Es gibt einige Vorzüge, aber eine sehr kritische Fehlerkultur
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt nette und kollegiale Atmosphäre unter den Angestellten. Unter den Vorgesetzten gibt es allerdings einige, die bewusst Angst vorbereiten, Druck aufbauen und den MitarbeiterInnen eine sehr geringe Wertschätzung entgegen bringen.
Kommunikation
Es werden sehr viele Vorschriften gemacht und mit Sanktionen gedroht. Kommunikation der Führungsebene ist eher nüchtern und technokratisch.
Kommunikationen zwischen den MitarbeiterInnen meist kollegial.
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich zwischen den Abteilungen.
Work-Life-Balance
Außer in Projektabschlußphasen meist geregelte Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich zwischen den Abteilungen. Insgesamt sehr hierarchisch strukturiert. Die "Altvorderen" geben den Ton an, jüngere und rangniedere KollegInnen kommen bei wichtigen Entscheidungen selten zu Wort und werden nicht ernst genommen. Die Institutsleitung nimmt die Führungsdefizite hin, ohne aktiv etwas dagegen zu unternehmen.
Interessante Aufgaben
Interessante Branche mit spannenden Einblicken in das gesundheitspolitische Geschehen. Je nach Position können die Tätigkeiten schnell sehr eintönig werden und zu "kognitiver Fließbandarbeit" werden.
Aufgrund der strikten Arbeitsanleitungen und Vorgaben gibt es in den meisten Positionen sehr wenig Gestaltungsspielraum.
Gleichberechtigung
Deutlicher Frauenüberschuß, wobei in den zentralen Positionen meist Männer oder kinderlose Frauen sitzen.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros, neue Technologie, teilweise wird die Nutzung von IT durch eine sehr rigorose Auslegung des Datenschutzes erschwert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einige engagierte KollegInnen, die das Thema Nachhaltigkeit immer wieder aufbringen, auf Leitungsebene gibt es jedoch wenig Interesse an konkreten Maßnahmen zum Umweltschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Vor allem für Berufseinsteiger überdurchschnittliche Verdienstmöglichkeiten.
Aufgrund des Tarifvertrags nur wenige Möglichkeiten zur Gehaltserhöhung.
Image
Es gibt viele KollegInnen, die sehr frustriert sind und sich über die Firmenpolitik, das Vorgesetztenverhalten und die übermäßige Regulierung beklagen.
Karriere/Weiterbildung
Es werden regelmäßige Inhouse-Schulungen angeboten. Prinzipiell sind auch externe Weiterbildungen und Kongressbesuche möglich, diese sind jedoch in den letzten Jahren stark limitiert und mit hohen bürokratischen Hürden erschwert worden. Für wissenschaftlich interessierte MitarbeiterInnen ein Grund zur Frustration!