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IPG 
Laser 
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Vergeudetes potential.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Produktion bei IPG Laser GmbH in Burbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass der Ausbilder der beste im ganzen Siegerland ist. Er setzt sich wehement für die Azubis ein und ist ein Grund warum die Azubis gerne dort die Ausbildung absolvieren, auch wenn es nachher nicht so schön im Arbeitsleben bei dieser Firma ist, denke ich gern an die Ausbildung zurück.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechtes führungspersonal, Struktur und planung sind oft nicht existent, Kommunikation findet anscheinend nur auf den unteren Produktionsebenen statt und hat oft keine Chance zu vorgesetzten durchzudringen, sehr niedrige Gehälter, wenig bis gar keine Karriereperspektiven in Aussicht, chancennachteil für alle nicht russischsprachigen Kollegen.

Verbesserungsvorschläge

Führungsebenen neu strukturieren, Kritik annehmen und Kommunikation ermöglichen, mehr mit den Arbeitern arbeiten.

Kommunikation

Führungsebenen kommunizieren kaum miteinander bezüglich Software oder Produktionsoptimierung. Viele kommunikative Anregungen werden in den Wind geschlagen und es ist generell sehr schwer mit Kommunikation etwas hervorzubrigen. Dieses Verhalten habe ich nahezu der Hälfte der Abteilungen mitbekommen.

Kollegenzusammenhalt

Viele gute Kollegen, die sehr loyal sein können, mit ein wenigen paar Ausnahmen.

Work-Life-Balance

Je nach Abteilung wird mehr gefordert als die Firma eigentlich dürfte. Jedoch haben viele Abteilungen ausschließlich Frühschicht. Man darf jedoch keine Überstunden abbauen und nur 10 Stunden maximal sammeln, obwohl oft auch Überstunden gefordert werden.

Vorgesetztenverhalten

Ohne russischkenntnisse kann man mit vielen vorgesetzten erst gar nicht sprechen und selbst wenn man jene besitzt stößt man oft auf leere Versprechen und Taube Ohren. Konflikte werden nicht geschlichtet, sondern vertuscht. Oft sind Vorgesetzte sehr parteiisch vorgegangen und haben eher zu einem schlechteren Arbeitsklima beigetragen. Die Zielsetzung sind meistens unkoordiniert und unstrukturiert. Es ist manchmal sehr anstrengend gewesen damit zu arbeiten.

Interessante Aufgaben

90% der arbeiten sind monoton und ohne Fachkenntnisse machbar. Dennoch besteht die Firma darauf, dass solche vorzuweisen sind. Die Aufgaben als solches klingen gut auf dem Papier, haben jedoch ein sehr stumpfes Tätigkeitenfeld. Die meisten Mitarbeiter machen die selben stumpfen Prozedere Jahr für Jahr und das sorgt auch immer wieder für eine niedrigere Arbeitsmoral bei vielen Mitarbeitern.

Gleichberechtigung

Es gab meines Wissens keine Frau, abgesehen von der Personalabteilung, welche ein hohes Amt inne hielt. Es gab auch meines Wissens nicht einen Abteilungsleiter o.Ä. Der ohne russischkenntnisse ein Amt inne hielt. Somit war keine Gleichberechtigung gegeben, da ohne russischkenntniss ein Aufstieg unmöglich schien.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab ältere Kollegen, die bis zur Rente dort gearbeitet haben. An sich hab ich dort weder negatives noch positives gehört, wie mit jenen Leuten umgegangen wurde.

Arbeitsbedingungen

In der Regel war der Arbeitsraum sauber, es gab Reinigungspersonal welche mehrfach die Woche die Räume gereinigt haben. Man konnte in manchen Fällen auch als Produktionsarbeiter mit normaler Kleidung zur Arbeit kommen und war zuhause immer noch sauber. Lärm war wenig gegeben. Angenehmes Umfeld zum arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hinsichtlich der Umwelt Standards wurden lediglich die Regulierung eingeführt und selten auch mal ein umweltprojekt gestartet, was durch den Ausbilder gefördert wurde. Allerdings hab ich auch mitbekommen, dass in anderen Sektoren die Umweltstandards zu spät angepasst wurden, weil die Abteilungen Geld sparen wollten und extra den Umbau verzögert hatten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war sehr niedrig. Es wurden zwar Sozialleistungen angeboten, diese waren aber weder gut noch günstig. Es gab immer wieder mal kleinere Bonusse, aber diese konnten lediglich ein wenig für das geringe Gehalt kompensieren. Gut war jedoch das 13te Gehalt.

Image

Großteil der Kollegen waren unzufrieden mit der gesamten Führung der Firma. Die Hälfte der Mitarbeiter waren nur dort weil es leicht verdientes Geld war und nicht weil der Job gut ist. Viele Mitarbeiter haben sich sehr negativ über die Firma geäußert, was ich durchaus verstehen und nachvollziehen kann.

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter werden nicht gefördert Weiterbildungen zu machen. Viele kompetente Kollegen (während meiner Zeit dort waren es mindestens 7 Leute, welche ich kannte und dies konkret mitbekommen habe) haben vortbildungen wie z. B. einen Techniker gemacht, haben weder bessere betitelungen, stellen oder Gehalt bekommen und sind dann zu anderen Firmen gegangen welche diese anerkannten und bis zu 50%(!!!) mehr Gehalt boten.


Arbeitsatmosphäre

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