Sehr verbesserungswürdig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Bezahlung.
Mit manchen Vorgesetzten kann man wirklich reden und sie tun ihr bestes im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht nur von oben herab entscheiden und umstrukturieren. Das Top-Management kann gar nicht wissen, wie es an der Basis zu geht?!?
Verbesserungsvorschläge
Die Organisation von der Basis aus strukturieren. Nicht nur dem Kopf einen neuen Haarschnitt verpassen.
Stellenbeschreibungen für jede Position schaffen. Hilft auch ungemein, wenn Mitarbeiter gehen.
Mal das Fußvolk und die alten Hasen mit an den Strategie- und Organisationstisch holen.
Arbeitsatmosphäre
Angespannt, aufgrund der wirtschaftlichen Lage. Viele Unternehmensentscheidungen lassen sich nicht wirklich nachvollziehen. Es werden Werke geschlossen, dafür wird gefühlt jedes Jahr ein neues Consultant-Unternehmen (für sehr sehr viel Geld) engagiert und gefühlt ständig neue Abteilung aus dem Boden gestampft. Der Anteil der nicht-produzierenden Arbeitenden ist in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen. Wie ein Baum, der sich ins unendliche verästelt um möglichst weit in den Himmel zu wachsen und dabei vergisst, auf seine Wurzeln zu achten. Viele langjährige Mitarbeiter*innen haben das Unternehmen verlassen.
Kommunikation
Was sind die Ziele des Unternehmens? - Oberflächliche Strategien aber keiner weiß, wie sie umgesetzt werden sollen bzw. können... Durch die mehrmalige Organisationsänderung innerhalb kurzer Zeit und dass es keine aktuellen, für jeden ersichtlichen Beschreibungen gibt, weiß kaum noch einer, wer für was zuständig ist. Stellenbeschreibungen gibt es nur für das höhere Management.
Kollegenzusammenhalt
Inoffiziell wird gerne getuschelt, doch wenn mal was offiziell gesagt werden soll, hat fast jeder Angst, etwas zu sagen.
Work-Life-Balance
Gleitzeit ist OK
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Vorgesetzte, auf die man sich nicht verlassen kann. Sie sagen je nach Gegenüber etwas anderes. Manche trauen sich nicht, durchzugreifen und Farbe zu bekennen. Manche "führen" durch Sarkasmus... missbrauchen ihre "Machtposition".
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können interessant sein, doch wird es problematisch, wenn man zu Weit, zu Groß denkt. Das wird oft unterbunden.
Gleichberechtigung
Frischgebackene Hochschulabsolventen bekommen Vorschusslorbeeren, "Altgedienten" nimmt man meistens nicht ernst. Ob Männer und Frauen in gleichen Positionen gleich bezahlt werden, kann ich nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz ok.
Arbeitsbedingungen
Gebäude seit 30 Jahren nicht renoviert, Neu- und Umbau wird seit über 10 Jahren immer wieder verschoben. Keine Modernisierung. Bezüglich Softwareunterstützung: Man möchte vorne bei Industrie 5.0 dabei sein und arbeitet im Hinterzimmer gefühlt noch mit dem Rechenschieber... Es wird nur da investiert, wo es nicht anders möglich ist (z.B. SAP -> S4/HANA). Und selbst in diesen Bereichen wird oft nur die Basis-Version geholt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: Jetzt muss man drauf schauen wg. Vorgaben. Vorher?
Sozialbewusstsein: Wenn man nichts selbst organisiert, wird nichts organisiert. Keine Mitarbeiter-Events. Das Sozialbewusstsein ist oft abhängig vom Vorgesetzten und Einzelnen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut. Sozialleistungen könnten besser sein. Keine Kantine mehr, keine sonstigen Leistungen.
Image
Bei den produzierenden Mitarbeiter*innen ist die Meinung wesentlich kritischer und negativer als in den Büros. In den letzten Jahren wurde die Strategie 3mal und die Organisation 2mal stark geändert. Jeder neue Consultant hat neue Ideen und die werden scheinbar umgesetzt ohne darauf zu achten, ob das von der Basis her "einfach so" möglich ist.
Karriere/Weiterbildung
Scheinbar darf sich nicht jeder weiterbilden und verbessern. Es wird gespart und nur die, die von den Vorgesetzten als würdig erachtet werden, dürfen sich weiterbilden oder werden supportet.