19 Bewertungen von Bewerbern
19 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
19 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Keine Verbesserungsvorschläge. Hervorragender Bewerbungsprozess.
Der Bewerbungsprozess war von Anfang an professionell und gut organisiert. Die Bewerbung konnte im Karrierebereich der Unternehmensseite direkt über ein Online-Formular hochgeladen und versendet werden - sehr unkompliziert und schnell. Die Rückmeldung kam unmittelbar via elektron. Eingangsbestätigung und nach nur einer Woche erfolgte eine Einladung zum Telefoninterview per Mail. Der unternehmensseitige Terminvorschlag konnte auf meine Nachfrage hin ohne Probleme verschoben werden.
Im Telefonat (ca. 30min) mit der Leitung der entsprechenden Fachabteilung, wurde direkt eine Einladung zu einem persönlichen Kennenlernen ausgesprochen. Die Abstimmung zwecks Datum und Uhrzeit erfolgte im Anschluss per Mail. Das Kennenlernen fand im HQ Netphen statt (ca. 60min). Neben dem Telefon-Gesprächspartner war noch eine Mitarbeiterin der Personalabteilung dabei, mit der von Anfang an der Mailkontakt stattfand. Die Gesprächsatmosphäre war durchweg angenehm und freundlich, was vor allem an der von Beginn an praktizierten "Duz-Kultur" und der guten Organisation des Prozesses lag. Die Zusage erfolgte direkt am Ende des Gesprächs.
Es gab ein Telefoninterview (ca. 30-40 min.), ein Vorstellungsgespräch (fast 2h) und ein weiteres Vorstellungsgespräch mit insg. 4 Gesprächspartnern. Dabei wurden jedesmal immer wieder die selben Fragen gestellt, die sich lediglich darauf bezogen haben fertige Lösungen für das Unternehmen vorzustellen. Da beim 3. Gespräch Fragen zum 3. Mal gestellt werden, fühlt es sich wie ein Verhör an. Gleichzeitig fragt man sich als Bewerber, weshalb sich die entsprechenden Entscheider nicht vor dem Gespräch kurzschließen, bei dem die besprochenen Themen vorab abgeklärt werden. Es wird kaum auf die bisherigen Erfahrungen eingegangen sondern primär hypothetische Fälle vorgestellt und wie man damit umgehen würde. Das wurde dann beim 3.Mal einfach nur anstrengend.
Ich sehe hier keinen großen Raum zur Verbesserung.
Das erste Interview war schnell ausgemacht - obwohl ich durch meine damaligen Arbeitszeiten terminlich täglich erst ab 18h verfügbar war, stellte dies kein Problem dar.
Das zweite Gespräch fand nur einen Arbeitstag später statt, die Zusage kam zeitnah danach. Die Kommunikation per Mail im Laufe des Prozesses war absolut tadellos.
Anfangs ziemlich gut:
- zeitnahe Reaktion mit anschließendem Telefoninterview (ca. 10 Minuten)
- wiederum recht zeitnahe Einladung in die Firmenzentrale (im Sauerland; ohne PKW geht da wenig)
Dann das eigentliche Interview mit Verhörgeschmäckle:
- Dauer: 2:15h (!)
- 4 Personen, die sich vorher wenig Gedanken über eine Gesprächsstrategie bzw. -struktur gemacht haben
- Von klassischem "wir-gehen-jetzt-mal-die-gesamte-Vita-durch" bis zu hands-on wireframing ist eigentlich alles dabei
- Vorsicht vor dem "bad cop": einfach nicht beeindrucken lassen
- Relativ geringes Verständnis vom eigentlichen Berufsbild: dafür aber sehr ausgeprägtes Halbwissen (hinterlässt kein besonders guten Eindruck)
- Schwammige Fragestellungen, die keine konkreten Antworten erbringen
- Spürbare "Brett-vorm-Entwicklerkopp-Mentalität": mag daran liegen, dass das Produkt selbst entwickelt wird (oder das Sauerland ist schuld)
Insgesamt eigentlich recht passabel, vor allem im Hinblick auf die Zukunftsperspektiven. Man sollte sich aber noch den einen oder anderen Gedanken zum Recruitingablauf machen.
Viel Glück!