Dringend von abzuraten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- wenn überhaupt etwas, dann die wenigen Leute, die etwas netter sind als der Rest
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- nahezu alle Kriterien einer toxischen Arbeitsatmosphäre erfüllt
* willkürliche Anfeindungen, Beleidigungen, Mobbing, Schreitiraden
* strenge "Hackordnung" mit starker Gruppenbildung
* Lästern über Mitarbeiter in deren Abwesenheit
* keine freie Meinungsäußerung, Mitarbeiter sind ständig "auf der Hut"
* kaum Privatsphäre
* fehlende Aufstiegschancen
* unangemessene Bezahlung
Verbesserungsvorschläge
- mal Selbstreflexion betreiben, warum es lt. Interna eine massive Kündigungswelle gibt, die aktuell nach wie vor nicht abreißt
- Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen:
* mehr Personal --> bessere Arbeitsbedingungen
* auf angemessene Umgangsformen achten (Mitarbeiterführung)
* bessere Einarbeitung neuer Mitarbeiter
* strenge Hierarchien verflachen
* Einwände/ kritisches Denken zulassen (!!!)
* angemessene Bezahlung für Nachtarbeit; Überstundenausgleich (finanziell oder durch Urlaubstage)
* Weiterbildung/ Mitarbeiterentwicklung ermöglichen
Die Ausbilder
nahezu alle Kriterien einer toxischen Arbeitsatmosphäre erfüllt:
- willkürliche Anfeindungen, Beleidigungen, Mobbing, Schreitiraden
- strenge "Hackordnung" mit starker Gruppenbildung
- Lästern über Mitarbeiter in deren Abwesenheit
- Mitarbeiter sind "ständig auf der Hut", man traut sich nicht seine Meinung zu sagen
Spaßfaktor
- kaum soziales Miteinander; gelacht wird nie
- gemeinsame social events faktisch undenkbar
Aufgaben/Tätigkeiten
- wenn man als Azubi das (seltene) Glück hat, mit in den Saal zu dürfen und/ oder dort auf engagierte Ärzte zu treffen, kann man hier eine Menge lernen
- ansonsten monotone Tätigkeit
Variation
- monotone Tätigkeit
- kein Kontakt zu Kollegen anderer Fachdisziplinen
Respekt
- direkte Vorgesetzte ("Erfahrenere" bei den täglichen Arbeiten):
* schlechtes Verhältnis; o.g. Schreitiraden und Mobbing gehen aufs Konto dieser Personen
* wollen von Gleichberechtigung nichts wissen und leben dies z.T. auch offen aus --> ungeliebte Aufgaben, die niemand machen will, bleiben für die Azubis liegen
- Vorgesetzte der höheren Leitungsebene:
* sieht und hört man im Tagesverlauf nicht/ kaum; hat man nur wenig Kontakt zu
* Verhältnis 50/50 --> einige sehr nett & kollegial, andere schwierig im Umgang und passiv aggressiv
* keine Möglichkeit, mit diesen höheren Vorgesetzten über die Verhältnisse auf der niedrigen Leitungsebene zu sprechen, da man zu ihnen kaum Kontakt hat und sie von der Arbeitsatmosphäre auf der niedrigeren Leitungsebene wahrscheinlich gar nichts wissen.
- soziale Themen auf der höheren Leitungsebene aktiv ausgeblendet ==> es geht nur ums Geschäft
Karrierechancen
- gibt es nicht; stattdessen wird man für die Alltagsarbeiten herangezogen
Arbeitsatmosphäre
- maximal toxisch: Anschuldigungen, Verdächtigungen, Beleidigungen und Mobbing an der Tagesordnung
- kaum soziales Miteinander, gelacht wird nie
- alles muss auf Anhieb perfekt funktionieren --> wenn nicht, resultiert dies in Schreitiraden und Mobbing
- Arbeitsdruck wird beständig von "Erfahreneren" auf niedrigere Dienstgrade weitergereicht
- keine Zeit für irgendwie geartete Einarbeitung
- man muss quasi "um Ausbildung/ Lehre betteln" und bekommt sie selbst dann nur marginal
- präparieren lernen darf man nur, wenn es gerade mal nicht personell eng ist
- Medizinstudierende im PJ erhalten keine fundierte Ausbildung, sondern nur stumpfsinnige Hilfs-/ Bürotätigkeiten übertragen
- rauer, unfreundlicher, aggressiver Umgangston
- hoher Arbeitsdruck: die tägliche Arbeit MUSS fertigwerden, egal wie
- Lästern über Mitarbeiter in deren Abwesenheit
- intern traut sich niemand frei zu reden; im Büro herrscht Stille --> jede/r achtet darauf sich möglichst angepasst zu verhalten und zieht den Kopf ein
- kaum Privatsphäre
- Einwände/ Kritik resultieren in Schreitiraden statt sachlicher Diskussion
- fehlende Standardisierung v. Arbeitsprozessen
- unliebsame Aufgaben bleiben für Azubis liegen
Ausbildungsvergütung
- Gehalt wird bei Einstellung so weit runtergerechnet, wie es geht:
* sämtliche Zuschläge, die einem als Azubi lt. Tarifvertrag zustehen, werden nicht ausgezahlt
* Überstunden dürfen grundsätzlich nicht aufgeschrieben werden und werden dementsprechend auch nicht ausgezahlt --> selbst wenn man 1 Monat wissentlich mehr gearbeitet hat als sonst, kriegt man immer dasselbe Gehalt
Arbeitszeiten
- Überstunden & Nachtarbeit an der Tagesordnung
- selbst wenn man am Wochenende nicht arbeiten muss, ist man aufgrund der Arbeitsatmosphäre/ des Drucks am Tagesende meist derart ausgelauft, dass man eine Work-Life-Balance de facto nicht mehr hat