Mitarbeiter ist Mittel zum Zweck.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zahlt pünktlich das Gehalt. Kantine ist OK. Produkte sind gut. Im Normalfall ein krisensicherer Arbeitsplatz. Geringes Klumpenrisiko. Sehr solide wirtschaftliche Verhältnisse. Gehälter teilweise überdurchschnittlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine ehrlich gemeinte Wertschätzung, keine glaubhaften Vorbilder, Kleinklein ist wichtiger als das Große und Ganze, Keine schönen Arbeitsplätze zum Wohlfühlen. Keine Sozialräume (bis auf Kantine, die ist aber sehr abseits gelegen), Managementsysteme werden nicht gelebt sondern von der Unternehmensleitung als notwendiges Übel angesehen, Wort wird nicht gehalten, Pipi-Langstrumpf-Syndrom,
Große Gehaltsunterschiede führen zu Unzufriedenheit,
Verbesserungsvorschläge
Die Firmenleitung muss den Fokus endlich auf das Wesentliche richten und sich nicht ständig im Detail verirren.
Unternehmensziele definieren, Strategien festlegen und den Mitarbeitern Sicherheit geben wie es mit der Firma weiter geht. (fähige Nachfolge ! )
Klare Strukturen schaffen und Kompetenzen klar festlegen.
Mehr Sorgfalt bei der Personalauswahl.
Produktprogramm bereinigen - es sind zu viele Produkte.
Digitalisierung priorisieren!
Mehr Klasse statt Masse.
Moderne Marketingtools nutzen. Endlich mal Geld für coole Werbung in die Hand nehmen. (Geld ist in der Firmengruppe vorhanden)
Eine Marketingabteilung wäre vielleicht keine schlechte Idee ?! Anstatt diese ewige herumwurschteln,… das nützt nur dem Wettbewerb!
Arbeitsatmosphäre
Mit der Führung sind keine Gespräche auf Augenhöhe möglich. CEO immer gestresst, keine Zeit für konstruktive Gespräche um nachhaltige Strategien zu entwickeln. Insgesamt herrscht ein Angstklima. Selbstreflexion wäre mal ein Ansatz … ?
Kommunikation
Wer hier informiert sein will muss sich selbst kümmern - das führt allerdings dazu, dass die Effektivität und Effizienz leidet. Mangelnde Kommunikation führt auch zu Verunsicherung, was aber offensichtlich auch so gewollt ist.
Kollegenzusammenhalt
Der kollegiale Zusammenhalt war früher besser. Zunehmend kämpft jeder für sich. Zusammenhalt wenn dann nur in der zugehörigen Abteilung
Work-Life-Balance
Das ist sehr unterschiedlich. Es kommt drauf an, wen der Chef mag oder eben nicht. Hier gibt es keine Linie. Ist aber durch die Z-Generation besser geworden, weil die lassen sich nicht mehr so viel gefallen und greifen schneller zur Kündigung.
Vorgesetztenverhalten
Keine Mitarbeitergespräche, keine Personalentwicklung, wer nicht im Vertrieb arbeitet ist definitiv Mitarbeiter 2. Klasse,
Keine Zielvereinbarungen
Interessante Aufgaben
Das kommt sehr auf die einzelnen Arbeitsbereiche an. Mir hat es zum Schluss keinen Spaß mehr gemacht, weil es über einen langen Zeitraum keinen konstruktiven Dialog gab.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist Fehlanzeige. Innerhalb einer Abteilung werden sehr unterschiedliche Gehälter bezahlt. Frauen haben generell im Unternehmen schlechtere Karten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden fallen gelassen, wenn man sie nicht mehr braucht. Sehr beliebt ist es Mitarbeiter in die Sozialsysteme zu entsorgen, so nach dem Motto, „nach 6 Wochen gehört MA der Krankenkasse“ (O-Ton !)
Arbeitsbedingungen
Zu wenig Büros, keine moderne Einrichtung, keine Büros zum Wohlfühlen, starke akustische Belastung durch viele glatte Oberflächen, in der Produktion ist es sehr laut, nicht alle Büros sind Klimatisiert,
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In diesem Punkt macht man halt das was unbedingt sein muss, oder wo man profitiert wie z. B. Photovoltaik
Gehalt/Sozialleistungen
Das Unternehmen bezahlt weitestgehend guten Lohn angelehnt an den IGBCE Vertrag. Im Vertrieb werden teilweise Spitzengehälter bezahlt was außergewöhnlich ist. Die Bandbreite ist allerdings enorm.
Image
Das Image profitiert immer noch aus der Vergangenheit. Allerdings bröckelt das hohe Image. Die Präsentationen wirken mittlerweile altbacken und die mittlerweile üblichen Marketingtools werden völlig vernachlässigt.
Karriere/Weiterbildung
Hier ist jeder für sich selber verantwortlich. Leider hat man hier versäumt vorhandene Potentiale zu erkennen und zu entwickeln. Einige fähige und hochmotivierte Mitarbeiter hat man so verloren.