Arbeiten im Großraumbüro ohne Trennwände ist eine echte Herausforderung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flexible Arbeitszeit und Arbeiten von zuhause aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter ist in einigen Abteilungen, aufgrund personeller Unterbesetzung oft zu hoch. Fehlt ein Mitarbeiter krankheitsbedingt, so müssen die verbliebenen Kollegen immer die Arbeit mit erledigen. Durch den 'global workshare' ist es nicht immer ersichtlich, woran ein Kollege in Danzig oder Denver gerade arbeitet. Ständiges Sendungsbedürfnis des Ein- oder Anderen Kollegen/Junior-Managers erhöhen das Stress-Level im Raum.
Verbesserungsvorschläge
Teams sollten auch räumlich zusammensitzen, damit die Basis für eine fachliche Kommunikation stimmt. Trennwände im Großraumbüro schaffen eine bessere Arbeitsatmosphäre und dienen als Schutz für Mitarbeiter, die hochkonzentriert arbeiten müssen.
Arbeitsatmosphäre
Insbesondere zu den Abgabeterminen von Flugnavigationskarten und -daten sehr angespannt. Nach außen hin wirkt alles recht locker. Die Hierarchien im Unternehmen sind aber sehr steil und gewisse Netzwerke bestimmen das Geschehen in den Abteilungen. Verbesserungsvorschläge einiger Kollegen werden oft vom Manager nicht gehört oder aktiv blockiert. Einige Fachgruppen widmet sich am Liebsten dem Intrigen spinnen in den Zellen anstatt sich auf die Facharbeit zu konzentrieren.
Kommunikation
Auch bei der Kommunikation haben sich gewisse Netzwerke gebildet. Folge: Nicht jeder redet mit jedem.
Kollegenzusammenhalt
'Team up' heißt eins der Mottos bei Jeppesen. Allerdings hat man nach einer Umstrukturierung in 2013 die Teams in der Produktion auseinandergerissen. Grüppchenbildung ist das, was danach entstanden ist.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit und die Möglichkeit für Einige auch mal im Home office zu arbeiten. Einige Mitarbeiter leisten viele Überstunden und sind sehr engagiert während Andere nur Ihre knapp 8 Stunden abreissen (Dienst nach Vorschrift) und nachmittags pünktlich um 14 Uhr Feierabend machen.
Vorgesetztenverhalten
Auf Supervisor Ebene in großen Teilen gut. Der Manager ist i.d.R. kaum ansprechbar, da er oft unterwegs/beschäftigt ist (Auslandsreise, Workshops, Meetings, Infoveranstaltungen, uvm.).
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind größtenteils interessant und erfordern gelegentlich einen gehobenen Intellekt des Mitarbeiters.
Gleichberechtigung
Es gibt einen Gleichstellungsbeauftragten in der Firma.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist wie in vielen anderen Firmen: Der ältere Mitarbeiter wird eher als Kostenfaktor angesehen. Erfahrung und Loyalität im Umgang mit älteren Mitarbeitern haben keinen besonders hohen Stellenwert.
Arbeitsbedingungen
Arbeiten im Großraumbüro ohne Trennwände stellen eine echte Herausforderung an die Konzentration/Arbeitsleistung dar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das soziale Leben spielt sich auf der Dachterasse, in Pausenräumen oder außerhalb der Firma in der Mittagspause ab. Die Teeküchen sind neu und sehr modern.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kann man als festangestellter Mitarbeiter/Führungskraft gut verdienen. Zu den Sondervergütungen zählen ein 13. Monatsgehalt, Verpflegungskostenpauschale und ein Jahresbonus. Beim Jahresbonus partizieren die Führungskräfte deutlich stärker am Gewinn als die Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Wer Teil des richtigen Netzwerks ist, wird gefördert und oft auch gefordert.