Super Arbeitgeber, aber mit eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten/ Aufstiegschancen
Verbesserungsvorschläge
- die formalen Voraussetzungen für den Aufstieg anpassen
Arbeitsatmosphäre
- manchmal ein bisschen angespannt, da viele Abteilungen personaltechnisch unterbesetzt sind und sich dadurch ab und an der Stresspegel negativ auf das Miteinander auswirkt
Kommunikation
- je nach Aufgabenbereich viele Meetings, von denen nicht jedes für einen selbst relevante Infos bereithält (die Meetingkultur wird aktuell aber schon näher beleuchtet und optimiert)
Kollegenzusammenhalt
- stark vom jeweiligen Team abhängig
- Referatsintern sehr guter Zusammenhalt
Work-Life-Balance
- flexible Arbeitszeiten
- Homeoffice
- sehr gute Vereinbarkeit von Job und Familie/Freizeit
Vorgesetztenverhalten
- hängt natürlich stark vom direkten Vorgesetzten ab (meiner ist super)
- offene Kommunikation und transparente Entscheidungen
- nimmt sich Zeit für individuellen Austausch
- lobt seine Mitarbeiter
Interessante Aufgaben
- Arbeitslast ab und an ungerecht verteilt, da jeder unterschiedliche Sonderaufgaben hat (Arbeitskreise, Key-User Tätigkeiten etc.), die unterschiedlich viel Zeit und Einsatz abverlangen
- wenn man an bestimmten übergreifenenden Themen interessiert ist, kann man sich auch freiwillig für Sonderaufgaben (z.B. an einem Arbeitskreis für Prozessoptimierungen teilnehmen) melden und so seinen Horizont erweitern und den Arbeitsalltag abwechslungsreicher gestalten
Gleichberechtigung
- Geschlecht, Alter und Herkunft spielen bei der Behandlung/ dem Umgang untereinander keine Rolle und jeder hat, wenn er die formalen Voraussetzungen erfüllt und entsprechendes Engagement und Einsatz zeigt, die gleichen Aufstiegschancen
- jedoch führt fehlende Transparenz dazu, dass die ein oder andere Personalentscheidung als ungerecht empfunden wird
Umgang mit älteren Kollegen
- Know-How und Erfahrung älterer Kollegen wird sehr geschätzt
- werden aus meiner Perspektive nicht anders behandelt als jüngere Kollegen
Arbeitsbedingungen
- Großteil der Beschäftigten arbeitet im Homeoffice mit entsprechender IT-Ausstattung
- die Dienstsitze sind eher weniger attraktiv gestaltet und von den Räumlichkeiten typisch Behörde
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- hohes Bewusstsein für Unwelt- und Klimaschutz
- es gibt verschiedene Initiativen um die Behörde "grüner" zu machen (z.B. Energieeffizienz der Rechenzentren optimieren, Dienstwagenflotte auf E-Autos umstellen)
Gehalt/Sozialleistungen
- Gehälter/Löhne können nicht mit der freien Wirtschaft mithalten (dafür gibt es diverse andere Anreize, wie z.B. Homeoffice, wirklich flexible Arbeitszeiten etc.)
- leider hat man nur durch regelmäßige Tarifverhandlungen und die geregelte Erfahrungsstufen- Erhöhung (siehe hierzu TVöD Bund) die Möglichkeit seinen Lohn zu verbessern und keine Möglichkeit durch sehr gute Leistungen und Engagement mehr zu verdienen (die Stufenlaufzeitverkürzung) funktioniert leider nicht so gerecht wie sie angedacht ist)
Image
- die Behörde wird leider von außen ab und an als langsam und behäbig wahrgenommen, daran wird aber intern an allen Ecken bereits gearbeitet
- ansonsten wird das ITZBund durch wirksame Werbekampagnen und engagierte Beschäftigte positiv wahrgenommen
Karriere/Weiterbildung
- Aufstieg vom gehobenen in den höheren Dienst als Tarifbeschäftigter leider nur nach Erfüllung unsinniger formaler Voraussetzungen möglich, wie im öffentlichen Dienst üblich
- es zählt weder langjährige Berufserfahrung noch sehr gute Leistung, sondern der Studienabschluss (Master/Diplom) in der richtigen Fachrichtung (auch ein Master in der vermeintlich falschen Fachrichtung, wie z.B. BWL, wird nicht für den Aufstieg anerkannt)
- ansonsten gibt es diverse Weiterbildungsmöglichkeiten um seinen persönlichen und fachlichen Horizont zu erweitern (hier muss man allerdings oft mehrmals anfragen bis man einen der wenigen Plätze ergattert)