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J. 
Schneider 
Elektrotechnik 
GmbH
Bewertung

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Der "Ruf" eilt der Firma voraus

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Freitag Nachmittag, Feiertage und Urlaub

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Montag Morgen

Verbesserungsvorschläge

Nicht der Große frisst den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen... Dies sollte man sich vor Augen führen und analytischer in den Strukturen die Entwicklung voran treiben.
Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied dies passt hier auch. Man sollte darüber nachdenken dass ein riesiger Wasserkopf nichts bringt ohne Leute die das Erdachte zusammen bauen.
Und was wichtig ist. Wenn jemand einen Arbeitsunfall hat versteht sich das selbstverständlich, dass man bei schweren Unfällen den Krankenwagen anruft. Es ist ein Armutszeugnis, dass der Betriebsrat erst ein Schreiben öffentlich aushängen muss in dem man an die Geschäftsleitung heran tritt und dieses Recht öffentlich verkünden muss. Das Problem war wohl, dass die Geschäftsleitung ein Problem damit hat, dass bei Betriebsunfällen die Polizei vorbei kommt und den Unfallhergang ermitteln muss. Dies zeigt aber mal wieder den Schein den die Firma nach außen wahren will.
Durchdachter an Bauvorhaben heran gehen. Wenn der Firma der Schein nach außen so wichtig ist sollte man auch schauen dass man nicht zick Gebäude aneinander baut ohne direkte Verbindungen zu schaffen. Es ist alles verwinkelt und Unternehmensbereiche sind nur schwer über Außenwege, über viele Ecken zu erreichen. Wenn dies den Mitarbeitern bereits auffällt, fällt dies wichtigen Kunden natürlich auch auf. Alte Firmen die bereits zur Kriegszeit bestanden sind logistisch besser erreichbar als diese Firma die mit Werk 2 in den 90er Jahren neu gebaut hat.
Organisieren Sie endlich eine Instandhaltungsabteilung. Jeder meint er könne alles und die Dokumentation bleibt auf der Strecke. Die jetzige Generation interessiert das vielleicht nicht aber die nächste wird es Ihnen danken. Da die Geschäftsleitung aber in der jetzigen Generation steckt ist es klar dass hier nichts mehr vor deren Rente passieren wird.
Es wurde ein neues Werk angemietet welches in den Medien so dargestellt wurde, dass die Firma weiter wächst. Dass dies aber eher daran lag, dass das alte Werk für eine neue Lötanlage zu klein war erfährt man nicht.
Ebenso dass die alte Lötanlage so alt war und von einem Hersteller gekauft wurde welcher keine Ersatzteile mehr liefern konnte und deshalb eine neue her musste.
Die Lötanlage war wohl bestellt aber die Räumlichkeiten gar nicht vorhanden. Viele Leute erfuhren erst sehr spät dass sie einen neuen Arbeitsplatz in einem anderen Werk bekommen. Auch nur durch den "Flurfunk". Als es dann soweit war und die Leute dann den Betriebsratsvorsitzenden fragten ob Sie das einfach so hinnehmen müssen wenn sie nun mehr Fahrtweg haben, trotz der Tatsache dass im Arbeitsvertrag das andere Werk als Arbeitsplatz eingetragen war, sagte er: "Ihr könnt ja kündigen". Wobei man sagen muss dass wohl der Betriebsrat über die Pläne ein neues Werk anzumieten erst nach der Entscheidung der Geschäftsführung informiert wurde.
Redet mehr mit den Leuten!
Liebe Geschäftsleitung meldet hier bitte keine "fake" Mitarbeiter und vergebt positive Bewertungen. Dafür gibt es den Button "als Arbeitgeber kommentieren". Es wäre fair sich mit Problemen auseinander zu setzen als sie zu verfälschen
Danke

Arbeitsatmosphäre

Man muss darauf achten mit wem man über was redet. Jeder kann den anderen verkaufen.

Daher ist die Stimmung auch im Keller.

Kommunikation

Die Kommunikation ist sehr schlecht. Besonders von der Oben hierarchisch nach Unten. Es gibt keine offizielle Struktur. Die inoffizielle wird nicht gelebt. Ein wildes durcheinander von Abteilungen, Chefs, Geschäftsleitung und der Arbeiter.

Es wird von oben herab nicht deligiert. Es werden immer mehreren Leuten Aufgaben gegeben und die sollen dann unter sich klar machen wer was macht. Dies führte aber immer dazu, dass die Leute nichts machen, weil sich niemand verantwortlich fühlt.

Jeder macht nur das Mindeste was er machen soll. Es wird nicht über den Tellerrand heraus gearbeitet.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt keine Kollegen. Es herrscht ständiger Konkurrenzkampf besonders zwischen den Abteilungen aber auch abteilungsintern muss man aufpassen nicht verkauft zu werden.

Work-Life-Balance

Man ist ein Diener der Firma. Durch die Tatsache dass der Kunde König ist, über alle Belange, kann es durchaus vorkommen dass man über die reguläre Arbeitszeit von 40h die Woche kommt. Die gesetzliche Arbeitszeit von 10h pro Tag sind nur auf dem Papier und das wird in der Firma geduldig.

Wenn man nicht mit zieht wird einem nahe gelegt zu kündigen.

Vorgesetztenverhalten

Stark abhängig wer der Vorgesetzte ist. Es gibt Vorgesetzte die einfach den Durchblick haben, die Erfahrung mitbringen und auch teilen, sprich Personalentwicklung betreiben.

Dann gibt es Vorgesetzte die als Beispiel keinen technischen Beruf haben aber Verantwortung über eine Werkstatt haben sollen. Da frägt man sich wie das funktionieren soll? Zahlen sind dann wichtiger als Zufriedenheit der Mitarbeiter oder aber auch der Qualität.

Es gibt Vorgesetzte die Fotos machen aber auch Videos von arbeitenden Mitarbeitern und dies als Maßnahme der Qualitätssicherung auslegen. In Wirklichkeit wird so ermittelt wer die Geschwindigkeit nicht halten kann.

Am schlimmsten ist jedoch wenn man mehrere Vorgesetzte hat und jeder sagt was anderes. Oder aber wenn Vorgesetzte von anderen, einem Anweisungen geben dürfen. Ein wildes durcheinander ohne klare Linien und ohne Standards.

Interessante Aufgaben

Abwechslung gibt es je nachdem in welcher Abteilung man ist.

Gleichberechtigung

Gibt es quasi nicht.

Abteilungen mit dem größten Umsatz werden bevorzugt behandelt. Ebenso wer lange in der Firma dabei ist hat Privilegien. Der Wohnort scheint auch dazu beizutragen wie man in der Firma ankommt. Daher stammt auch der Spruch "hast du Vitamin Bühl?" oder aber auch "Schneiderbonus"

Umgang mit älteren Kollegen

Habe selbst mitbekommen dass nicht auf Leiden der älteren eingegangen wird. Besonders ältere können nicht mehr das was jüngere leisten können sie werden aber soweit gebracht dass sie das müssen. Friss oder stirb.

Arbeitsbedingungen

Also die Bedingungen sind schlecht. Der Arbeiter ist ein nützliches Übel zum Erfolg und das spürt man je nachdem in welcher Abteilung man arbeitet mal mehr mal weniger.

Werkzeug wird eher billig eingekauft anstelle auf Standzeiten zu achten. Oft wird gar nichts eingekauft auch wenn etwas defekt ist. Oft kam es schon vor dass Leute ihr privates Werkzeug mit zur Arbeit brachten um damit eine Aufgabe zu lösen.

Schwere Arbeiten sind wie bereits erwähnt in einer Abteilung gut zu lösen in der anderen fast gar nicht. Liegt halt an der Firmen Philosophie nur da zu investieren wo am meisten Umsatz produziert wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf die Umwelt wird geachtet. Mülltrennung usw passt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok Sozialleistungen gibt es quasi keine.

Es gibt die Schneidercard da wird jeden Monat 20€ als Sachleistung gegeben. Hier wird so gemacht als ob das das beste ist was dem Arbeiter passieren kann.

Wenn man sich informiert weiß man dass man diesen Bonus bis 44€ machen kann. Man muss sich mal überlegen bei der Firma gibts nicht mal die Hälfte.

Es gibt noch zwei Tiefkühlmenüs die zum teil subventioniert werden und das Obst des Monats welches einmal im Monat ausgegeben wird. Und das an einem Tag.

Des weiteren gibt es eine betriebliche Altersvorsorge. Gleitzeit steht nur auf dem Papier.

Bei anderen Firmen bekommt man Rabatte im Baumarkt, Autowerkstatt, Kinderbetreuung, bezahltes Mittagessen, Eintritt ins Fitnesscenter, Ausflüge zum Ski fahren, Ausflüge auf Messen, betriebliche Altersvorsorge, VWL, e-bike, Tankgutscheine, Gleitzeit usw.

Image

Naja die Anfänge des 21. Jahrhunderts haben gezeigt dass die Firma Schneider nicht unfehlbar ist. Hier war wohl der Ruin allgegenwärtig. Daraus hat man wohl nur bedingt gelernt.

Karriere/Weiterbildung

Ohne Vitamin Bühl oder Schneider Bonus nahezu keine Möglichkeit. Weiterbildungen sieht man nie, weil wohl Angst besteht dass jemand besser sein könnte als jemand der bereits 20 Jahre dabei ist und nichts dazu gelernt hat.

Es ist fast wie eine "Inzuchtfirma" sehr viele Leute da die bereits 20 Jahre dabei sind oder sogar dort gelernt haben. Problem ist nur dass wenn man 20 Jahre das gleiche macht und nichts neues mehr sieht oder lernt die Welt außerhalb einen überholt. Leute die eingestellt werden und sehr zur Verbesserung beitragen könnten werden belächelt und klein gehalten. Wenn man unten ist bleibt man unten.

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