60 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
43 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 13 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Frauen finden hier gute Arbeitsbedingungen.
4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei JobCenter in Hannover gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten und Telearbeit, Gesundheitsmanagement
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Jobcenter in Berlin gearbeitet.
Image
Viele Außenstehende haben ein schlechtes Bild von uns
Work-Life-Balance
Es gibt super viele teilzeitmodelle und viele Möglichkeiten fürs Homeoffice Bzw telearbeit Des Weiteren gilt Gleitzeit bei uns, somit können wir unseren Arbeitsalltag individuell gestalten
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeiten bestehen immer und hören nicht auf
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht dem Durchschnitt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir sind ein Sozialleistung von daher :D
Vorgesetztenverhalten
Haben ein offenes Ohr und viel Verständnis für die vorhanden Probleme
Gleichberechtigung
Es gibt in keinerlei Hinsicht irgendwelche Unterschiede unter den mitarbeitern
Die Bundesagentur für Arbeit und die Jobcentren - Behörden mit einer Menge Potenzial - leider ungenutzt
3,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Jobcenter in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ausstattung der Büros ist, je nach Haus, sehr gut. Die Arbeitszeiten und gar Urlaubszeiten, Gleitzeit etc. sind stark "beeinflussbar", eine Abstufung in Teilzeit auf prozentualer Basis, als Bundesagentur für Arbeit Angestellter, einfach möglich. Hier ein großes Lob an die BA. Internes, bundesweites Supportsystem, klasse.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Software, Software und Software - Sinn der Arbeit eines Arbeitsvermittlers - Menschen werden wie Kunden behandelt - ... Kunden muss etwas verkauft werden - ... somit sinnlose "Maßnahmen-Eintritte-Verkaufshaltung" (Controlling) - ... damit wieder die Staatskassengelder der Kommunen bereitstellt wird. Es ist ein absolut sinnfreies System. Belastend für Mitarbeiter und Kunden. (Maßnahmendruck etc) - Die Arbeit sollte grundsätzlich dem Menschen gelten, nicht den Zahlen - Höflichkeit zu den Mitarbeitern von den "oberen Ebenen" - Arbeitszeit/Tempo - Wer schnell arbeitet, arbeitet zu viel. Zwar ist das Problem einer festen Arbeitszeit keines, dass die BA direkt verursacht, aber eine freie Arbeitszeit und eine Feststellung des Arbeitssolls durch Controlling anstatt Stunden UND Controlling wäre die Lösung für die "Schnellen", ohne dass irgendwann die Energie fehlt noch weitere Stunden "schnell zu arbeiten", sondern der Feierabend dann eben aufgrund "erreichten Zahlen", früher läutet.
Verbesserungsvorschläge
Softwareoptimierung. Ein einheitliches System, dass selbstständig Dinge wie durchgängigen ALGII Bezug berechnet, die Möglichkeiten einer §16i/e Förderung automatisch anzeigt, die Möglichkeiten des angegeben Schulabschlusses direkt einschränkt oder erweitert etc. Die Software ist das größte Hindernis für einen wirklich produktiven und schnellen Arbeitsablauf. Aber selbst ein Antrag auf Abwesenheit Bedarf einen Berg an Arbeit und einen Blick in den Kalender, anstatt einem modernen System, dass sich selbst versteht.
Kurgesagt: Stellen Sie sich Facebook im Jahre 2006 vor. Auf dem Stand arbeitet das Herzstück des Arbeitsvermittlers Software. Es ist absolutes Programm-Chaos. Entweder wird jeder Optimierungsvorschlag absichtlich ignoriert oder die gesamte BA-Struktur sollte von Grund auf neu programmiert werden. Jeder, der technisch etwas affinierter unterwegs ist, wird nach wenigen Wochen erkennen, was schief läuft.
Auch brachte die Digitalisierung mehr Arbeit. Etwas, was eigentlich nie der Fall sein sollte. Es ist ein absolutes Chaos in digitaler Form.
Hierarchien sollten flacher gehalten werden. Die Bundesagentur für Arbeit ist kein Start-Up Unternehmen, das ist verständlich.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist offensichtlich sehr Abhängig vom zugeteiltem Team, den Umgang der Führungskraft mit den Mitarbeitern und das führt zu einer nahezu unvorhersehbarer Arbeitsatmosphäre. Während das eine Team eine super Arbeitsatmosphäre aufgrund kollegialem Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft bietet, gab es Fälle in anderen Teams, geprägt durch Mobbing - bis zum Verlassen des Teams.
Image
Das Jobcenter hat ein unglaublich schlechtes Image und das liegt an teils absolut schlimmen Kollegen, die das Klischee eines unhöflichen "Amtsminion" bis in das letzte Detail erfüllen. Höflichkeit sollte an oberster Stelle stehen, denn die Menschen, mit denen man arbeitet, stehen teilweise unter sozialen Stress und Notlagen, die sich die meisten kaum Vorstellen können. Zwar missbrauchen das System auch viele Menschen, aber man darf, was gerne auch von der obersten Ebene vergessen wird, nicht vergessen, dass mit Menschen gearbeitet wird. Leider dienen die Menschen auch nur als "mittel zum Zweck". Umschulungen, Weiterbildungen und Fortbildungen stehen auf der Agenda. Von Arbeitsvermittlung wenig zu spüren, diese Arbeit wird nicht gesehen. Also werden Kunden teils in Maßnahmen "gezwungen", damit am Ende jeder auf den oberen Stühlen zufrieden ist. Vielleicht sollte grundsätzlich davon abgesehen werden, Steuergelder zwanghaft zu verschwenden und Beratungen an die oberste Stelle zu stellen. Es ist ein hochkomplexes Thema, hier nun stark komprimiert zusammengefasst.
Work-Life-Balance
Für eine Behörde sehr gut. Zwar sind die Homeoffice-Möglichkeiten massiv eingeschränkt worden, nach Corona und hier verweise ich auf den Punkt Kommunikation. Selbst nach etlicher Kritik aus den Reihen der Alten aber auch Neuen gab es keinerlei Reaktion, warum Anträge zum Homeoffice nun wieder in auf ein System des letzten Jahrzehnt zurückgeworfen wurde. Es funktionierte für alle - perfekt. Aber "dem arbeitendem Volk" wird eben etwas gegeben, Kritik ist unerwünscht.
Karriere/Weiterbildung
Wie in einer traditionellen Hierarchie zu erwarten sehr begrenzt möglich. Kleine Zusatzaufgaben bedürfen einen massiven Bewerbungsprozess, außer diese werden teamintern zugeteilt. Wozu? Teils höchstkompetente Mitarbeiter können aufgrund simpler "weil es eben so ist" Hierarchien ihr Potenzial nicht im Team oder gar Hause weitergeben. Schade.
Gehalt/Sozialleistungen
Meiner Ansicht nach für die mentale Belastung und der "Sinnlosigkeit" des Arbeitsvermittlers noch unterbezahlt. Besonders auf lange Sicht gesehen. Wer finanzielle Stabilität auf lange Sicht möchte, sollte sich dabei überlegen, einen Teil des Gehalts regelmäßig anzulegen oder ein zweites Standbein aufzubauen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wahrscheinlich tötet die Bundesagentur für Arbeit / Jobcenter mehr Wälder, als wir uns vorstellen können. Mülltrennung auch etwas, was nicht exisitiert.
Kollegenzusammenhalt
Teamabhängig, jedoch überwiegend gut, wenn auch die Teams untereinander teilweise agieren, als würde die Arbeit ein Wettkampfsport sein und es um jeden Preis darum gilt, im Quartal oder Jahresabschlussbericht "weit oben" in der Liste der Soll-/IST Ziele zu stehen. Konkurrenzkampf an der falschen Stelle.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier: Teamabhängig. Intern, super.
Vorgesetztenverhalten
Stark abhängig von dem Wesen des Vorgesetzten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es teils schwierig ist eine gesunde Balance zwischen einer Führungskraft und den "Arbeitern" zu schaffen. Meiner Ansicht nach hat eine Führungskraft nicht nur die Aufgabe, die Ziele und die Teamstrukturen zu leiten, sondern auch die Aufgabe, eine gesunde sozial-emphatische Beziehung zu den Mitarbeitern aufzubauen. Wenn dies auch schwierig ist, besonders bei Probleme, die die Work-Life Balance beeinflussen und über die Arbeit hinaus gehen, doch eine zu bewältigende Aufgabe. Insgesamt sehe ich bei den Jobcentren ein gewaltiges Probleme in der Teamhierarchie. Teammitglieder haben zu wenig Entscheidungsgewalt über die Entscheidungen der Teamleitung, ohne "Konsequenzen", ein Veto einzulegen. Insgesamt sei jedoch gesagt, dass es Bundesweit betrachtet wohl aktuell die "beste Lösung" ist.
Zusammengefasst: Teamabhängig, Personenabhängig. Es müssten bei der Vergabe der Position einer Teamleitung die zwischenmenschlichen Sozialkompetenzen mehr und ausführlicher geprüft werden. In meinem persönlichen Fall hatte ich Glück. Andere Mitglieder anderer Teams jedoch nicht.
Arbeitsbedingungen
Für die Arbeit in Ordnung. Auch stark abhängig vom Haus.
Kommunikation
Teamintern: 5 Sterne Zur Teamleitung: 4 Sterne Alles über der Hierarchie der Teamleitung: 1 Stern
Die Begründung ist einfach. Die Jobcentren folgen in der Regel einer sehr strikten und traditionellen Hierarchi. Dem "Pyramidenschema", von weit ausgeholt politischer Ebene, bis zum Verwaltungsfachangestellten oder der Fachassistenz.
Es wird nahezu strikt empfohlen den "höheren" nicht zu belästigen. Auch Fragen und Antworten erreichen wenn, dann höher Vorgesetzte nur über die Teamleitung. Auch diese Kämpft mit schwierigen und undurchsichtigen Antworten. Kurzgesagt: Wenig fragen, viel hinnehmen. Meiner Meinung nach gerade bei dem Umgang mit Menschen eine fragwürdige Hierarchie, denn Prozesse könnten teils mit einfachen Excel-Tabelle um ein vielfaches verschnellert werden. Zwar gibt es Bundesweiten Zugriff auf eine "Wunschbox", diese ist jedoch kaum gefüllt und selbst sinnvolle Hinweise oder Kritiken, wie Ideen zur Vermeidung von dem massiven Papierverbrauch, werden teils ohne Begründung abgelehnt.
Gleichberechtigung
Politisch erzwungen, nicht verkehrt - jedoch kam es auch schon teamextern zu rassistischer Stigmatisierung.
Interessante Aufgaben
Abteilungsabhängig. Die Aufgabe des Arbeitsvermittlers bietet ein gigantisches Potenzial. Es ist eine Aufgabe, die theoretisch sehr viel Verantwortung mit sich bringt. Doch hier scheitert es an etlichen Dingen, die wahrscheinlich in den nächsten zehn Jahren noch nicht behoben sein werden. Hier ein Kritikpunkt, der die Arbeit zum teils wehleidigen Arbeitsalltag machen.
Die Software:
- Die Programme, sogenannte Fachverfahren, sind faktisch ein gigantischer Spaghetticode. Den Begriff sollten Sie nun bei einem geistigen Fragezeichen in Wikipedia nachschlagen. Eine Hauptaufgabe besteht darin, die Programme zu verstehen. Die Fachverfahren sind teils massiv veraltet, unverständlich und es wirkt so, dass die Bundesagentur für Arbeit auch die unnötige Komplexität behalten möchte, denn das würde die Arbeit "zu einfach" machen. Das bestätigt meiner Ansicht nach das 60-Million Euro Steuergelder teure Projekt "Robaso", dass vollständig aus jeglichen zugänglichen Dateien verschwunden ist. Dazu können Sie Artikel auf z.B. der Süddeutschen nachlesen.
Basierend auf 67 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird JobCenter durchschnittlich mit 3,3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Öffentliche Verwaltung (3,4 Punkte). 80% der Bewertenden würden JobCenter als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 67 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Work-Life-Balance und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 67 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich JobCenter als Arbeitgeber vor allem im Bereich Image noch verbessern kann.