Kleines Unternehmen hat einiges zu bieten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible, moderne Einstellung zu Arbeit wie man das in der IT-Branche erwartet. Ich finde persönlich auch die offene Haltung zu Feedback wichtig. Und großartig ist der Drive nach vorne, es ist kein Stillstand.
Grund zum Wechsel ist übrigens, dass ich mir noch die Konzernerfahrung gönnen möchte. Ich habe meine 6J ahre hier aber auf jeden Fall genossen und viel gelernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gesellige hat leider unter der Corona-Zeit gelitten. Aber hier wird daran gearbetiet und es wird besser.
Verbesserungsvorschläge
Das ist jetzt wenig konkret, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Prinzip vom Weiterbildungsteam auch in anderen Unternehmensbereichen funktionieren könnte. Also gewisse Aufgaben an freiwillige Mitarbeiter übertragen (und ihnen Zeit und Rückhalt geben) und dadurch positive Impulse generieren.
Arbeitsatmosphäre
Flache Hierarchien, viel Eigenverantwortung, grundsätzlich faire Behandlung. Flexibilität bei der Gestaltung des Arbeitsalltags, sofern es das Projekt zulässt (was es bei mir eigentlich immer tat).
Kommunikation
Wöchentliches Meeting in dem aus Projekten und anderen Unternehmensbereichen berichtet wird. Da bekommt man bei der Unternehmensgröße eigentlich alles wichtige und unwichtige mit.
Übrigens ist das ein Meeting das aus Mitarbeiterfeedback entstanden ist.
Kollegenzusammenhalt
Durchweg nette Kollegen, vor Corona hat man sich durchaus auch mal außerhalb der Arbeit getroffen und auch an den anderen Standorten getroffen. Das ging leider in den letzten beiden Jahren abhanden - allerdings wird sich in letzter Zeit bemüht, das wieder zu korrigieren.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich hoch flexibel was Urlaub, Arbeitszeit/Gleitzeit - auch kruzfristig wird versucht Lösungen zu finden. Kann man immer drüber reden.
Homeoffice/mobiles Arbeiten wird gelebt, muss nicht genehmigt werden. Ich konnte z.B. auch problemlos eine Zeit lang aus einer anderen Stadt arbeiten, weil es wegen privaten Umständen nötig war - kurz Bescheid sagen und das wars.
Vorgesetztenverhalten
Außerordentlich faire Behandlung der Mitarbeiter, auch in Konfliktsituationen/wenn man mal andere Vorstellungen hat. Sowas kommt natürlich über die Jahre mal vor, aber davon habe ich nie negative Auswirkungen verspürt.
Feedback und Vorschläge kann man jederzeit unbürokratisch einbringen und das wird z.T. auch umgesetzt (z.B. wöchentliches Firmen-Meeting). Die Geschäftsführung versucht auch von sich aus so einiges, z.B. aktuell im Kontext Zusammenhalt/back-to-office.
Man kann mit den Führungskräften auch gut nach Feierabend mal bei einem Bier quatschen.
Interessante Aufgaben
Hängt naütrlich vom Projekt ab. Persönlich hatte ich einige wirklich hochgradig interessante Projekte, aber zwischendurch auch mal kürzere Durststrecken -v.a. während Corona.
Die Projekte sind in den unterschiedlichsten Branchen (Versicherungswirtschaft, Bau, Auto,...) und Kunden-Größen (Konzern - KMU). Dadurch recht abwechslungsreich. Insgesamt viel gelernt und zufrieden.
Kleine Einschränkung: Ich weiss von Kollegen die Jahre lang im gleichen Projekt waren. Die sind damit aber auch zufrieden.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind super, Laptops sind großzügig bemeßen - man bekommt was man braucht (z.B. 2. Bildschirme, bestimmte Software-Lizensen falls nötig)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind für ein Unternehmen der Größe fair und entsprechend der Position/Arbeitserfahrung angebracht.
Relativ neu ist noch betriebliche Altersvorsorge/Gehaltsumwandlung, aber mittlerweile auch vorhanden
Karriere/Weiterbildung
Zur Weiterbildung wird ermuntert (man bekommt auch regelmäßig Erinnerungen). Auch kostspielige Kurse/Zertifikate sind drin, wenn es dem Karriepfad enstpricht/der Projektsituation hilft.
Die Weiterbildungen sind übrigens in der Hand vom Weiterbildugnsteam, was mit Mitarbeitern (freweillig und entsprechend motiviert) besetzt ist. Nur die wirklich teuren Kurse/Zertifikate erfordern Genehmigungen.
Durch die heterogenen Projekte habe ich so einiges gelernt, was super für die Karriere ist.