Mit Betrug kommt man sehr weit in dem Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Rest-Cent Spende
-Wasserspender
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ist in den einzelnen Punkten beschrieben. Ich könnte noch mehr nennen, aber ich bin es satt.
Verbesserungsvorschläge
- Streicht Facebook endlich als Medium um Informationen zu streuen. Konzentriert euch auf 1-2 und baut diese so richtig gut aus.
- Stärkere Kontrolle über die Filialen im Bereich der Rabatte. Es kann nicht sein, dass Filialen durch Rabattbetrug Store des Jahres werden. Bedeutet zum einem Testkäufer einsetzen, die sich darauf spezialisieren und zum anderen Rabattsperre ab einem gewissen Prozent, wenn der erreicht ist.
-Garten Saison zeitlich in der Vorbereitung strecken. Kein Mensch braucht Gartenmöbel im Februar.
-Budgetierung vom Personalplan anders berechnen. Es kann nicht sein das ein Azubi 1 Lehrjahr genauso viel Budget kostet, wie eine Vollzeitkraft die schon seit 20 Jahren im Unternehmen ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter meinen Kollegen war sehr gut. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, denn das kann man hier in den Unternehmen auch nur so bewältigen. Aufgaben werden gefühlt gesammelt und dann als Bombe in die Filiale gelassen. Mal hat man nichts zu tun und dann an einem Tag wieder eine ganze Seite voll mit Aufgaben. Mit einer zweier Besetzung wird das einfach nur hektisch. Der eine Mitarbeiter kümmert sich um Kunden und der andere um die zig Aufgaben die zu erledigen sind. Lustigerweise ist denen da oben noch nicht aufgefallen, dass man mit zwei Personen im Laden kaum was gebacken bekommt. Weder den Kunden gerecht wird, noch die Aufgaben erledigt bekommt und wenn man die Deadlines nicht einhalten kann, weil man sich auf Kunden und Umsatz fokussiert, bekommt man einen auf den Deckel und wird mit anderen Filialen verglichen.
Kommunikation
Das aller letzte. Wenn ich null Sterne geben könnte, dann würde ich das tun. Es gibt einfach viel zu viele Medien in diesem Unternehmen auf denen Informationen gestreut werden. MYJysk, Email, Email Store Manager Account. Der Höhepunkt ist diese interne Facebook Seite auf der teilweise auch wichtige Informationen geteilt werden. Blöd ist nur wenn man kein Facebook besitzt! Außerdem werden Nachrichten und Pläne mindestens einmal wieder gestrichen. Bedeutet man kann dann wieder mit allem neu Anfangen. Filialen rufen sich untereinander an, komisch ist nur das jeder eine andere Information/ Meinung dazu hat.
Kollegenzusammenhalt
Bin zum Schluss nur noch wegen meinen Team gerne auf Arbeit gegangen.
Work-Life-Balance
Kannst du als Store Manager in diesem Unternehmen knicken. Wie oft ich in meiner Freizeit zum Baumarkt fahren musste um Sachen zu besorgen, weil meine District Managerin es angeordnet hat..
Man nimmt sich die Arbeit mit nach Hause, seien es Meetings die man Tage vorher zu Hause vorbereiten muss, da man ja nur zu zweit in der Filiale ist und somit den anderen nicht die ganze Zeit alleine lassen kann und auch nicht will. Sei es der stress mit der Saisonumstellung, weil statt an zwei/drei Liefertagen, alles auf Einmal an einem Liefertag angeliefert wird und man sich unfassbar stress macht die ganze Ware unterzukriegen. Ich habe eine Zeit lang morgens vor der Arbeit in meinem Bett gelegen und geheult, weil ich wusste was für Arbeit auf einen zukommt. Man macht sich Druck und Stress und diesen nimmt man mit nach Hause.
Vorgesetztenverhalten
Meine District Managerin war zwar sehr nett , aber betrogen wird in diesem Unternehmen wie Sand am Meer. Ich habe in meiner Laufbahn zwei Filialen dabei erwischt, wie sie betrogen haben um ihre KPIs zu erreichen. Ich hatte es meiner District Managerin weitergeleitet und mich beschwert. Diese Antwort von ihr wird mir nie aus dem Kopf gehen. " Wir sind halt nunmal im Handel, da ist es normal das betrogen wird." ehm Excuse me!! Nein, das ist nicht normal und nein das sollte auch nicht toleriert werden. Ach übrigens, eine dieser Filialen wurde letztes Jahr, Store des Jahres und hat durch Betrug eine Reise nach Budapest gewonnen :)
Interessante Aufgaben
Am Anfang wenn alles neu für einen ist, dann sind die Aufgaben abwechslungsreich und auch Interessant. Danach hört es dann aber auch auf.
Gleichberechtigung
Alle sind so gleichberechtigt, dass eine 50 Jahre alte Dame das gleiche machen muss, wie ein 22 Jahre junger Kerl.
Umgang mit älteren Kollegen
In den meisten Filialen wird schon drauf geachtet, dass ältere Kollegen nicht schwer heben oder keine Leitern hochsteigen. Das wird aber auch nur von den Filialen so gehandhabt. Vom Unternehmen gibt es da keine Richtlinien.
Gibt es eine Filiale die nur mit Frauen besetzt ist, muss man sich drauf einstellen, dass man auch im hohen Alter noch schwer anpacken muss.
Arbeitsbedingungen
Die meisten Filialen haben viel zu kleine Läger und somit quellen die Läger über. Anstatt manche Läger zu erweitern, werden zusätzlich noch Trolleys angeschafft die noch mehr Platz im Lager nehmen und das Lager noch kleiner machen.
Technik ist auf den letzten Stand. Vor einem Jahr wurde wirklich noch das Faxgerät im Unternehmen benutzt. Und ratet mal wer es dann entsorgen durfte, genau, der Mitarbeiter in seiner Freizeit. Aber was man sagen muss, sie sind dabei die Technik zu erneuern. Deswegen hatte ich in meinem Büro zwei Monitore, von dem einer komplett Sinnlos nur in der Ecke stand, platz weggenommen hat und man ihn nicht benutzen durfte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist weniger Müll geworden, dafür werden immer mehr Artikel in China hergestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Aufgaben die einem Store Manager zugewiesen werden, ist es definitiv zu wenig. Außerdem kürzen sie jedes Jahr den Bonus.
Inflationsprämie wurde als Bonus ausgegeben und das sage und schreibe 300€. Ist ja schön (für das Unternehmen) wenn man einen Bonus wieder von den Steuern abschreiben kann :)
Immerhin bezahlen sie jetzt ein Jahr lang 100€ Inflationsprämie im Monat. Ausgewiesen wurde das Gehaltserhöhung. Was machen sie dann im Jahr 2025? Gibt es dann 100€ weniger?
Image
Hat noch nicht das Image von DBL erreicht. Es wird bekannter, aber immer mehr Kunden sind verärgert über Jysk und ich bin gespannt wie sich das Image vom Unternehmen entwickeln wird.
Intern ist eine klare Linie zu sehen. Fluktuation wird immer stärker. Es gibt Distrikte da fehlen so viele Mitarbeiter, dass ganze Filialen schließen müssen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann es schaffen, vom Verkäufer zum Head of ...
Die Frage ist nur, will man das?