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Bewertung

HiTech Produkte und "LoTech" Kommunikaton

3,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

HiTech Produkte und Entwicklungen, die meist technologisch den Stand der Technik nutzen oder bilden; Teamzusammenhalt und Umgang ist gut; internationale Projekte und Kunden

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen wirkt neben den HiTech Produkten in den Arbeitsbedingungen eher altertümlich - es gibt z.B. nur in extrem seltenen Fällen die Möglichkeit zum HomeOffice (von dauerhaft mal ganz abgesehen) - selbst für Softwareentwickler oder Konstrukteure?

Anwesenheit offenbar gewünscht, damit man immer greifbar (kontrollierbar?) ist.

Ausdehnung flexibler Arbeitszeiten wünschenswert - spätester Arbeitsbeginn im letzten Jahr von 8:00h auf 8.30h verlängert.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern ist trotz des hohen Anspruchs und der meist eher kurzen Umsetzungszeiten der Projekte gut - es gibt ein hohes Know-How wodurch immer wieder neue Ideen und Lösungsansätze generiert werden können.

Kostenlose Getränkeverpflegung und subventioniertes Mittagessen vom Catering-Dienst.

Dennoch ein eher demotivierendes Umfeld was dadurch geprägt ist, dass die Vorgesetzten durch Micro-Management Vorgaben auf kleinster Ebene machen und nicht auf die Erfahrung von Mitarbeitern setzen, um Aufgaben zu lösen.

Projektplanungen werden oft verworfen und der effiziente Arbeitsfortschritt durch Umpriorisierungen von ganz oben oder schlechte Kommunikation extrem herabgesetzt. Wenns zeitlich knapp wird, gibt es auch gerne eine Dauerüberwachung durch die Geschäftsführung.

Das Wachstum der Firma war zuletzt stark durch Einstellungen im mittleren Management geprägt, wobei hier fast ausschließlich neue Mitarbeiter in diese Positionen eingestellt wurden, Karrieremöglichkeiten intern nicht gegeben.
Ebenso sind Weiterbildungen fast "verpönt" und periodische Feedback/Mitarbeitergespräche sowie Entwicklungsgespräche gibt es nicht.

Kommunikation

Die Kommunikation ist sehr schlecht - viele wichtige Informationen werden entweder nur über den Flurfunk durch Glück an einen herangetragen oder kurz vor Ablauf der Deadline erst mitgeteilt. Somit leidet oft die Qualität der Projektdurchführung und es wird dadurch unnötig Stress generiert, der an vielen Stellen absolut vermeidbar wäre.

Auch die Kommunikation zwischen den Gruppen-/Abteilungsleitern müsste besser werden - themenübergreifende Projekte haken hierdurch oft.

Verlässliche Planungen nur in manchen Abteilungen vorhanden, andere sind chaotisch.

Es kam vor, dass Projektmitarbeitenden mitunter die Kommunikation mit dem (End)kunden verwehrt wird, weil das "Chefsache" ist - hier wurden in der Vergangenheit auch schon fingierte Zeitpläne aufgestellt, die angeblich durch den Kunden getrieben waren - was sich in den meisten Fällen als falsch herausstellte.

Es werden keine Informationen über die Betriebsentwicklung präsentiert.

Kollegenzusammenhalt

Die durchweg eher jungen Mitarbeiter bilden ein gutes Team, was gerne hier und dort den Alltag mit Späßchen verschönert. Fast alle haben ein offenes Ohr, wenn es um die Lösung von Herausforderungen geht, auch wenn man dem einen oder anderen Mitarbeiter zur Erledigung von Projekten auch gerne hinterherlaufen muss.

Work-Life-Balance

Durchlaufzeit der Projekte sind eher kurz und durch schlechte interne Kommunikation oder selten getrieben durch den Kunden meist mit eher höherem Druck und zeitnahen Fertigstellungsdaten verbunden. Kaum Vorbereitungszeiten möglich.

Falls Dienstreisen nötig werden ist gerne eine unausgesprochene Annahme, dass man auch sonntags losfahren könnte oder erst freitags spät wieder kommt - mit dem damit verbundenen Freizeitausfall...

Es gibt kaum Mitarbeiter-Redundanzen und während einige Abteilungen außerordentlich stark gewachsen sind, wurden andere vernachlässigt trotz steigendem Arbeitsaufkommen.

Vorgesetztenverhalten

Durch die letzten Neueinstellungen gibt es viele neue Vorgesetzte, von denen die wenigsten bereits Führungserfahrung haben - gibt positive und negative Beispiele, auch was die Diskussionsfreudigkeit über Projektdetails angeht - manche haben hier ein offenes Ohr und geben Rückmeldung an die Geschäftsführung, andere stellen Vorgaben als unumstößlich dar und beziehen die eigenen Mitarbeiter in Absprachen nicht mit ein.

Schlecht laufende Projekte werden dem Projektmitarbeiter als Versagen vorgeworfen - häufig als Resultat der vorgelagerten schlechten Kommunikation auch zwischen den Leitern oder weil durch viele umpriorisierte und dazwischengeschobene Aufgaben keine Zeit zur Bearbeitung der eigenen Aufgaben blieb - eher kurzsichtiges Verhalten.

Lob je nach Abteilung extrem selten, Fehler werden gerne auch sehr lange wieder auf den Tisch gebracht.
Gefühlt scheint die Akzeptanz für Fehler umso höher zu sein, desto höher man auf der Karriereleiter sitzt.

Projekt-/Abteilungsbudgets teilweise sehr undurchsichtig - man diskutiert häufig über die Anschaffung kleinster Arbeitshilfsmittel.

Interessante Aufgaben

Die Produkte und Entwicklungen sind einzigartig und befinden sich in einem sehr spannenden Nischenbereich der geprägt ist durch vielfältige Kundenansprüche und wechselnde Aufgaben.

Durch die sehr engen Zeitplanungen gibt es kaum eine Möglichkeit, um Themen langfristig und stetig weiter zu entwickeln oder sich dadurch selbst einzubringen/verwirklichen.

Arbeitsbedingungen

Jeder Mitarbeiter hat einen Büro-Arbeitsplatz/Schreibtisch und einen PC (meist Laptop) und je nach Wunsch ein tragbares oder festes Telefon.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist frei und verhandelbar - meist üblich 30 Tage Urlaub und ein 13. Gehalt als Weihnachtsgeld.

Es können zusätzlich noch (bis zu 2) weitere, bei erfolgreichem Abschluss, vergütete Aufgaben ausgehandelt werden - zeitlich meist schwer im Alltagsgeschäft unterzubringen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind so gut wie nicht vorhanden, ebenso fehlt die Einordnung der eignenen Arbeit - der Vergleich mit Konkurrenzprodukten durch Messe-, Tagungs- oder Seminarbesuche bleibt vielen Mitarbeitern verwehrt.

Keinerlei periodische Feedback/Entwicklungsgespräche.
Keine Karrieremöglichkeiten.

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