Vom besten Arbeitgeber Deutschlands noch Millionen Kilometer entfernt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es geht doch nur noch um den Bonus. Dadurch wächst Druck und Misstrauen.
Verbesserungsvorschläge
Es ist verständlich, dass jeder Arbeitgeber mit seinem Betrieb überleben möchte. Aber vielleicht sollte man sich überlegen, ob man den Druck an die Mitarbeiter wieder senkt und aufhört, alles zu Bewerten.
Arbeitsatmosphäre
Ehrlichkeit, die bei Jysk groß gelobt wird, wird meines Erachtens nur nach außen gelebt.
Kommunikation
Zum einen Teil sind es viel zu viele Informationen und man wird mit Neuerungen erschlagen. Zum anderen, wird eher hinter dem Rücken kommuniziert und wird als normaler MA ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Ich könnte nicht mal eine Person nennen, der ich vertrauen würde. Viele denken oft eher nur an sich. Geht es darum, seine Anliegen mal kundzutun, sind alle plötzlich ganz kleinlaut und "es sei ja am Ende gar nicht so tragisch".
Work-Life-Balance
Den Dienstplan einen Monat im Voraus zu erhalten ist schwach. Plant man Termine kurz vor der Veröffentlichung wird man abgespeist. Man habe es ja früher eingeben können. Nur weiß man manche Termin auch nicht so weit im Voraus. Dazu noch lange Arbeitszeiten, mit kleinen Pausen. Ist man im Laden nur zu zweit, soll derjenige, der Pause hat, trotzdem springen, wenn etwas ist.
Vorgesetztenverhalten
Solange man zu allem ja und Amen sagt, hat man meist seine Ruhe. Viele Vorgesetzte haben jedoch den Blick zur Realität verloren und sind nur noch auf Ihre Boni aus. Sei es bei den Umsätzen, Zusatzverkäufen oder der Produktivität.
Interessante Aufgaben
An und für sich ist die Vielfalt an Aufgaben interessant. Doch sind es die Zusatzaufgaben, wie Konzepte umstellen, Inventur eine Stunde vor Ladenöffnung und dann während den Öffnungszeiten weiter führen, den Kunden beraten und gleichzeitig die Kasse im Blick halten, usw.
Gleichberechtigung
Auf verletzte oder kranke Mitarbeiter wird keine Rücksicht genommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es muss jeder mit anpacken.
Arbeitsbedingungen
Wenn Ware kommt, sind die Paletten sehr hoch gestapelt. Oft passen diese dann nicht durch die Tür und man muss erst draußen abpacken. Noch schlimmer ist es, wenn schwere Ware noch ganz oben drauf gepackt wird und einer allein soll diese dann mithilfe einer Leitung herunter holen. Arbeitssicherheit wird nur in den Online-Schulungen gelebt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wer sich das ganze System richtig betrachtet, wird merken, dass das hier mehr Schein als Sein ist. Preisschilder die fast wöchentlich für die Ware draußen neu ausgedruckt werden müssen. Bilder zu den Möbeln, die vor allem da stehen, müssen in Farbe ausgedruckt werden. Es würde doch genügen, wenn man Zusatzbilder über die Homepage zeigen könnte. Produkte, die reklamiert werden, werden weggeworfen. Produkte, die komplett aus dem Sortiment raus sind, haben eine Deadline und müssen bei Restbestand vernichtet werden. Gibt es da keine Einrichtungen, wohin man das spenden könnte?
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Vielfalt an Arbeit (Ware entgegennehmen, Lieferschein kontrollieren, Ware abpacken, Laden durchsaugen, Toiletten putzen, Kunden beraten, kassieren, Möbel aufbauen) ist der Lohn viel zu wenig und die Arbeit sollte wieder mehr geschätzt werden.
Image
Eine gute Firma benötigt kein Aufpolieren durch Social Media. Diese würde alleine für sich durch Mundpropaganda werben. Man könnte wirklich mehr dafür tun, dass die Mitarbeiter nicht mit noch mehr Aufgaben überlastet werden und ihnen mal zuhören. Das wäre für das Image weitaus besser.
Karriere/Weiterbildung
Die Online-Schulungen sind ein Witz. Man lernt dort nur das theoretische, wie es laufen sollte. In der Praxis sieht es jedoch ganz anders aus. Rollenspiele werden immer noch als die Möglichkeit verkauft, daraus besser zu werden und zu profitieren. Für viele ist es ein Spießrutenlauf profitieren tun nur die, welche dafür sind.