Gute Firma für gute Leute
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großes Tätigkeitsspektrum, überdurschnittlich viele nette Kollegen, flache Hierarchie. Keine unbezahlten Überstunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
wenig selbstbewusste Kollegen haben gelegentlich Schwierigkeiten, eine fairen Bezahlung auszuhandeln.
Verbesserungsvorschläge
Personalverantwortliche mit mehr Zeit fürs Personal.
Unbürokratischerer Umgang mit kleinen Sonderwünschen der Mitarbeiter.
Mehr Geld und bessere Betreuung für Azubis.
Mitarbeiter sollten (z.B.) 10% ihrer Zeit frei darauf verwenden dürfen, eigene Verbesserungsideen für Produkte und Abläufe in der Firma selbständig zu verfolgen.
Arbeitsatmosphäre
Trotz oft hoher Belastung ist der Umgang stets freundlich und es wird viel gelacht. Manchmal fehlt mir ein bischen Feedback bezüglich der eigenen Leistungen aus der Leitungsebene - aber wenn man danach fragt, bekommt man auch Antworten.
Kommunikation
Es gibt ein monatliches Essen ohne Anwesenheitszwang, wo die Geschäftsleitung alle Kollegen über die neusten Entwicklungen informiert.
Die individuelle Kommunikation zwischen Geschäftsleitung und Angestellten fällt trotz erkennbarer Bemühungen gelegentlich ungeschickt aus.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind wirklich top!
Viel mehr geht nicht, würde ich sagen. In jeder Firma gibt es natürlich ein paar Leute auf die man gut verzichten könnte, da macht auch InterRed keine Ausnahme. Aber das sind meinem Empfinden nach weniger als bei den meisten. Es gab in den letzten Jahren ein paar ständig schlecht gelaunte Miesmacher in der Firma, aber die sind glücklicherweise alle gegangen.
Der Umgang ist in der Regel offen, ehrlich und humorvoll. Ich bin sehr zufrieden.
Work-Life-Balance
Hier gibts wirklich nicht auszusetzen! Gleitzeit, HomeOffice, flexible Arbeitszeitregelungen bei familiären Ansprüchen. Überstunden können üblicherweise freigenommen oder ausbezahlt werden.
Vorgesetztenverhalten
Auch wenn sich die Geschäftsleitung sichtlich Mühe gibt, bleibt aufgrund zu vieler wichtiger Termine bisweilen spürbar zu wenig Zeit für die Anliegen der Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
In den meisten mir bekannten Abteilungen ist die Arbeit interessant und abwechslungsreich, da wir viele verschiedene Kunden haben. Individuelle Talente werden in der Regel akzeptiert und genutzt. Aufgrund der anhaltend hohen Last bleibt leider oft zu wenig Zeit, Dinge einfach besser zu machen und Abläufe zu optimieren. Das führt gelegentlich zu Frust.
Gleichberechtigung
Wie so oft in der IT-Branche sind Kolleginnen eher selten. Wie viele Kollegen würde ich mir mehr Kolleginnen wünschen, aber es bewerben sich wenige.
Die Frauen in der Firma sind beliebt, werden respektiert und kommen meinen Beobachtungen nach allgemein gut klar.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier gibts absolut nichts auszusetzen. Die älteren Kollegen werden geschätzt und respektiert.
Arbeitsbedingungen
Pro: Es gibt sehr gute Kaffeemaschinen, Kühlschränke, einen Fahrradkeller, Duschen, Billard, Spielkonsolen, eine voll ausgestattete Küche, gratis Obst, gratis Heißgetränke und Mineralwasser sowie eine große Auswahl an Gratis-Cerealien. Einmal im Monat spendiert die Firma ein gemeinsames Mittagessen, auch für Veganer.
Contra: Wer sich am Arbeitsplatz etwas mehr wünscht als eine sehr durchschnittliche IT-Standardaustattung, der muss sich selbst bei Kleinkram und guten Begründungen auf längere Diskussionen gefasst machen - oder sich die gewünschten Teile einfach selber kaufen. Hier wäre etwas mehr Flexibilität wünschenswert.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlt wird immer pünktlich. Betriebsbedingte Kündigungen gab es in der Firmengeschichte noch nie, auch in Krisenzeiten nicht. Regional bedingt erhält man im Bundesvergleich keine Spitzengehälter. Andererseits sind die Kosten zum Leben im Umland sehr niedrig. Top: Unbezahlte Überstunden gibt es nicht, auch Reisezeiten werden äußerst fair vergütet!
Wer seinen Wert kennt und in der Lage ist, diesen gegenüber der Geschäftsleitung darzustellen, der erhält auch ein angemessenes Gehalt. Wer das nicht drauf hat, kommt auch mal nicht so gut weg. Azubis sollten etwas besser bezahlt werden. Auch bei Nebenleistungen wie betrieblicher Altersvorsorge gibt es noch Luft nach oben.
Image
Die Firma hat bei Festangestellten ein besseres Image als bei Azubis. Letztere werden unterdurchschnittlich bezahlt und nur die besten werden übernommen.
Wer ein bischen was drauf hat und ehrlich arbeitet, der findet hier einen langfristig sicheren Arbeitsplatz, der weniger mit Spitzengehältern als mit einem runden Gesamtpaket zu überzeugen weiß.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der flachen Hierarchie und der Unternehmensgröße sind die Aufstiegsmöglichkeiten überschaubarer als bei richtig großen Unternehmen. Aus Erfahrung kann ich sagen, wenn man was drauf hat, kann man trotzdem vorwärts kommen. Der Abschluss einer akademischen Ausbildung wird gut unterstützt, auch Abschlussarbeiten in der Firma sind möglich.
Sonstige Weiterbildung gibt es wenig, aber wenn man sich aktiv darum bemüht übernimmt die Firma meist die Kosten. Azubis, die keine überdurchschnittlichen Fähigkeiten zeigen, werden oft nicht übernommen.