Viel zu tun, aber sinnvoll!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiteinteilung, sinnstiftende Tätigkeiten, flexible Home-Office-Regelung, gutes IT-Equipment
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit bis zu 5 Tage im Home-Office zu verbringen ist toll, aber schadet den sozialen Kontakten. Die finale Entscheidung auf die erste Führungsebene zu verlagern ist zwar flexibel und einfach, aber schadet der Beziehung zwischen den direkten Führungskräften und Mitarbeiter:innen. Ein verpflichtender Tag in Präsenz pro Woche hätte womöglich viele positive und kaum negative Aspekte.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist in der Regel wertschätzend.
Kommunikation
Die Kommunikation ist schwierig und ausbaufähig, da es oft viele verschiedenen Akteure benötigt, um ein Thema nach vorne zu bringen. Dadurch entstehen oft parallele Handlungsstränge, die nur schwierig wieder eingefangen werden können. Das Problem ist allerdings bekannt und daran wird gearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Der direkte Umgang miteinander ist sehr positiv, aber leidet sobald der Austausch ausschließlich digital über Emails und Ticketsysteme erfolgt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitsbelastung ist hoch, aber Home-Office und das Abfeiern von Überstunden sind jederzeit möglich. Darüber hinaus kann durch die gleitende Arbeitszeit zeitlich flexibel gearbeitet werden, sofern dies mit den Aufgaben innerhalb der Organisationseinheit vereinbar ist.
Vorgesetztenverhalten
Das ist sehr stark von den direkten Vorgesetzten abhängig. Es gibt leuchtende Beispiele mit Vision und Entscheidungsfreudigkeit und negative Beispiele, die sich bereits seit Jahren auf den Ruhestand vorbereiten, ihre Rolle nicht wahrnehmen oder nur noch blockieren.
Interessante Aufgaben
Das ITZBund deckt nahezu alle Aufgabenbereiche, sowohl innovative als auch konservative, vollständig ab. Es sollte für jeden etwas dabei sein und interne Wechsel sind in der Regel möglich.
Gleichberechtigung
Die Mittel zur Umsetzung der Gleichberechtigung führen aus subjektiver Sicht teilweise zu einer Ungleichberechtigung einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Herausforderung haben allerdings alle Behörden/Unternehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen ist in keiner Weise negativ spürbar, sondern teilweise zu positiv und durchlässig. Es gibt einzelne Kolleginnen und Kollegen, die bereits vor der Rente/Pension nur noch auf Sparflamme laufen und größtenteils wird nichts unternommen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung (Lenovo ThinkPad, iPhone, iPad) und die Büros (je nach Standort) sind auf einem hohen Niveau. Beim Einsatz aktueller Tools gibt es viele Freiheiten, insbesondere im Vergleich mit anderen Behörden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Leitungsebene wird stark auf die Umsetzung von Standards geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt für Führungskräfte entspricht bei der Mitarbeiterverantwortung in keiner Weise den üblichen Gehältern in der Wirtschaft. Die Gehaltstabellen sind allerdings einsehbar und transparent. Man weiß worauf man sich einlässt und bekommt dafür einen sicheren, sinnstiftenden Job.
Image
Das Image ist für eine Behörde modern.
Karriere/Weiterbildung
Die übertragene Verantwortung ist im Vergleich zur Wirtschaft groß. Weiterbildungen werden aktiv gefördert und gefordert.