Gefühlt 90% wurden reingelegt // Lustig: die "guten" Rezensionen kommen alle zuhauf und hören abrupt auf ... seltsam :D
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt der unzufriedenen Kollegen. Sonst nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ehrlich gesagt: alles
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte weg. Mehr auf die Arbeiter an der Front hören. Extreme Überwachung abschaffen. Man kann schreiben, was man will... Es wird sich trotzdem nichts ändern.
Arbeitsatmosphäre
Meine (neuer) Teamlead war der Grund, wieso ich "gegangen wurde". Fairness herrscht nicht. Das Lustige ist: der neue Teamlead mochte mich nicht und war maßgeblich für die Distribution der (lukrativen) Arbeitsfälle an die Kollegen zuständig.
Kommunikation
Die Idee an den täglichen Online-Zusammenkünften ist ja an sich gut. Sie dienten jedoch mehr der Kontrolle als dem gemeinsamen Fortschritt. Außerdem wurde nie zugehört, wenn Verbesserungsvorschläge gemacht wurden. Es wurde sich in einem Onlinemeeting außerdem lustig über mich gemacht, als ich konstruktive Kritik am Teamlead äußerte.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen den Kollegen (die ansatzweise keine "Führungsebene" waren) war der Zusammenhalt super. Jeder hat jedem geholfen (auch abteilungsübergreifend)
Work-Life-Balance
Anfangs war es gut. Nach und nach war die Quantität wichtiger als die Qualität. Im Kundenservice war es laut Kollegen eine absolute Katastrophe
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal. Es wird nicht zugehört. Teamlead hatte keine Ahnung von der eigentlichen Aufgabe, die wir machen! Verbesserungen (unsererseits) werden erstmal nicht anerkannt/akzeptiert... wenn es bergab geht, dann werden die Verbesserungen als die Idee des Teamleads präsentiert. Ich wurde auch in einer "Einzel-Session" von dem Teamlead kontrolliert und musste hier dem Teamlead alles erklären, da Teamlead keine Ahnung hatte. Weil ich meinen Mund nicht brav gehalten habe, wie die anderen, habe ich eine Kündigung "ohne Grund" bekommen
Interessante Aufgaben
Tatsächlich haben die Kunden (nach DocPlanner-Übernahme) ein unreifes und unfertiges Produkt bekommen. Bei Beschwerden wurden, mit der Pistole auf die Brust nur auf die Zahlen geguckt. Die "Salies" (Verkäufer) verkauften falsche Versprechungen, was verständlich ist, da sie auch auf ihre Zahlen kommen müssen. Die weiteren Abteilungen mussten den Kunden retten und wurden hierbei aufs schärfste kontrolliert. Ich glaube, die Vertriebler haben keine Konsequenzen getragen.
Gleichberechtigung
Fake it till you make it! Man muss laut sein, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und sich "hochschleimen". Leistungen bringen nichts.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kannte nur Ü50 Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Anfangs gut, nach der Übernahme von DocPlanner war es eine reine Überwachung. Es zählten nur die Zahlen und nicht die Zufriedenheit oder Effizienz. Von der anfänglichen Flexibilität blieb nichts mehr übrig und alle Prozesse wurden starr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Büro ist/war in einem neuen Gebäude. Viel Homeoffice. Mehr kann ich nicht sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter wurden überpünktlich bezahlt. Dank der besonderen Situation hatte ich ein üppiges Gehalt, dank der Bonuszahlungen. Ansonten war das Fixgehalt sehr schlecht. Ich finde, dass ich u.a. zu viel verdient habe und deshalb mein Ende im Unternehmen gefunden habe.
Image
Das einzig Gute in dieser Firma war der Kollegiale Zusammenhalt innerhalb der Teams + abteilungsübergreifende Teams. Ich glaube 95% mit denen ich mein Onboarding hatte, würden dies bestätigen... auch wenn Sie nicht mehr, wie ich, im Unternehmen sind
Karriere/Weiterbildung
Es wurden die Weiterbildung versprochen mit einem gewissen Jahrenbudget. Dies wurde nach der Übernahme schnell gecutted. Man musste sparen, wo man konnte. Außerdem glaube ich, man wurde nur eingestellt, weil man Manpower für die Übernahme durch Docplanner brauchte. Als der Höhepunkt vorrüber war, wurden sehr viele entlassen... hier wurden leider sehr viele motivierte Personen hinters Licht geführt.