Sehr nette Kollegen und gute Arbeitszeiten; familienfreundlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zumindest im Betriebswirtschaftlichen Institut ist der Umgang freundschaftlich und locker, beinahe alle Kollegen duzen sich. Die Arebitszeiten sind flexibel und daher sehr familienfreundlich. Besonders in den Netzwerk-Bereichen des Instituts hat man eine große Plattform um als junger Wissenschaftler Kontakte zu knüpfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Institut ist auf der internationalen Bühne wenig bekannt und die Ambitionen zu hochkarätigen Veröffentlichungen (bzgl. Magazine/Journals) sind eher gering in der Fürhungsetage. Viele Vorgänge sind übermäßig bürokratisch. Die Fluktuation unter den Einsteigern ist bemerkenswert.
Verbesserungsvorschläge
Einarbeitung neuer Mitarbeiter sollte von der Institutsleitung gezielt gesteuert und kontrolliert werden.
Vertragslaufzeiten müssen besser "im Auge" behalten werden, wenn es darum geht neue Kollegen im Team zu behalten. Es ist schade, wenn junge Kollegen eine Woche vor Vertragsende sich noch immer auf mündliche Bekundung verlassen müssen.
Kommunikation
Hängt vom Arbeitsgebiet und damit dem Gruppenleiter ab.
Work-Life-Balance
Gleitzeit und 30 Urlaubstage bei Vollbeschäftigung ermöglichen neben ausgeglichenem Single-Leben auch Familiengründung oder Fernbeziehung.
Umgang mit älteren Kollegen
Dem wissenschaftlichen Usus entsprechend, wird Erfahrung gewertschätzt und häufig darauf zurückgegriffen. Ob die 45+ einem die gleiche Wertschätzung entgegenbringen sei mal dahingestellt ;)
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Auf der internationalen Forscherbühne ist das TI nicht bekannt und auch in Deutschland kennt es nicht jeder, der in der Branche tätig ist. Wer allerdings in Deutschland und der hiesigen Forscherszene bleiben will hat m.E. hier nichts zu verlieren.
Karriere/Weiterbildung
Je nach eigener Ambition kann man hier durchaus und meist bei vollem Gehalt an seinem PhD arbeiten. Planstellen gibt es allerdings weniger, meistens arbeitet man mit zeitlicher Befristung zwischen 1 und 4 Jahren.