Solider Arbeitgeber auf dem Weg (zurück) in ruhige Fahrwasser.
Gut am Arbeitgeber finde ich
-stets pünktliche Gehaltszahlung
-Gehaltsniveau + Sozialleistungen im allgemeinen
Verbesserungsvorschläge
Fällt mir jetzt spontan nichts ein, da die Lage in der Automobilindustrie sehr angespannt ist, sollte man einfach nur regelmäßiger Infos über die aktuelle Lage an die Belegschaft geben.
Arbeitsatmosphäre
Aktuell schwierig, die Unsicherheit in der Automobilindustrie schlägt sich auch hier nieder. Der Personalabbau und die schwierige Auftragslage haben viel Unruhe verbreitet.
Kommunikation
Man erfährt viel über den Buschfunk, leider werden bei der "stillen Post" auch oftmals Tatsachen verdreht und es sind viele Falschmeldung im Umlauf. Leider sind viele Kollegen leichtgläubig und man muss viel Arbeit investieren um die Sachen wieder richtig zu stellen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Schichtgruppen top!
Durch die vielen personellen Änderungen im letzten anderthalben Jahr gibt es jedoch eine Jeder-gegen-Jeden Mentalitätund und einzelne Mitarbeiter schießen gegeneinander. Gerade in schwierigen Zeiten wäre ein bessere Kollegenzusammenhalt eigentlich sehr wichtig.
Work-Life-Balance
Durch die Schichtsysteme kann man Termine weit im voraus planen. Urlaub für das komplette Jahr wird bis Ende Januar genehmigt, so dass man auch da Planungssicherheit hat. Wenn man mal ungeplant frei braucht, hat man zumindest in meinem Fall auch immer eine Lösung gefunden. Kurzfristige Änderungen (wie aktuell Kurzarbeit) kann leider niemanden vorhersehen.
Vorgesetztenverhalten
Unsere Schichtleiter sind wirklich top. Hier hat man sich im letzten Jahr nochmal neu aufgestellt und jungen Leuten eine Chance gegeben. Ich finde es gut, dass man nicht nur stur auf Titel oder Abschlüsse schaut, sondern auch Leuten aus der Basis mit langjähriger Erfahrung die Möglichkeit gibt sich zu beweisen.
Im oberen Management mussten viele unerfreuliche Entscheidungen getroffen werden, wodurch Werkleitung und Produktionsleitung leider keinen guten Ruf in der Belegschaft haben. Aus wirtschaftlicher Sicht war das jedoch alles unumgänglich und letzten Endes macht man da oben auch nur seinen Job, schade, dass das in der Belegschaft nicht so rüber kommt.
Interessante Aufgaben
Aktuell noch recht monoton, nach ein paar Monaten hat man seinen Rhythmus und es wiederholt sich alles, was jedoch auch am überschaubaren Produktportfolio liegt. Es sind wohl neue Projekte in der Pipeline wodurch es bald (hoffentlich) wieder interessanter wird.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen haben in der Produktion, die selben Tätigkeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind voll ins Team integriert und man schaut auch, dass diese nicht unbedingt an Arbeitsplätzen eingesetzt werden, wo sie sich auf ihre alten Tage noch kaputt machen.
Arbeitsbedingungen
Gut klimatisierte Arbeitsplätze. Die IT ist auf dem neuesten Stand. Im Sommer ist es teilweise unerträglich heiß, was jedoch auch ganz einfach mit dem Produktionsprozess zu tun hat. Dafür gibt es zusätzliche Hitzepausen. Wasser gibt es das ganze Jahr kostenlos, zusätzlich Softgetränke + mehrere Kaffee und einen Snackautomaten mit humanen Preisen. Mittagessen wird ebenfalls vom AG bezuschusst, für Schichtarbeiter jedoch logischerweise nur selten nutzbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Haustarifvertrag angelehnt an den M&E Tarif der IG Metall inkl. Urlaubs-und Weihnachtsgeld. 30 Tage Urlaub (als IG Metall Mitglied aktuell sogar 36 Tage).Die Gehälter liegen selbst für Produktionshelfer deutlich über dem Mindestlohn.
Durch die Schichtzuschläge kann man durchaus gutes Geld verdienen.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit ein Jobrad zu leasen und eine betriebliche Altersvorsorge.
Arbeitskleidung wird gestellt und auch vom AG gereinigt, Duschen kann man ebenfalls auf Arbeit (in bestimmten Bereichen muss man dies sogar).
Image
Hat leider durch die personellen Entscheidungen in den letzten Monaten sehr gelitten. Ist der Ruf erst ruiniert dauert es leider bis man wieder besser da steht.
Karriere/Weiterbildung
Für Produktionsmitarbeiter bestand mehrmals die Möglichkeit einen Staplerschein zu machen und an einer Ersthelferausbildung teilzunehmen. Mitarbeiter in der Instandhaltung werden regelmäßig extern weitergebildet.