Viel Schein weniger sein, allerdings besser als die meisten anderen (meine Bewertung ist Corona unabhängig)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bonus, Weihnachts- und Urlaubsgeld, Unternehmensfeier, Prämien, Arbeitspläne, Mitarbeiterrabatt,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ständig wechselnde Prioritäten, schlechte Informationskette, keine Wertschätzung der Mitarbeiter Seitens des Unternehmens im laufenden Geschäft (die super Bonusleistung zu Jubiläen meine ich nicht damit, die sind sehr wertschätzend, allerdings fehlt es an der dauerhaften menschlichen Wertschätzung)
Keine spürbare Erhöhung der Gehälter, mittlerweile weit weg von Branchenüblichen Tarifen.
Bonus und Benefits werden vom Unternehmen wie eine Gehaltserhöhung verkauft.
Verbesserungsvorschläge
Mehr direkt mit den Mitarbeitern auf der Fläche sprechen und sich direkte Feedbacks holen. Work Life Balance muss sich steigern und auch gewollt sein, realistische Prioritäten setzen und Pensum auf Mitarbeiter Anzahl im Store anpassen. Bonussystem sollte gerechter werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeiten im Team wäre 5 Sterne+ wert, allerdings der Stress der von "Oben" kommt wird immer stärker und das Arbeitspensum kaum noch zu schaffen. Das drückt die Stimmung.
Kommunikation
Lässt stark zu wünschen übrig, vorallem bei Mitarbeitern die halbtags arbeiten und nicht immer da sind. Infos oft sehr kurzfristig,
Kollegenzusammenhalt
TOP zumindestens in der Filiale in der ich arbeite mit dem aktuellen Mitarbeitestamm. Zusammenhalt, gemeinsame Aktivitäten nach der Arbeit und in der Freizeit verbinden. Wir unterstützen uns und springen füreinander ein.
Work-Life-Balance
Soll ja immer besser werden und es soll uns ja alles erleichtert werden. Leider alles nur Theorie, praktisch ist das bei uns weder angekommen noch umsetzbar. Mehr Arbeit bei gleich bleibendem Personal wobei die Personaleinsatzkosten zu gering angesetzt sind. Hohe Überstunden ( diese werden Bezahlt oder vergütet).
Es werden immer mehr Dinge die uns das arbeiten erleichtern sollen aber an anderer Stelle kommen doppelt soviele neue Aufgaben dazu. Das Pensum erhöht sich aber die Freizeit wird nicht mehr.
Vorgesetztenverhalten
In meiner Filiale TOP, zielorientiert und steht trotzdem immer für die Mitarbeiter ein. Allerdings lastet auf den District Managern ein riesen Druck durch die etlichen Vorgaben die man erreichen muss/soll. Vorgaben und Mindest % sind total nutzlos wenn die Manager überlegen wie sie ihre Filiale ins Plus mogeln können oder zumindest ins Mittelfeld der Statistik. Den Druck geben sie eins zu eins an uns weiter. Auch hier werden es mehr Vorgaben die eingehalten werden MÜSSEN, Deadlines sind wichtiger geworden wie der Kunde oder wie der Laden ausschaut. Auf dem Papier natürlich nicht dennoch von den RM und DM.
Interessante Aufgaben
Verkaufen, aufräumen, saugen, auffüllen, Lager, spülen, Beratung, Kundenservice....... eben Verkäufer Tätigkeiten...... Sicher sind viele neue interessante Sachen dazu gekommen und Verantwortungen, leider fehlt die Zeit um sie richtig angelernt zu bekommen oder umzusetzen.
Gleichberechtigung
Hier gibt es geschlechtlich, nationalitäts abhängig, religiöser Ausrichtung, Alter oder auch Handycap abhängig absolut keine Bevor- oder Benachteiligung. Unterschiedlich ob man das jetzt positiv oder negativ bewerten sollte ist die Frage....... ob es gut ist, dass jeder das gleiche Pensum schaffen muss.
Man muss JYSK treu sein sonst verfällt man recht schnell zu einem ungemütlichen Störenfried.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich so kaum beurteilen, in meiner Filiale ist der Durchschnitt bei Mitte 20 J. Anfang 30 J. Allerdings weiß ich nicht wie die schwindende Arbeitskraft und die unflexibiliät die das Alter automatisch mit sich bringt aufgefangen werden soll und ich möchte auch nicht wissen wie sich da das Unternehmen gegenüber verhält. Aber wie gesagt, kann ich nicht am Beispiel fest machen.
Arbeitsbedingungen
Durch unser Team in der Filiale ist es ok bis super, wenn man flexibel ist. Für Mütter mit festen Betreuungszeiten oder Menschen mit anderen Verpflichtungen ehr weniger denn oft muss man spontan einspringen oder länger bleiben damit die Besetzung des Stores gewährleistet ist. Super ist, dass man theoretisch seinen Arbeitsplan mitgestalten kann wie zum Beispiel Wunschfrei, viele Filialen nehmen auch Rücksicht auf wiederkehrende Arztbesuche, das alles aber nur abhängig von der Filiale und bei anderen wied das nicht umgesetzt. Arbeitspensum ist kaum bis nicht zu bewältigen in unserer Besetzung, wird auch nicht besser, da das Pensum stetig steigt bei gleicher Personaldichte. Zu oft soll man in weit entfernte Filialen aushelfen "freiwillig"
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird immer besser nur das organisatorische ist noch in den Kinderschuhen. Es sind nur 3 Sterne geworden aber vor 6 Monaten hätte ich nur 1 gegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zu niedrig für die Branche und das Pensum. Gehälter sind abhängig davon wie gut man sich verkauft bei der Einstellung. Bei Bestandmitarbeiter geht nix mehr.
Es gibt z.B. Rente vom Chef, Inklusion, Mitarbeiter Spendenfound.
Schade, dass die Familie der Mitarbeiter als stützendes Zahnrad und Teil des Unternehmens NICHT mehr wertgeschätzt wird. Immer mehr soll man für OneJysk bringen, für das WIR aber die wahre Familie wird da nicht mehr berücksichtigt. Durch häufiges Schicht tauschen und einspringen auch kurzfristig wird man schon stark strapaziert.
Image
Eigendlich ist die Außenwahrnehmung ganz gut aber auch die Kunden bemerken mittlerweile, dass in der Firmenstruktur was nicht stimmen kann.
Karriere/Weiterbildung
Könnte viel besser sein. Es wird zwar ein e-learning angeboten über alles mögliche, dies ersetzt in keinster Weise das persönliche schulen und den Kontakt mit anderen Firmenmitarbeitern um konstruktiven Austausch über Verkaufssituationen, Warenbesonderheiten und andere Erfahrungen auszutauschen. Zu wenig Zeit und Möglichkeiten um neue Mitarbeiter (keine Azubi, Trainees oder Anwärter) aber auch langjährige Mitarbeiter ordnungsgemäß zu Schulen in allen notwendigen Bereichen.
Mittlerweile gibt es für 1/2 Bereiche eine gute Schulung mit Mitarbeitern aus anderen Stores allerdings nur einmal und das gelernte soll man selbst anderen Mitarbeitern im eigenen Haus weiterschulen und Verantwortung über diesen Bereich übernehmen ohne einen Cent mehr dafür zu bekommen.