wahrscheinlich eine interessante Fallstudie für Psychologen, aber kein Arbeitsplatz für Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
ehrlich gesagt fällt es mir momentan echt schwer, mir etwas auszudenken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mir ist aufgefallen, dass sie die weniger enthusiastischen, aber echten und ehrlichen Bewertungen auf Kununu entfernt haben. Das zeigt, wie sie tatsächlich mit Feedback umgehen.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht sollte man sich statt auf panische Neueinstellungen auf die Bindungs- und Fluktuationsraten konzentrieren.
Arbeitsatmosphäre
Ein toxisches Arbeitsumfeld führt zu toxischen Verhaltensweisen. Ein weiterer Bewältigungsmechanismus besteht darin, einfach Gleichgültigkeit zu entwickeln.
Kommunikation
Anstelle von klarer Kommunikation wuchert der Klatsch und Tratsch. Ausweichmanöver, „Gaslighting“, kaum verhüllte Drohungen und Angstmacherei. Entscheidungen der Geschäftsleitung sollten als Heilig betrachtet werden.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einige nette Leute, aber es ist ein schwieriges Umfeld, in dem man sich entfalten kann. Andere haben dies ausgenutzt und ehemals freundschaftliche Beziehungen für ihre Karriere zerstört.
Work-Life-Balance
Homeoffice wird nur geduldet und die Anwesenheit im Büro wird streng überwacht, sogar von einigen Kollegen, die dazu angewiesen wurden. Dadurch entsteht ein Klima des Misstrauens und der Überwachung. So viel zum Thema Teamzusammenhalt und Zusammenarbeit. Freitage werden besonders streng gehandhabt. Da wir dazu angewiesen wurden vom Büro aus zu arbeiten. Auch hier wird die Anwesenheit Kontrolliert.
Vorgesetztenverhalten
Die Schuld für Fehler und Versagen wird überall hingeschoben, aber nicht angenommen.
Interessante Aufgaben
nichts technisch Interessantes und keine Richtung, nur halbfertige Projekte und Ideen, die nie umgesetzt werden
Gleichberechtigung
Ich habe gehört, wie beiläufig sexistische Bemerkungen fielen, die von „Migroaggressionen“ bis hin zu offener Aggression reichten. Wie der Rest der Printmedienbranche ist Ippen hinter der Zeit zurück und steckt noch immer im Zeitgeist des alten Männerclubs fest. Männer müssen für Frauen eintreten. Frauen müssen für andere Frauen eintreten. Es besteht eine klare Kluft zwischen Werten und Taten zwischen dem, was die Leute predigen und fördern, und ihren Taten und ihrem Verhalten.
Umgang mit älteren Kollegen
weniger ältere Kollegen, aber ich habe keine Konflikte bemerkt.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Büroräume mit muffigen Teppichen. Grelles Neonlicht wie in einem Krankenhaus. Schlechte Internetverbindung und billige Kopfhörer, die jedes Hintergrundgeräusch in einem großen, offenen Büroraum aufnehmen, sodass es manchmal unmöglich ist, eine Besprechung abzuhalten. Besprechungsräume sind meistens nicht verfügbar. In der Nähe werden ständig Baustellen und schwere Maschinen und Bohrarbeiten betrieben. Und trotzdem sind wir gezwungen, zur Arbeit zu kommen. Ich habe zu Hause nie Internetprobleme und kann in aller Ruhe an Besprechungen teilnehmen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ehrlich gesagt, sehe ich nicht viel, und ich glaube nicht, dass sich das Unternehmen für diese Dinge interessiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Jede Ausrede, die im Managementhandbuch steht, wird genutzt, um keine Gehaltserhöhungen zu gewähren, trotz langjähriger Betriebszugehörigkeit, wechselnder Aufgaben, steigender Inflation usw. Diese Kosten müssen auf Kosten der Mitarbeiter und der betrieblichen Leistungen aufgefangen werden.
Image
der Schwerpunkt liegt hier offensichtlich nicht auf Qualitätsjournalismus. Ich kenne niemanden im Unternehmen, der die Artikel tatsächlich liest, sondern nur die SZ.
Karriere/Weiterbildung
Beförderungen basieren auf reiner Günstlingswirtschaft. Anstatt eigene Mitarbeiter zu entwickeln und in sie zu investieren, ist man stark auf Freiberufler angewiesen. Ich nehme an, dass es schwierig ist, festangestellte Mitarbeiter zu rekrutieren.