351 Bewertungen von Bewerbern
351 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
351 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Auf meine Bewerbung bei Kärcher bekam ich innerhalb von 2,5 Wochen eine Einladung zum ersten Gespräch. Die Atmosphäre beim Gespräch war sehr angenehm. Gefragt wurden klassische Vorstellungsgesprächsfragen in leicht abgewandelter Form. Es wurde nicht unnötig auf Schwächen "rumgeritten" und ich habe mich immer verstanden und wertgeschätzt gefühlt. Nach dem Gespräch wurde mir mitgeteilt, dass das Bewerbungsverfahren noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird und es noch dauern kann, bis ich eine Rückmeldung bekomme.
Nichtsdestotrotz habe ich bereits wenige Tage danach die Einladung zum zweiten Gespräch bekommen. Diesmal mit Bereichsleiter und Personaler. Auch dieses Gespräch war sehr entspannt. Ein kleiner Teil des Gesprächs war dann auch auf Englisch, aber auch hier kam -abgesehen von meiner "Grundnervosität" ;-) - kein Stress auf und die Fragen wurden verständlich und fair formuliert.
Auch nach diesem Gespräch wurde mir mitgeteilt, dass ich noch einige Tage warten müsse -eine Woche danach kam dann die Zusage.
Insgesamt verging von meiner Bewerbung, bis ich den Vertrag auf dem Tisch hatte ca. sechs Wochen. Ich habe zu jedem Zeitpunkt gewusst, woran ich bin und an wen ich mich mit Fragen wenden kann.
Erster Eindruck sehr positiv. Schnelle Rückmeldung auf Bewerbung und Einladung zum 1. Gespräch. Eine zeitnahe Rückmeldung erhalten. Nach dem 2. Gespräch über 3 Wochen Wartezeit, was viel zu lange für eine endgültige Entscheidung ist.
Da man überhaupt kein Feedback von Kärcher zu einer Absage erhält, liegt der Verdacht sehr nahe, dass hier versucht wurde, möglichst "günstig" an qualifiziertes Personal zu kommen. In Bezug auf Branche und Arbeitserfahrung sind nämlich andere Gehälter üblich...
Hatte mich Anfang November 2011 auf eine Stelle als Softwareentwickler beworben und etwa Mitte Dezember 2011 eine Einladung zu einem 1. VG für Mitte Januar 2012 bekommen, schon da dass Zeitfenster etwas zweifelhaft.
So weit so gut. Das erste VG fand statt und dauerte etwa 1.30h Vorstellungsrunde,Abgfrage der Quali und Wechselgeründe wieso weshalb und warum. Hatte einen recht angenehmen Eindruck. Wurde desweiteren auch gefragt, ob ich auch füher aus meinem derzeitigen AV rauskommen würde. Alles weitere würde dann in einem evtl. stattfindenden 2. Gespräch geklärt werden.
Die Woche drauf bekam ich auch schon die Einladung zum 2. Gespräch, aber widerrum erst 3 Wochen später auf Mitte Februar 2012 datiert, obwohl ich schon gefragt wurde, ob ich da früher aus meinem AV rauskommen würde, also etwas seltsam (Hinhaltetaktik). Die 2. Runde fand also mit meinem zukünftigen 'Projektleiter' statt, welcher seine Fragen von einem Zettel ablesen musste, also für einen Projektleiter etwas unprofessionell. Auf meine Fragen zu Softwarequalitymanagement und Vorgehensweise des Softwareengineering im Hause kamen nur holprige Antworten. Ich wurde erneut gefragt, ob ich früher aus meinem derzeitigen AV rauskommen könnte. Das zweite Gespräch dauerte etwa 1 Stunde. Mir wurde anschliessend gesagt, dass ich die darauffolgende Woche über den endgültigen Entschluss Bescheid bekommen würde.
... nachdem aber schon mittlerweile 3 Wochen vergangen waren (mir war mittlerweile schon klar, dass das nix mehr werden würde sowohl von AG Seite aus als auch von mir) habe ich mal angerufen, um mich zu erkundigen. Die verantwortliche Person war natürlich nicht zu sprechen, und mir wurde ein Rückruf versprochen, was nicht erfolgte, eine Frechheit. Dafür kam dann Ende Februar 2012 der Absagebrief mit den üblichen Floskeln.
Mein Anliegen in der Bewerbung war, auch andere Themenbereiche mit abzudecken, welche zusätzlich auf der Homepage ausgeschrieben waren. Ohne arrogant zu wirken hätte ich aufgrund von meiner Quali und Erfahrung locker 3 ausgeschriebene Stellen abdecken können, aber letztlich waren wahrscheinlich meine branchenüblichen Gehaltsforderungen zu hoch, man preist sich selber als Qualityleader an, will aber bei den Human Resources nicht in Quality investieren. Ein Paradoxum ohne Gleichen.
Schade um meine Zeit, welche ich investiert habe..
sehr unpersönlicher Kontakt, manche Leute würden das "arrogant" nennen
Zunächst war alles ziemlich "normal", das Vorauswahlverfahren, die Einladung und auch das Gespräch haben sich nicht großartig von anderen Firmen unterschieden. Danach jedoch versank die Personalbteilung in Lethargie. Trotz mehrmaligem Nachfragen bekam ich nicht ein einziges Mal eine Antwort. Das zog sich fast ein Viertel Jahr hin. Inzwischen hatte ich Kärcher schon fast vergessen und auch kein Interesse mehr. Dann kam die Absage. Darüber war ich überhaupt nicht enttäuscht. Das Nichtbeantworten von Fragen lässt tief blicken und offenbart die Wertschätzung des Menschen.
Pro: schnelle Erstreaktion, guter erster Eindruck
Contra: in drei Gesprächen kein einziges Mal Selbstpräsentation der Firma; Angaben über den weiteren Bewerbungsverlauf (nächste Gespräche, Zu-/Absage) wurden nicht eingehalten; sehr widersprüchliches Verhalten nach den jeweiligen Gesprächen von den unterschiedlichen Gesprächspartnern; Gespräche fanden immer mit mind. 15 Minuten Verspätung statt, was ich ab dem zweiten Mal als unhöflich empfand; extrem viele, sehr persönliche Fragen; in drei Gesprächen wurde an keiner Stelle über die Rahmenbedingungen der Stelle gesprochen (auch nicht auf Rückfrage), so dass Unklarheit über Arbeitszeitmodell, Wochenarbeitszeit, Urlaub etc. bis zum Schluss bestand; ich habe mich für ein anderes Unternehmen entschieden, dass die Rahmenbedingungen und die Soft-Facts (Work-Life-Balance) offen kommuniziert und mir die Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen konkret darlegen konnte.
Fazit: der erste Eindruck hat sich nicht bestätigt. Ich verstehe ein Bewerbungsverfahren als "Verkaufssituation" für beide Seiten. Ich hatte im Verfahrensverlauf jedoch den Eindruck, dass Kärcher das anders sieht und für sich selbst nicht die Notwendigkeit gesehen hat, auch sich selbst als Arbeitgeber zu positionieren. Das hat u.a. die Frage nach der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern generell offen gelassen.
So verdient kununu Geld.