Einfach nein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt definitiv, wie man es am besten nicht macht. Muss man positiv sehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Ich habe lange darüber nachgedacht, aber es ist echt zu viel.
Arbeitsatmosphäre
Kann ich gar nicht in Worte fassen.
Kommunikation
Ein reger kommunikativer Austausch findet stets statt, nur leider meist mit erhobener Stimme und diese mit mindestens 80 Dezibel oder höher. Ist aber kein Problem, denn heißes Wasser für einen Tee um eine evtl. Heiserkeit zu behandeln, steht stets bereit. Praktisch ist auch, dass die täglichen Themen alle Lebensbereiche umfassen. So lernt man seine Kollegen auch direkt so richtig gut kennen, auch Dinge, die einem so manches Mal die Schamesröte direkt ins Gesicht treiben. Gut für die Durchblutung.
Kollegenzusammenhalt
Wie war das noch mit dem Messer und dem Rücken? Obacht.
Work-Life-Balance
Leben am Limit. Praktisch ist definitiv, dass man sich so richtig austoben
kann und somit neues über sich selbst lernen kann. Schreitherapie inklusive. Kann ja auch mal recht befreiend wirken.
Vorgesetztenverhalten
Tipp: Es gibt in der griechischen Mythologie einen bestimmten
Jüngling, der aufgrund seines Verhaltens durch die Göttin Nemesis bestraft wurde und dessen Persönlichkeit im Nachhinein einen gewissen Wandel durchlief.
(und jetzt mal schnell googeln)
Interessante Aufgaben
Wenn man nicht gerade durch Schreiereien, sinnlose Telefonate, abgedroschene E-Mails, endlos lange Diskussionen und beunruhigende private Gespräche abgelenkt wird, könnte man das ein oder andere interessante tun. Aber dazu kommt es einfach nicht. Niemals. Auch nicht morgen. Einfach nein.
Gleichberechtigung
Nope.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu sagen.
Arbeitsbedingungen
Die Stühle waren ok. Die Schreibtische unauffällig. Das wöchentliche Obst frisch. Die Küche so lala. Das Bad, nunja, ich finde nicht die richtigen Worte. Der Klingelton des Telefons hat sich bis zu meinem Lebensende in mein Trommelfell eingebrannt, was ja auch nicht schlecht sein muss, denn wenn man jemandem bei belanglosem privaten Zeugs mal nicht zuhören wollte, so konnte man in seinem Hirn stets auf den Klingelton switchen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Absolut nein.
Gehalt/Sozialleistungen
Am besten man pokert hoch. So richtig hoch. Bringt aber eh nichts.
Image
1/3 sagen Gutes. Diese haben hier auch die ganzen positiven, sehr steifen Bewertungen geschrieben, welche eher nach einer Standard-Stellenausschreibung aussehen. Die anderen 2/3 sagen nicht so Gutes.
Geschmackssache.
Karriere/Weiterbildung
Es gab Fortbildungen.