Let's make work better.

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Johannes 
Bopp 
GmbH
Bewertung

Kontrolle und Druck sind die Tagesordnung

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Auch wenn meine Kritik hier sehr negativ ausfällt, denke ich, dass das Unternehmen das Potenzial hat, ein besserer Arbeitgeber zu werden. Dafür müssten allerdings die Kommunikationsprozesse grundlegend überarbeitet und dann auch wirklich gefestigt werden, den Mitarbeitern muss viel mehr Vertrauen entgegengebracht werden und so etwas wie eine Work-Life Balance müsste überhaupt erst einmal etabliert werden. Ich hoffe wirklich die Firma bekommt noch rechtzeitig die Kurve, bevor sie alle fähigen Fachkräfte der Region, die noch mit Ihnen arbeiten wollen, verbrannt haben.

Arbeitsatmosphäre

Man arbeitet konstant unter Druck und dem Gefühl von seinen Vorgesetzten kontrolliert zu werden. Das mindert die Produktivität erheblich und lässt eigentlich nur Spaß bei der Arbeit aufkommen, wenn die Geschäftsführung mal nicht im Haus ist.

Kommunikation

Interne Kommunikationsprozesse wurden beinahe monatlich komplett von der Führungsetage umgewälzt und neu aufgesetzt, so dass es ständig zu Fehlkommunikation unter den Kollegen und mit Kunden kam. Das ist auch bei einem noch jungen Unternehmen inakzeptabel.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen unterstützen sich gegenseitig meist so gut wie es eben geht und haben füreinander Verständnis. Allerdings sind sie leider meistens selbst so stark ausgelastet, dass sie keine Zeit haben einem unter die Arme zu greifen.

Work-Life-Balance

Sowohl bei mir selbst, als auch bei einigen anderen Kollegen waren starke Anzeichen der Überarbeitung bis hin zu Burnout Symptomen sehr deutlich zu erkennen. Die Geschäftsführung hat darauf allerdings nicht mit Verständnis reagiert, sondern einem stattdessen eine schlechte Arbeitsmoral und Faulheit unterstellt.

Vorgesetztenverhalten

Es gab keine klaren Hierarchien und andauernd kamen unterschiedliche Anweisungen aus den verschiedensten Richtungen. Insbesondere die oberste Etage hat Dinge meist im Alleingang über die Köpfe der Mitarbeitenden hinweg entschieden, auch wenn sie dafür offensichtlich keine fachlichen Kompetenzen hatten.

Interessante Aufgaben

Je nach Bereich können die Aufgaben durchaus interessant sein, nur leider steht man meist unter viel zu viel Zeitdruck um letztendlich auch gute Ergebnisse erzielen zu können.

Gleichberechtigung

Hier gibt es nichts auszusetzen. Solange die Menschen die nötige mentale Belastbarkeit mitbringen, können sie hier unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder sonstigen sozialen Faktoren gleichberechtigt arbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Da die ältesten Kollegen maximal 30 Jahre alt waren, kann man über diesen Punkt keine Aussagen treffen.

Arbeitsbedingungen

Aufgrund der kurzen Entscheidungswege, konnten wichtige Materialien und technische Hilfsmittel in kürzester Zeit beschafft werden, was durchaus lobenswert ist. Allerdings unterlagen diese Entscheidungen meist leider einer starken Willkür der Entscheidungsträger, weshalb einerseits teure Technik innerhalb einer Woche angeschafft werden konnte und andererseits sicherheitsrelevante Arbeitsmittel monatelang nicht bestellt wurden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass seitens der Geschäftsführung auch nur ein einziges Mal ein Wort über solche Thematiken gesprochen wurde, geschweige denn etwas getan wurde.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter entsprechen leider überhaupt nicht der Verantwortung, die man dafür tragen muss. Selbst Werkstudenten werden mit kompletten Kundenprojekten allein gelassen und müssen diese selbstständig koordinieren und durchführen. Die Gehälter entsprechen bestenfalls dem Branchenstandard, die dafür übertragene Verantwortung ist aber um ein vielfaches höher.

Image

Ich denke bei Kunden genießt die Firma ein recht gutes Image, allerdings spricht sich in Arbeitnehmerkreisen sehr schnell herum, wie unangenehm das Arbeitsklima ist und wie hoch der Druck ist, dem man ständig ausgesetzt ist.

Karriere/Weiterbildung

Auf Fortbildungsangebote wurde ich dort zu meiner Zeit weder aus der Führungsetage noch von den Kolleg*innen aufmerksam gemacht.

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