Ein guter Arbeitgeber im öffentlichen Dienst. Aber immer noch öffentlicher Dienst.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sicherheit der Beschäftigung, den Umgang untereinander, die Behandlung der Mitarbeitenden, die betriebliche Altersvorsorge, die Benefits und die Tätigkeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die teils starren Arbeitsprozesse aus dem öffentlichen Dienst und die langen erschöpfenden Wege sowie das "Mindset vereinzelter alteingesessener Personen.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen könnte versuchen die Hirarchien endlich zu überwinden und die geplanten und notwendigen Verbesserungen stärker durchsetzen, sodass endlich das Potenzial als Dienstleister für Kommunen ordentlich ausgeschöpft werden kann.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich bemühen sich die Vorgesetzten meines Fachbereichs um ein hutes Arbeitsklima. Verbesserungsvorschläge/Kritik in diesem punkt werden ernst genommen. Fachbereichsübergreifend kann die Arbeitsatmosphäre teilweise schlechter werden.
Kommunikation
Das kommt leider stark auf die einzelnen Vorgesetzten an. nach meiner eigenen persönlichen Erfahrung, ist die Frequenz und die Qualität von aufrichtigem Feedback gerade bei den alteingesessenen Vorgesetzten nicht entsprechend der aktuellen Anforderungen.
Fordert man entsprechende Gespräche eigeninitiativ ein, gibt es solche und sie sind auch hilfreich.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt untereinander ist grundsätzlich gut. Es gibt leider in jedem Fachbereich "schwarze Schafe"; Personen die nach meinem Empfinden aufgrund irgendwelcher Altlasten aufgegeben haben, mit den anderen Kollegen zusammenzuarbeiten.
Work-Life-Balance
In meinem Team und Fachbereich wird sehr viel Rücksicht auf die persönliche Lebensplanung und -entfaltung genommen. Ich hatte buchstäblich noch nie ein Problem diesbezüglich.
Vorgesetztenverhalten
Man hat vereinzelt das Gefühl, dass die Vorgesetzten aufgrund der Unternehmensstruktur (öffentlicher Dienst) nicht immer das umsetzen können, was eigentlich notwendig ist. Das sorgt dafür, dass manche Entscheidungen unlogisch erscheinen. Die Ziele, die Vorgesetzte bisher gesetzt haben, waren alle realistisch und nachvollziehbar.
Interessante Aufgaben
Das steht und fällt natürlich mit dem Fachbereich, sowie der Schwerpunktsetzung des Teams. Ich persönlich finde meine momentanen Aufgaben interessant und habe auch viel Freiraum, die Aufgaben in meiner ausgestaltung abzuarbeiten.
Man bekommt aber manchmal das Gefühl, dass nicht an jeden Mitarbeiter die gleichen Erwartungen gesetzt werden. Es gibt vereinzelt schwarze Schafe, die sich auf der Arbeit der kollegen ausruhen.
Gleichberechtigung
Bisher habe ich den Eindruck gewonnen, dass dem Arbeitgeber das Thema sehr wichtig ist und das viel Investiert wird um die Gleichberechtigung zu gewährleisten.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Kollegium ist im Durchschnitt relativ alt und der Umgang mit den Kollegen, die bald in Rente gehen ist grundätzlich gut.
Arbeitsbedingungen
Büros und technische Ausstattung entsprechen den üblichen Standards. Im Sommer wäre eine Klimatisierung der Büroräume wünschenswert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie es sich für den öffentlichen Dienst gehört, wird leider sehr viel mit Akten und Papier gearbeitet. Es gibt bspw. bisher keine Möglichkeit Schriftstücke digital zu unterzeichnen.
Das Bewusstsein ist allerdings Vorhanden, sodass die Geschäftsführung auch nachhaltige projekte und Ausgleichsmaßnahmen plant.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist der öffentliche Dienst. Die Bezahlung ist in Ordnung, kann aber mit vergleichbaren positionen aus der freien Wirtschaft nicht mithalten. Es gibt einige Benefits und zusätzliche Mitarbeiterangebote aus dem Bereich Gesundheitsmanagement.
Image
Die Kunden (Ämter, Kommunen, etc.) reden leider häufig nicht gut über das Unternehmen. meiner Meinung nach könnte das daral liegen, dass vielen Ansprechpartner einfach die Kenntnis über die Komplexität der Tätigkeiten fehlt. Es ist dennoch manchmal demotivierend.
Karriere/Weiterbildung
Je nach Vorgesetzten hat man gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Ob man hier groß Karriere machen kann, bezweifle ich, aber gute Mitarbeitende werden geschätzt und gefördert, wenn möglich.