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Bewertung

Arbeitnehmerfeindlicher Träger

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei IB Berlin-Brandenburg gGmbH in Berlin gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dieser Arbeitgeber hat fragwürdige Personalpraktiken. Unbequeme Mitarbeiter werden regelrecht rausgeekelt. Statt sich mit Missständen auseinanderzusetzen, lügen und verdrehen Leitungskräfte Tatsachen, um unliebsame Mitarbeiter loszuwerden. So werden sie aber nicht die Probleme los. Es herrscht eine misstrauische, unentspannte, intransparente und arbeitnehmerfeindliche Unternehmenskultur: Statt Mitarbeiter zu ermutigen, untereinander Konflikte zu lösen oder das persönliche Gespräch unter vier Augen zu suchen, werden sie in der Unternehmenskultur ermutigt, sich hinter dem Rücken von Kollegen bei der Leitung zu beschweren. So gesehen werden Mitarbeiter zu kindlichem Verhalten ermuntert und insgesamt klein gehalten. Das ist Gift für jede Zusammenarbeit. Bereichsleiter antworten auch nach mehrfachen berechtigten Anfragen nicht, wenn es für sie unbequem ist. Offensichtlich sind sie nicht bereit, auch in arbeitsrechtlich relevanten Anliegen Rechenschaft abzulegen und haben das Gefühl, nicht zur Verantwortung gezogen werden zu müssen. Das zeugt von Arroganz und Überheblichkeit unter Führungskräften. Sie geben Nicht-Führungskräften das Gefühl, weniger wert und austauschbar zu sein. Die Unternehmenskultur favorisiert eindeutig Führungskräfte.
Der Träger hat das Label Diversity der Charta der Vielfalt, verdient ihn aber nicht. Vielfalt bezieht sich nicht für alle Gruppen. Größere, in Deutschland vertretene nationale Gruppen fehlen unter den akademischen Berufen auch in Bereichen mit vielen Migranten und Flüchtlingen ganz. Eine Bereichsleiterin im Fluchtbereich hat rassistische Annahmen über geflüchtete Männer, die sich offensichtlich auf Mitarbeiterinnen übertragen hat. Frauen müssten sich alleine unter geflüchteten Männern fürchten, meint sie. Auch nehmen die Personalverantwortlichen rassistische Bemerkungen von stellvertretenden Leitern kommentarlos hin und beschuldigen lieber Mitarbeiter, die auf solche Bemerkungen aufmerksam machen. Unter Führungskräften fehlt die ethnische Vielfalt bis auf eine Ausnahme ganz. So sind Sozialarbeiter in der Mehrheit Deutsch. Interkulturalität fehlt unter Sozialarbeitern und damit eine wichtige Ressource.
Die Bezahlung ist unter der aktuellen Inflation und damit nicht auf der Höhe der Zeit. Andere Träger sind da weiter.


Work-Life-Balance

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihr IB-Recruitingteam

Sehr geehrte Kollegin * sehr geehrter Kollege,

danke für Ihr Feedback – wir bedauern, dass es ausschließlich negativ ausfällt und Sie in Ihrer IB-Einrichtung in Berlin offenbar keine guten Erfahrungen gemacht haben. Das Berufsleben ist tatsächlich nicht ohne Konflikte – das kommt in den besten Unternehmen vor, denn wir Menschen machen alle Fehler. Ihre daraus abgeleitete und pauschal gegen den gesamten IB gerichtete Kritik ist hingegen nicht für uns nachvollziehbar und mit Fakten zu widerlegen:

1. Die Ergebnisse der im Mai vom unabhängigen Skopos-Institut unter allen IB Beschäftigten durchgeführten Mitarbeitenden-Befragung (Beteiligungsquote knapp 50% der 14.000 MA) zeigen: 81 % der IB Mitarbeitenden sind mit ihrem*ihrer direkten Vorgesetzten zufrieden, laut 79 % der IB MA sorgt der*die direkte Vorgesetzte dafür, dass Konflikte lösungsorientiert behandelt werden und 67 % der IB MA geben an, dass der*die Vorgesetzte offen für Kritik ist. Last but not least sind 71% der IB Arbeitnehmer*innen zufrieden mit ihrer Arbeit beim IB.
2. In seinen für alle Vorgesetzte verbindlichen Führungsleitsätzen, den dazugehörigen Schulungen und Assessments bekennt sich der IB klar zu einem konsensorientierten Führungsstil und gibt konkrete Vorgaben in die Hand hinsichtlich Verbindlichkeit und Fairness, Konfliktfähigkeit und wertschätzenden Umgang.
3. Als einer der wenigen Sozialen Träger erfüllt der IB mit seiner Mitgliedschaft in der von der Bundesregierung ins Leben gerufenen „Charta der Vielfalt“ die strengen Aufnahmekriterien. Nicht zuletzt auch dadurch rückt der IB als überkonfessioneller Träger für Bewerber*innen mit Migrationshintergrund nachweislich immer stärker in den Fokus, was ausdrücklich erwünscht ist und uns freut.

So oder so hoffen wir für Sie auf eine spürbare Besserung der Situation – und da bei unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten ein Teamwechsel sinnvoll sein kann und der IB mit einer Vielzahl von Einrichtungen präsent ist: Haben Sie einmal darüber nachgedacht, sich die starke Präsenz des IB in Berlin auf diese Weise zunutze zu machen?

Wir wünschen Ihnen auf diesem Weg jedenfalls alles Gute für die weitere berufliche Entwicklung und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Ihre Geschäftsführung des IB Berlin-Brandenburg

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