufstieg alllerdings durch Kontakte, weniger durch Kompetenz. Weiterbildungen sind ebenfalls möglich, in welchem Rahmen kann ich allerdings nicht sagen. Wert wird darauf gelegt, dass diese kostenlos sind...

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