Rasant gewachsener Arbeitgeber mit immer größer werdenden Nachwirkungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein sehr freundliches und Kollegiales zusammenarbeiten. Sehr modernes und schönes Büro und -Ausstattung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Das zu geringe Gehalt.
- viel zu viele Termine.
- Teamleitung ist immer nur abwesend und hat nie Zeit, bekommt daher auch fast nichts vom Team mit.
- Kommunikation zwischen Teams und Bereichen
-
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kommunikation innerhalb der Teams/ Bereiche! stärkere Förderung in der Führung für neue Führungspositionen. Ausarbeitung der Prozesse im Unternehmen. Vor allem an IT-Prozessen muss ganz dringend etwas getan werden.
Mehr Fokus auf tiefergehende Workshops, z.B. auch durch Extern.
Kommunikation
Kommunikation ist hier nicht existent. Führungspositionen sind ständig abwesend. Wenn Änderungen am System durchgeführt werden, die Auswirkungen auf andere Systeme haben, werden die betroffenen Personen nicht informiert und dürfen das Chaos ausbaden. Dabei geht die meiste Zeit drauf, erst mal herauszufinden woran es liegt.
Es werden Änderungen und Absprachen zu Projekten, an der Projektleitung vorbei entschieden. Ebenso auch wichtige Termine (unter anderem mit Dienstleistern) ausgemacht und die aktiv am Projekt beteiligten werden einfach vergessen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Subteams gut, teamübergreifend nimmt es immer mehr ab
Work-Life-Balance
Das kommt ganz darauf an, wie man es selbst handhabt. Auch im Urlaub erhält man Anrufe und Mails, ob man da rangeht oder auf die Mail antwortet, liegt ganz bei dir.
Vorgesetztenverhalten
Führungspositionen sind neu und unerfahren, wenn also etwas wichtig ist, muss man schon 2-3 mal auf diese zugehen, dass auch was passiert.
Interessante Aufgaben
Früher ja, inzwischen hat man nicht mehr viel Einfluss, nicht mal wenn man die Projektleitung eines Projektes hat. Bei Projektaufgaben, die andere Bereiche betreffen, die nicht im Projekt involviert sind, vergeht schnell mal ein halbes Jahr bis man den richtigen Ansprechpartner gefunden hat und dann etwas getan wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf das Alter von neuen Mitarbeitern wird nicht groß geachtet.
Es wird allerdings überhaupt nicht auf die Betriebszugehörigkeit geachtet, das ist Jobrad völlig egal. Das steht so auch bei den Gehaltsverhandlungen drin, dass darauf nicht Rücksicht genommen wird.
Arbeitsbedingungen
Super schöne und Moderne Büroeinrichtung, hieran wird an nichts gespart.
Einziger Manko: Großraumbüros. Auch wenn die Decken mit Schallschutz ausgestattet sind, ohne noisecancelling Kopfhörer ist es an volleren Tagen unerträglich laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Umweltaspekt wird viel berücksichtigt, wo bestellt wird, so wenig Verpackungsmüll wie möglich so weiter. Nicht mehr benutzte Hardware wird an einen Reseller verkauft. Was den Kabel und Peripheriegeräte etc. angeht, so wird leider aber auch viel weggeworfen, das eigentlich noch einwandfrei funktioniert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist knapp über dem Mindestlohn. Die Betriebszugehörigkeit und Inflation wird bei den Gehältern nicht berücksichtigt.
Die Erfolgsbeteiligung wurde hoch angepriesen aber nicht mehr als ein kleines Taschengeld. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht.
Es kommt ein neues Gehaltsmodell, das aber nicht berücksichtigt, wie viel Verantwortung man übernimmt. Sprich, auch wenn du nun 5 neue Projekte machst, Mentor wirst und Ersthelfer, etc... es wird nicht für zukünftige Gehaltsverhandlungen berücksichtigt.
Image
Ich denke das Image ist zu früher stark gestiegen, vor allem weil Jobrad als Startup nicht so bekannt war. Leider ist das Image nach außen aber etwas anders als tatsächlich. Und so langsam beginnt das Image zu bröckeln. Die Unzufriedenheit vor allem bei langjährigen Kollegen nimmt hier immer mehr zu und diese verlassen dann das Unternehmen. Es wurde viel zu sehr darauf fokussiert, schnell groß zu werden. Was das Management, Prozesse usw. angeht, so fühlt es sich noch immer wie bei einem Startup an.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viel Möglichkeiten, so kann man auch Teamleitung werden oder gar in einen ganz anderen Bereich wechseln mit komplett anderen Aufgaben.