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Johannes 
Bopp 
GmbH
Bewertung

Fluktuation spricht für sich

1,7
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Man wird durchgehend kontrolliert, die Vertriebler werden deutlich besser behandelt als alle Anderen. Die GF haben kaum, bis gar keine Empathie und bevorzugen bestimmte Individuen, die mit ihnen liiert sind.

Kommunikation

Die interne Kommunikation lief so schlecht, dass man regelmäßig bei Kunden aufläuft, da man nur ein 2 zeiliges Briefing bekommen hat und Sachen vorab ver- und besprochen wurden, von denen man nie etwas mitbekommt. Kunden wurden Fotografiepakete, obwohl nur Videografen angestellt sind. Dann heißt es auf die Frage, wer das machen soll "Ja ihr. Video und Foto gleichzeitig".

Kollegenzusammenhalt

Eins muss man sagen: Die Kollegen sind top und unterstützen sich gegenseitig. Allerdings kennt man die Abteilung im Nebenraum meist nur flüchtig, da es so etwas wie Teamstärkung nicht gibt. Man sieht und hört nichts von Ihnen und die GF tun auch viel dafür, dass die Kollegen untereinander so wenig wie möglich kommunizieren. Bei einem weiteren Ex-Kollegen hieß es da sogar: "Halt dich lieber fern. Nicht, dass seine schlechte Arbeitsmoral auf andere übergeht"

Work-Life-Balance

Als Werksstudent wird man als Vollzeitkraft gesehen und Job sollte dem Studium vorgehen. Man wird regelmäßig privat in seiner Freizeit kontaktiert, da es diesbezüglich keine Grenze gibt. 2 Sterne nur, weil man sich an unwichtigen Tagen seine Arbeitszeit selbst einteilen kann. Was selten vorkommt, da man mit Arbeit bombardiert wird. Das gilt für Praktikanten, bis hin zu den Teamleitern.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Fall wurde mir, nachdem ich schon meine Kündigung abgegeben hatte, ein Aufhebungsvertrag vorgelegt und gesagt "Hier ist ein Aufhebungsvertrag stattdessen. Der gilt ab heute und wenn du nicht in den nächsten 5 Minuten unterschreibst, verklagen wir dich". Das war natürlich nur ein Bluff, damit sie sich Geld sparen können. Menschlichkeit und Moral wird hier ganz klein geschrieben.

Interessante Aufgaben

Da das Motto hier ist "Wir setzen auf Quantität, nicht Qualität", können die Kunden noch so toll sein manchmal. Am Ende wirst du 3 Jobs auf einmal machen müssen und darfst dich nicht zu viel verkünsteln, da du auch deutlich zu wenig Zeit bekommst, um deine Aufgaben gewissenhaft zu bewältigen.

Gleichberechtigung

Alle werden soweit gleichberechtigt behandelt. Nur die Vertriebler werden bevorzugt. Und die, wie oben ja schon erwähnt, Individuen, die sich unberechtigt aufführen, als wären sie GF.

Umgang mit älteren Kollegen

Ausschließlich junge Leute. Einschließlich der GF.

Arbeitsbedingungen

Büroräume sind ok, aber damals noch zu klein. Prioritäten standen meiner Meinung nach bei Geld. Selbst wenn man dafür über die Rücken der Mitarbeiter klettern muss. Da haben wir uns gegenseitig die "guten Stühle" geklaut, wenn ein Kollege mal nicht da ist, da das billigste vom Billigen gekauft wurde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zum Sozialen kann ich nur sagen, dass es in der gesamten Zeit, in der ich dort war genau 1 Firmenessen gemacht wurde, damit man überhaupt mal die anderen Abteilungen etwas kennen lernt. Sogar die groß angekündigte Weihnachtsfeier fiel einfach ins Wasser. Einen Satz den ich dort ebenfalls mehrfach hören durfte war "Meetings sind doch Zeitverschwendung"

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist bei den meisten Mindestlohn und bei Qualifizierteren Mitarbeitern muss hart verhandelt werden, damit man versprochene Gehaltserhöhungen bekommt. Mehr als 1€ die Stunde mehr, kannst du hier nicht erwarten. Hier werden Abmachungen "vergessen" oder im Arbeitsvertrag steht dann doch nicht was verhandelt wurde. "Da hast du mich falsch verstanden dann."

Image

Fake it, 'til you make it. Meinem Anschein nach wird nach außen hin alles toll dargestellt. Es wurden zum Beispiel nach meiner Kündigung weiterhin in meinem Namen Emails versendet und Anrufe getätigt. Nur um das mal in Perspektive zu stellen.

Karriere/Weiterbildung

Ich war Teamleitung, was so hoch ist, wie es dort geht. Es wird viel versprochen, dass man mit dem Unternehmen mitwächst, aber bisher sind die wenigsten länger als 1 Jahr geblieben. Abgesehen davon, dass das Unternehmen schon deutlich gewachsen ist und die Mitarbeiter das Letzte sind, die davon etwas abbekommen.

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