Im freien Fall
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das anständig bezahlt wird und dort gute Produkte vertrieben und betreut werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe meine Antworten
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sich der Qualitäten der Mitarbeiter*innen bewusst werden und deren Know how wieder nutzen. Die MA machen ein Unternehmen erfolgreich und Führungskräfte sind dann gut wenn sie deren Qualitäten erkennen und einsetzen. Passiert dies nicht, wird die Firma den freien Fall nicht aufhalten können.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt wohl ganz auf die Führungskraft an, ob Lob und Wertschätzung eine Rolle spielen. Leider überwiegt die Anzahl der "Führungskräfte" für die Mitarbeiter den gleichen Stellenwert haben wie die Kühe auf einem Bauernhof. Man braucht sie um überhaubt existieren zu können - aber sie sind lästig.
Kommunikation
Hier wird ein komplett neuer Führungsstil gelebt. Führen duch schweigen. Alle Kommunikationsinstrumente sind nur Mittel zum Zweck und haben keinerlei Bedeutung für die alltägliche Arbeit. Selten wusste ich über mein Unternehmen so wenig wir dort. Natürlich werden Versammlungen abgehalten, aber wie es wirklich aussieht erfährt man dort nicht. Dazu muss man schon ein paar Tage da sein, und die Kollegen aus den anderen Abteilungen kennen, wenn man erfahren will wie es wirklich läuft.
Kollegenzusammenhalt
Die Alteingesessenen halten nicht nur zusammen, sondern arbeiten auch zusammen.
Neue Mitarbeiter tauchen irgendwann plötzlich auf und stehen alleine da. Das ist wie füher in der Schule - ups, ein neues Gesicht auf dem Pausenhof.... !?
Daran ändert auch der HR-Newsletter nichts, der in loser Folge erscheint und neue MA vorstellt. Manche sollen schneller wieder weg gewesen sein, als deren Vorstellung erfolgt ist.
Aber irgendwann ist man intergriert und darf sich unter den Kollegen wohlfühlen.
Work-Life-Balance
Kommt ganz auf die Abteiliung an. Es gibt Menschen die haben "Life"komplett auf ihrem Sprachschatz gestrichen.
Mal ganz abgesehen von JLR - Großraumbüros dienen doch hauptsächlich dazu die soziale Kontrolle zu erhöhen. Wer glaubt dies diene dazu die Kommunikation zu verbessern, denkt auch dass die Titanic unsinkbar war.
Hier gibt es auschließlich Großraumbüros. Noch Fragen?
Vorgesetztenverhalten
Hier landen die Vorgesetzten, die woanders gehen mussten.
Und auch wenn die im selben Büro sitzen, wissen sie nicht wer die Person zwei Tische weiter ist. Den Namen erfahren sie über das Namenschild, das jeder auf dem "Clean-Desk" plazieren muss.
Interessante Aufgaben
Wer viel kann muss viel machen.
Gleichberechtigung
Als Mann kann ich die Karrierechancen der Frauen schlecht bewerten, ich weiß aber, dass es dort wo ich war es weder Diskriminierung oder gar Sexismus gab. Das liegt aber an der Sozialkompetenz der jeweiligen Mitarbeiter und nicht an irgendwelchen Richtlinien oder ideellen Firmenwerten.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Ahnung- da wird keiner alt. Und die die alt waren durften mit einer Abfindung gehen.
Arbeitsbedingungen
Die Computer funktionieren und sind neu.
Ab jetzt kommt es darauf an wo man und in welcher Etage man sitzt. Hat man es gut, dann hat man Trinkewasser und eine Klimaanlage. Hat man Pech, muss man sein Trinkwasser mitbringen weil jemand die PO für die Miete des gebrauchten Wasserspenders nicht erneuert hat. Die Klimaanlage besteht dann aus Fenstern, die man öffnen kann, oder der netten Kollegin die einem Luft zufächert. Und wenn es ganz schlimm warm ist, darf man in kurzer Hose zur Arbeit kommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Irgendwie schafft es die Firma über dem Branchendurchschnitt zu zahlen.
Image
Die Frage ist schwieriger zu beantworten als gedacht. Die Produkte von JLR sorgen für eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen und halten es daher am Leben. Wären die Produkte reine Massenware, wäre das Image intern deutlich schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Bekannte Kriterien für den beruflichen Aufstieg? Gibt es sowas? Das ist hier vollkommen unbekannt.
Weiterbildung darf man sich jedes Jahr wünschen um diese dann doch wieder nicht zu bekommen. Es sei denn man wünscht sich eine Schulung in den bekannten Office-Produkten. Das kriegt die Firma hin.