Guter Arbeitgeber im öffentlicher Dienst mit einigen Behörden-Krankheiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vereinbarkeit Familie & Beruf insbesondere zur Kinderbetreuung
Sicherer Arbeitsplatz
Flexible Homeoffice-Möglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenige unabhängige Entscheidungen durch die weitere Dienststelle für Personalangelegenheiten (BA-Service-Haus) und die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit
Verbesserungsvorschläge
Schnellere Karrieremöglichkeiten für motivierte Mitarbeiter ermöglichen
Weitere Anreize neben dem Gehalt schaffen und sich mehr von anderen Arbeitgebern im öffentlichen Dienst herausstellen
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte blockieren Mitarbeiter gerne, wenn Sie hierzu behördliche Vorgaben finden, Quoten einhalten wollen oder generell wenn sie hierdurch ihr Teammitglied verlieren könnten.
Schulungen werden abgelehnt mit der Begründung "Das ist jetzt aber nur teilweise dein aktueller Tätigkeitsbereich" oder "Ne ne, das macht man bei uns erst in der Gehaltsebene XYZ" , hierdurch kann man nicht wachsen und sich persönlich sowie fachlich weiterentwickeln.
Mitarbeiter werden auch oft in Ihrer persönlichen Karriere behindert, wenn sich ein Mitarbeiter z. B. nur 1 Jahr und 10 Monate auf einer Stelle befindet, darf derjenige / diejenige nicht befördert werden, da das frühestens nach 2 Jahren geht - auch wenn die Stelle perfekt geeignet wäre. So wird es zumindest von den Vorgesetzten erzählt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind nicht am aktuellen Stand der Technik, als Kommunikationsplattform wird das vom Hersteller bereits eingestellte und veraltete Skype for Business genutzt.
Höhenverstellbare Schreibtische gibt es nur mit fachärztlichem Attest, die Büros sind bestenfalls zweckmäßig und nicht modern oder in irgendeiner Form ansprechend. Es gibt nicht mal Wasserspender in den Büroräumlichkeiten.
Man versucht dies zwar zu verbessern, scheitert aber wohl an behördlichen Vorgaben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok und die betriebliche Altersvorsorge ist wie üblich im öffentlichen Dienst aber nicht mehr, weitere Leistungen die in anderen Betrieben im öffentlichen Dienst geleistet werden, gibt es leider nicht. Die Mitarbeiterbindung ist daher diesbezüglich nicht besonders ausgeprägt.
Kein Jobrad, keine Zuzahlung für das Deutschlandticket, keine Aufmerksamkeiten zu besonderen Anlässen, keine Prämien für die Mitarbeiteranwerbung, keine zusätzliche Stellenzulagen wie z. B. beim ITZ-Bund, keine ausreichende Vergünstigung der teuren Kantine, keine Diensthandys für Mitarbeiter.
Image
Das Image des IT-Systemhauses der Bundesagentur für Arbeit ist nicht besonders gut, das IT-Systemhaus für sich ist sehr unbekannt in der Region. Hieran arbeitet man aber wohl bereits und ist engagiert.