Interflex - ein Rohdiamant mit viel Potential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Kleinigkeiten und Besonderheiten, die es so nicht oft gibt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Wort "schlecht" ist der falsche und zu negative Ausdruck.
Es sind die typischen Symptome eines gewachsenen Mittelständlers auf dem Weg Bestehendes und Althergebrachtes mit dem "Jetzt" in Einklang zu bringen.
Verbesserungsvorschläge
Strukturen, fachlich richtige Zuständigkeiten, bereichsübergreifende Schnittstellen definieren und auf zeitgemäßen Stand bringen
Aus dem Rohdiamant einen geschliffenen Diamanten machen, den Schmetterling fliegen lassen...
Kommunikation
Wie das halt so ist in einem mittelständischen Unternehmen: Ohne Flurfunk und eigener Informationsbeschaffung geht wenig.
Fachliche Besprechungsrunden sind nicht für alle gedacht und notwendige Informationen daraus werden kaum oder gar nicht weitergeleitet.
Schnittstellen und Verantwortlichkeiten sind oft ungeklärt und ganz schnell wird man für völlig fachfremde Aufgaben als zuständig erklärt. Immer wieder äußert amüsant...
Auch das " über den Zaun werfen" wird gerne praktiziert - jedes Mal sehr lustig...
Kollegenzusammenhalt
Erstklassig! Auch immer wieder abteilungsübergreifende Aktivitäten nach Feierabend
Work-Life-Balance
Mega gut, sehr flexible Arbeitszeiten. Einzig die zwei möglichen Tage Homeoffice die Woche sind kaum machbar.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier alles Bestens! Direkter Vorgesetzter ist in allen Belangen (fast) so wie man sich das wünscht.
Interessante Aufgaben
Das passt zum überwiegenden Teil.
Gleichberechtigung
Ist nichts negatives bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Insgesamt viele ältere Kollegen, der Umgang insgesamt ist sehr vorbildlich.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingung ist was ganz Besonderes: Das Gebäude und ein Großteil der Ausstattung entstammen aus den 90'ern und diesen Charme versprüht es auch. Alles ein wenig abgegriffen und "abgewohnt". Vom morgendlichen Geruch im EG ganz zu schweigen. Privat hätte man längst gründlich durchrenoviert. Das "Büro" ist dabei das Highlight schlechthin. Güterumschlagplatz mit so vielen Wagenrangierbewegungen, dass so manch großes Logistikunternehmen vor Neid erblasst. Zielgerichtetes, konzentriertes und effektives Arbeiten sind Fehlanzeige. Permanent lautes durcheinander Reden, idealerweise an mehreren Arbeitsplätzen parallel, dazu Dauertelefonate in Ruf- bzw. Schreilautstärke um die anderen noch zu übertönen. Weder Schall- noch Wärmedämmung, auch nicht zu den benachbarten Bereichen, die neu installierte Uralt-Beleuchtung macht blind. Insgesamt ein Eldorado für Kopfschmerzen mit allen Begleiterscheinungen. Im Sommer ein Hochofen mit Raumtemperaturen von 30° und mehr, im Winter eine Eistruhe. Die anderen Standorte bekommen neueste, auch klimatisierte Räume, nur hier am Standort wird äußerst sparsam mit Investitionen in die Arbeitsumgebung umgegangen, obwohl das mehr als überfällig ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das passt
Gehalt/Sozialleistungen
Das Paket an Zusatzleistungen ist sehr umfangreich und sucht seinesgleichen. Dafür wären 6☆ fällig.
Nicht tarifgebunden, eigener Haustarif. Allerdings hinken die Erhöhungen der tariflichen, wie IG-metall hinterher. Bei ungünstiger Einstufung in den Paylines bekommt man dann noch nicht einmal die volle prozentuale Erhöhung. Bei erfolgter Erhöhung wird die Basis der Paylines nicht in dem Maße der Erhöhung angehoben. Somit fällt die kommende Erhöhung niedriger aus und das Gap zu den tariflichen wächst Jahr für Jahr weiter.
Image
Das Unternehmen ist meist nur den Älteren in der Umgebung ein Begriff. Von den Jüngeren kennt kaum jemand das Unternehmen. Die Produkte sind dann schon eher bekannt, wenn man erklärt welche Produkte entwickelt und hergestellt werden und wo diese zum Einsatz kommen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind über eine Akademie jederzeit in viele Richtungen möglich. Allerdings kaum möglich, da man permanent unterbrochen wird, oder die Lärmbelastung ihr Übriges dazu beisteuert.
Karriere ist aufgrund des kleinen Standorts nur in wenigen Fällen möglich, dazu muss es schließlich auch fachlich passen.