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Bewertung

Start-up mit Verfallsdatum: Warum die Motivation hier im Keller ist.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Ippen Digital GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Habe viele Personen getroffen, für die es sich eine ganze Weile gelohnt hat zu bleiben. Das Arbeitsfeld (also die Medienwelt und die technologische Ausrichtung des Unternehmens) an sich ist spannend.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Stimmung, null Vertrauen in die Mitarbeiter, Hinhalten der Mitarbeiter mit "Boni" wie einem Pizzaofen (für den man dann aber selbst den Teig usw. besorgen muss), Einstellung zu modernen Arbeitsweisen und Work-Life-Balance gerade von der Geschäftsleiterebene einfach nur unterirdisch (Old School Verlagswesen lässt grüßen) - und das als sich selbst als Start-Up verstehendes Tech-Unternehmen (Gründung btw schon über 10 Jahre her).

Verbesserungsvorschläge

Transparente Kommunikation mit den Mitarbeitern, Mitarbeitergespräche nicht nur pro-Forma führen, sondern auch mit den Mitarbeitern zusammen auf die Erfüllung hinarbeiten. Nicht immer nur die günstigste Alternative in Betracht ziehen und auch mal über den Tellerrand schauen. Im gleichen Zuge nicht nur die Schuld bei den (Ex-)Mitarbeitern suchen, sondern auch mal die eigenen Fehler evaluieren.

Arbeitsatmosphäre

Man vertraut den Mitarbeitern nicht. Wenn man nicht 24/7 im Büro ist, ist man gleich "The Odd One Out" und darf sich entsprechende Kommentare anhören. Homeoffice-Regelungen wurden mit der Begründung beendet, dass sich die Produktivität pro Kopf gesenkt habe. Absprachen werden immer wieder revidiert, wenn man sich die Sachen also nicht schriftlich geben lässt, ist es schnell nichtig. Man hat oft das Gefühl gar nicht ernst genommen zu werden mit dem was man tut oder anmerkt. Misserfolge werden gern auf Kollegen geschoben, die sich nicht wehren können oder eigentlich nichts dafür können.

Kommunikation

Informationen werden selten von oben nach unten weitergegeben. Man erfährt oft über Umwege Dinge, die einen selbst betreffen. Es werden immer wieder Versprechungen gemacht, die dann a la "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" schnell wieder vergessen sind. Auch mehrere Hinweise, dass die Kommunikation so nicht funktionieren kann haben keine Besserung gezeigt.

Kollegenzusammenhalt

Auf einer persönlichen Ebene kann man hier mit jedem zurecht kommen. Aber oft ist eine "Wir gegen die" - Mentalität zwischen den Teams vorhanden, was durch unterschiedliche Wertschätzung der Teams noch verstärkt wird. Man rennt gegen Wände.

Work-Life-Balance

Wenn die direkte Führungskraft eine gute Einstellung zu diesen Themen hat, dann wird schon Verständnis für Notfälle und dergleichen gezeigt. Aber generell muss man sich früher oder später immer wieder rechtfertigen. Auf Dauer nervenaufreibend. Auch weite Entfernungen zum Büro werden nicht kompensiert oder in ein Gespräch über Homeoffice miteinbezogen. Auf der anderen Seite gibt es dann doch immer wieder Ausnahmen, die nicht richtig zu erklären sind und auch gar nicht transparent gemacht werden.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich hat die Führungsebene immer versucht nahbar zu sein und der Basis-Respekt wird einem von der Führungsebene schon entgegen gebracht. Leider sind Führungspositionen aber oft fehlbesetzt. Sei es mangelndes Fachwissen oder Leute, die nur ihr Ego durchsetzen wollen oder eben Leute, die sich gegen andere überhaupt nicht durchsetzen können und es damit auf die Mitarbeiter:innen zurückfällt sich zu verteidigen. Rundum hakt es hier einfach zu viel. Auch Kommunikation zwischen den Vorgesetzten ist mehr schlecht als recht.

Interessante Aufgaben

Eigentlich gäbe es schon viel Interessantes, an der Umsetzung scheitert es aber dann oft. Oder es wird in 5 Teams das gleiche Thema unterschiedlich angegangen und man bringt es dann wieder nicht zusammen. Da immer mehr Leute kündigen, ist die Aufgabenverteilung natürlich auch immer schwieriger und oft bleibt es dann an wenigen Leuten hängen. Oder man muss auf Zuruf inmitten seiner vielen Arbeit dann noch die zehnte Extra-Aufgabe erledigen, weil es nicht von einem abgehalten wurde.

Gleichberechtigung

Es gibt Lieblinge, die sich sehr viel herausnehmen können, grundsätzlich ist mir hier aber nicht aufgefallen, dass Unterschiede aufgrund von Geschlecht oder dergleichen gemacht wurden.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt nicht viele ältere Kollegen, werden aber gleich behandelt.

Arbeitsbedingungen

Internetverbindung meistens eher schlecht, wenn man ein anständiges Laptop will, muss man jedes Programm auflisten, das darauf laufen soll; sonst Standard: zwei Bildschirme, Maus, Tastatur und Dockingstation im Büro vorhanden. Zuhause muss man sich selbst arrangieren, wenn man doch Homeoffice machen darf.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist mir nicht bewusst aufgefallen, dass nichts oder viel gemacht wird in diesem Bereich, daher mittelmäßige Bewertung.

Gehalt/Sozialleistungen

Zum Positiven: Gehalt wird immer pünktlich gezahlt und wenn der 31. am Wochenende ist, dann auch frühzeitig. Das Negative: Die Höhe des Gehalts entspricht absolut nicht dem Markt und ist oft auch nicht der Arbeit, die man erledigt, angemessen. Sozialleistungen Standard. Es gibt keine Benefits, die das unterdurchschnittliche Gehalt ausgleichen (Benefits: Klassischer Obstkorb oder Registrierung bei der Plattform Corporate Benefits).

Image

Die Stimmung ist schlecht, die Leute sind unzufrieden und untereinander wird oft kaum ein gutes Haar am Arbeitgeber gelassen, was absolut verständlich ist. Immer mehr Leute kündigen.

Karriere/Weiterbildung

Jede Weiterbildung muss man sich erkämpfen. Wenn man eine externe Weiterbildung findet, dann werden einem erstmal die internen Kurse oder die Lernplattform "ans Herz gelegt" oder man bekommt gleich gesagt, dass man die Weiterbildung doch gar nicht braucht. Interne Kurse sind leider oft Frontal-Vorträge wie an der Uni oder einfach nicht dem Standard externer Angebote gleich. Aufstiege nur bei ausgewählten Leuten.

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