Eine lehrreiche Zeit
Arbeitsatmosphäre
Im Vertrieb hat man sich, das Auto und seine Kunden. Das etwas „Atmosphäre“ was man dann mit seinen Teamkollegen und Vorgesetzten hat, ist in diesem Unternehmen gravierend und dringend aufzuarbeiten. Meine Erfahrung mit diesem Unternehmen, waren nicht nur negativer als meine bisherigen Arbeitgeber, sie waren lehrreich und zeigten auf was man bisher für einen guten Umgang hatte.
Kommunikation
Vorgesetzte kommen mit ihrem schwarz/weiß denken im Vertrieb an ihre Grenzen. Versuchen nach Lehrbuch zu agieren, aber sind anschließend enttäuscht vom Ergebnis. Vergessen oftmals das Kunden auch nur Menschen sind.
Kollegenzusammenhalt
Teils im älteren Semester. Sind in ihrer Arbeitsweise festgefahren und bieten wenig Fläche für Verbesserungsvorschläge. Übrigens wurde keiner meiner Kollegen in der Zeit meines Vorgesetzten eingestellt und haben die Probezeit bestanden. Spricht zwar für sich, aber interessanter ist, dass keiner der Teamkollegen Sympathie für den Vorgesetzten innehält.
Work-Life-Balance
Ist jedermanns Einstellung zum Beruf. Manches kann durch Skill kompensiert werden. Wer es schafft die Arbeit in gewohnter Arbeitszeit zu erledigen, stellt seine eigene Life Balance wieder her. Allerdings wurde vom Vorgesetzten eine Vorbereitung der etwas übertriebenen Art gefordert. Wer hier nicht kontert, ruiniert sich seine eigene Work-Life Balance. Deshalb nur 2 statt 3 Sterne!
Vorgesetztenverhalten
Absolut Inkompetent. Durch Glück und dem Lauf der Unternehmensführung auf diese Stelle gerutscht. Stichwort „Übernahme“. Kein breites Spektrum für die Situation im Vertrieb. Zahlengetrieben und realitätsfern. Erfolge werden prinzipiell herabgewürdigt. Jahresziele wären am besten schon gestern eingeholt. Aufgaben die keine Ziele darstellen, sollen zu Zufriedenheit des Vorgesetzten durchgeführt, erledigt und sichergestellt werden. Kapazitäten des individuellen Mitarbeiters werden nicht berücksichtigt.
Interessante Aufgaben
Zu kleines Portfolio, daher keine interessanten Aufgaben zur Überzeugung der Kunden. Viert größter Tabakkonzern in der Branche und somit auf dem letzten Platz.
Gleichberechtigung
Prinzipiell ist die Unternehmenskultur in der Zentrale und die Aussendarstellung des Unternehmens bunt, vielfältig und frei von Vorurteilen. Somit auch der einzige positive Grund für meinen bedenkenlosen Wechsel zu diesem Unternehmen, der durch den Vorgesetzten dennoch zum Verhängnis wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kunden sind laut den Vorgesetzten immer erfahren, aber bringen auch (Achtung Zitat) viele negative Eigenschaften wie: unerfahren mit der Technik, reden zu viel mit Kunden und ineffektive Besuchsquote
Arbeitsbedingungen
Für Menschen mit technischer Affinität ist dieses Unternehmen vielen anderen Unternehmen einige Schritte voraus. Viele Neueinführungen in der technischen Arbeitsweise sind durchdacht und bieten eine gute Bedienbarkeit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Neueste Fahrzeuge mit guten Emissionsklassen. Nachhaltig und umweltbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Tätigkeit des Vertriebs eine angemessene, sogar gute Bezahlung.
Image
Verrufen durch ein Produkt was schwer in der Kritik steht. Daher eine etwas schlechtere Bewertung.
Karriere/Weiterbildung
Dieses Unternehmen bietet im Rahmen der Möglichkeiten, langfristig einige Optionen des Aufstiegs. Zumindest in der Kommunikation. Wie viele Türen einem jedoch offen gestellt werden liegt im individuellen Umgang mit den Vorgesetzten vor.