Ungerechtigkeit auf hohem Level!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Lage. Die Hauptverwaltung als auch die Filialen sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalpolitik und Führungsstil.
Verbesserungsvorschläge
keine entsandten Mitarbeiter einstellen. Die Zukunft mit jungen Kollegen aufbauen (<35 jahren). Anhand der Abschlüße eine Laufbahn als Prozess definieren, wer wie gefördert wird um Aufstiegsmöglichkeiten festzusetzen. Evtl. ist es auch sehr hilfreich ehemalige Kollegen, wieder ins Boot aufzunehmen (Exkurs; viele fachlich Gute Kollegen verlassen das Unternehmen nach 3, 5 oder 8 Jahren um beruflich weiterzukommen, was bei der Isbank nicht möglich war! und weiterhin ist!)
Arbeitsatmosphäre
Täglich ist man mit neuen Problemen konfrontiert und arbeitet unter hohem Zeit, Stress und Arbeitsdruck. Vertrauen in Vorgesetzten leidet unter deren Kompetenz.
Kommunikation
Abteilungsübergreifende Kommunikation ist miserabel. Viele Kollegen beherschen die deutsche Sprache nicht. Kollegen mit höherem Titel "spielen" regelrecht die Chefrolle auch Abteilungsübergreifend.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb Abteilungen scheint dies gegeben zu sein. Aber der Schein trügt manchmal. Zwischen Abteilungen / Filialen ist dies definitiv nicht der Fall. Es herscht eine Rivalisierung. Zudem existiert eine gewaltige Spannung und Teilung bezüglich Personal aus Deutschland und dem entsandten Mitarbeitern aus der Türkei.
Work-Life-Balance
Definitiv nicht gegeben. Unbezahlte Überstunden, Aufforderung zu Mehrarbeit hat sich mittlerweile als "Standard" durchgezogen. Wochenend-Arbeiten und Feiertagsarbeiten gehören mittlerweile zum normalen Arbeitsbetrieb dazu. Man wird hierzu gezwungen. Auch an Ruhetagen (Urlaub) wird man regelrecht von den Vorgesetzten mit Arbeit konfrontiert. Es ist normalfall, wenn man im Urlaub jedentag angerufen wird um über offene Arbeitsthemen den letzten Stand einzuholen.
Vorgesetztenverhalten
Miserabel und definitiv verbesserungswürdig. Vorallem wenn man davon ausgeht, dass zu 80% der Vorgesetzten entsandte Mitarbeiter aus der Türkei sind, dessen Arbeitskultur dem uns bekannten sich völlig unterscheidet.
Interessante Aufgaben
Nur zu Projektzeiten gegeben. Wobei diese dann über die länge gezogen werden und man ausgenutzt wird. Ausnutzen im Sinne von Mehrarbeite, Wochenendarbeiten usw.
Gleichberechtigung
Nicht gegeben. Entsandte Mitarbeiter verdienen mindestens das doppelte sogar das dreifache, wobei die Leistung nicht einmal 10% von einem Mitarbeiter entspricht, der aus Deutschland eingestellt wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Wissenstransformation an neue Kollegen, daher werden diese von den jüngeren Kollegen nicht geschätz.
Arbeitsbedingungen
Wenn man sich überlegt, dass es jeden Tag ein anderes IT Problem vorhanden ist, die Buchhaltung andauernd fein Kosmetik bei den Berichten (u.a. Bilanz) durchführt und nicht mal in der Lage ist eine Reiskostenabrechnung durchzuführen, fragt man sich wo man die Grundausbildung gemacht hat. Zudem erfolgt doppelte Arbeit, da aufgrund von Abteilungsinternen Problemen Unterlagen falsch, nicht ausreichend etc. weiterleitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
?
Gehalt/Sozialleistungen
Wie oben erwähnt, gibt es unterschiedliche Bezahlungen für Personal aus der Türkei und aus Deutschland. Zudem verdient ein Mitarbeiter mit einem Bachelor Abschluß bei gleicher Berufspraxis genausoviel wie jemand mit Maser oder sogar Diplom Abschluß. Zu erwähnen ist auch, dass viele Kollegen keine Ausbildung oder keinen Hochschulabschluß haben! Bei Vorgesetzten mit Titeln wie Gruppendirektor/Bereichsleiter (zuständig für mehrere Abteilungen) Stv. Direktoren etc. schlägt sich dieser fehlende Abschluß sehr stark wieder im Punkt Kompetenzen und Fachwissen.
Image
Im türkischen Umkreis hat das Unternehmen einen recht Guten Image. Aber leider auch nur dort.
Karriere/Weiterbildung
Keine Karrierelaufbahn ist vorhanden.