Falsche Besetzung der Vorgesetzten führt zu unfaireren Bedingungen . Massenarbeit wie am Fließband
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten und ein bisschen Homeoffice, der Rest eher negativ
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Vorgesetzte, die krasse Fehler machen, die gesetzeswidrig sind. Zudem krasse Druck über Gespräche unter vier Augen. Massenabfertigungen von Mails und Rechnungen, schnell schnell, die Qualität bleibt auf der Strecke. Betriebsrat gibt es nicht und wird unterbunden. Der sog. Vertrauensanwalt berät wohl eher läpsch, d.h. Eher im Sinne des AG.
Die Reaktionen der HR bezgl. solcher Bewertungen scheinen automatisiert und sorgen nicht dafür, dass sich etwas ändert.
Das kann man sich dann auch einfach sparen. Werbung für familienorientierte, inklusive und moderne Arbeitsbedingungen sind einfach nur gespielt und entsprechen nicht der Realität. Das ist einfach unnötig.
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte sollten auch nach sozialen Aspekten ausgewählt werden und die Kritik der MA ernst genommen werden
Man sollte auch gewillt sein, Vorgesetzte auszutauschen, wenn es vermehrt zu Problemen kommt.
Arbeitsatmosphäre
Stress und Überbelastungen führen zu einer Ellbogengesellschaft zwischen den MA, in der jeder sich selbst am nächsten ist. Sehr schade
Kommunikation
Die Kommunikationsketten sind kompliziert verwirrt und selbst die obersten Führungskräfte verstehen nicht, wer welche Infos benötigt.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben beschrieben, jeder ist sich selbst am nächsten und leider herrscht eine Ellebogen-Gesellschaft, weil jeder am Limit läuft.
Bei Nachfragen bei der HR wird immer und grundsätzlich auf den jeweiligen Vorgesetzten hingewiesen, es scheint ein regelrechter Maulkorb aufgezwungen zu sein, denn es wird nicht dem fragendem MA geholfen (rechtliche/ gesetzliche Vorgaben erläutert) sondern darauf spekuliert, dass der Vorgesetzte entsprechend Druck ausübt, damit man seine Rechte nicht wahrnimmt. Leider unkollegial, aber ich denke die MA können nichts dafür.
Work-Life-Balance
Wenn man sich seine Grenzen setzt und diese auch einhält, kann man gute Arbeitszeiten haben, aber NUR wenn alles funktioniert. Wenn dann aber mal das System hängt und man auf einmal tausende von Rechnungen bekommt (bevorzugt merkwürdigerweise immer zum Jahresende oder an Weihnachten) werden versprochene freie Tage nicht gewährleistet, Pflichtüberstunden rund um Weihnachten aufgebrummt , dabei
ohne Rücksicht auf Kinder, Familie oder Planung. Von jetzt auf gleich soll der Arbeitnehmer springen, ein Kommentar in Teams dient dann als Danke & Ausgleich. Sehr anstrengend und einschränkend
Vorgesetztenverhalten
Wenn ich könnte, würde ich 0 Sterne geben. Es wird keine Rücksicht auf Familien genommen, es werden Sprüche wie „bekomme deine privaten Probleme in deiner Freizeit hin“ wenn man mal mit Bauchschmerzen auf den Vorgesetzten zu geht und um eine kleine Unterstützung bittet. Echt schade, dass so etwas unterstützt und zugelassen wird. Krasse Fehlverhalten z.B. bei Krankheiten: Über Krankheiten wird von den Vorgesetzten laut im Büro geredet, weitererzählt. Es wird verlangt, dass man sagt, warum man krankgeschrieben wird usw. Alle stehen unter Generalverdacht- wird im MoWo gearbeitet? Obwohl es klar nachweisbar wäre, wenn man nicht arbeiten würde, wird erstmal verdächtigt. Man selbst muss immer erreichbar sein, die Vorgesetzten sind besonders im MoWo lange gelb und telefonisch nicht zu erreichen. Merkwürdig, das jedoch die MA unter Generalverdacht stehen…
Meetings über Meetings und nichts kommt dabei rum, die Vorgesetzten sind ständig beschäftigt mit Debatten und eigentlich sind sie mehr damit vertieft, was, wo und mit wem zu Mittag gegessen wird. Selbst dazu werden Meetings als Termin eingestellt. Leider bekommt man auch das in einem Großraumbüro mit…
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind so kleinteilig aufgeteilt, dass man nur ein ganz ganz kleines Rad in einem großen System ist. Das ist auf Dauer nicht nur langweilig, sondern lässt einen regelrecht verdummen. Sog. Sonderaufgaben sollen den Alltag interessanter machen sind aber eigentlich nur Dinge, die sonst Niemand machen will und nervig sind und keinen Mehrwert bieten, nur den Stress erhöhen. Masse wird abgearbeitet, wie am Fließband.
Man sollte laut Vorstellungsgespräch Dinge verändern, innovativ mitdenken und wenn man es tut, fällt man aber negativ auf.
Gleichberechtigung
Frauen wie Männer haben die Chance aufzusteigen, trotzdem sind
vorrangig weiße, ältere Männer ganz oben.
Über Krankheiten wird von den Vorgesetzten untereinander aber auch an weitere MA
laut im Büro geredet, weitererzählt usw.
Es wird verlangt, dass man sagt, warum man krankgeschrieben wird usw. Das ist rechtswidrig.
Infos werden im Vertrauen besprochen und im Nachgang gegen einen
verwendet oder als Klatsch und Tratsch benutzt (besonders bei den Consultants, die wenig geschult sind).
Es gibt nur wenige Kolleginnen mit chronischen Erkrankungen, diese werden auch eher bestraft und die Vorgesetzten können nicht mit den Infos umgehen. Schrecklich dies beobachten zu müssen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn Jemand aufgrund des Alters nicht gut mit dem PC kann, wird Druck aufgebaut. Bessere Schulungen und bessere Aufgabenverteilung würden helfen…
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros mit mehr als 40 Leuten in einem Raum, Plätze, die man buchen muss, keine geeigneten Stühle (alt, verbraucht und kaum noch einstellbar) sind in den älteren Bauabschnitten normal. Die Beleuchtung ist in älteren Bauabschnitten eine Katastrophe, sie blendet und spiegelt sich in der Brille. Es ist längst bewiesen wie wichtig Beleuchtung für die Leistung des MA ist. Die Arbeitsfläche ist höhenverstellbar, das ist i.O. Betriebsrat, der für einen einsteht? Gibt es nicht. Viele MA fahren mehr als 50 km zum Betrieb (wegen der Zentralisierung der Gesellschaften und Umverteilung der MA) und das wird als Selbstverständlich angesehen. Mehr MoWo würde für viele Vielfahrer für Entspannung sorgen.Finanziell wie privat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist ein großes Thema, gleichzeitig darf der MA in der Kantine nicht seinen eigenen Becher über die Theke reichen (wegen hygienischen Gründen), was z.B. bei MC Donald sogar einen Rabatt gibt. Versteht man nicht.
Wasser wird gestellt, allerdings aus Einweg-Plastikflaschen. Warum kein Filtersysten, um Plastik zu sparen? Da gibt es mittlerweile so tolle Systeme, die sogar Kühlung/ Kohlensäure aus dem Wasserhahn ermöglichen. Digitalisierung ganz weit oben, Papier wird hier in Mülheim kaum benötigt und das soll auch so sein. Immerhin das funktioniert.
Früher gab es Kleinigkeiten wie Schokohasen-/Weihnachtsmänner oder Adventskalender, das wurde einfach eingestellt.
Jubilare werden vergessen, teilweise bewusst nach Hinweis von MA an Vorgesetzten ignoriert, egal ob es um 10 oder 20 Jahre geht. Das lässt den Eindruck entstehen, dass man dem Unternehmen egal ist. Bei hohen Positionen wird groß gefeiert, auch bei kleinen Jubilaren. Habe ich so noch nie bei einem AG erlebt. Lässt mich fassungslos zurück.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut, fühlt sich aber teilweise als Schmerzensgeld an. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und auch Erhöhungen sind gerecht.
Früher gab es Kleinigkeiten wie Schokohasen-/Weihnachtsmänner oder Adventskalender, das wurde einfach eingestellt. Schade, dabei geht es um Kleinigkeiten, die eine kleine Wertschätzung darstellen. Werden ja sogar von ALDI produziert und können abgeschrieben werden. Verstehe das nicht.
Jubilare werden vergessen, teilweise bewusst nach Hinweis von MA an Vorgesetzten ignoriert, egal ob es um 10 oder 20 Jahre geht. Das lässt den Eindruck entstehen, dass man dem Unternehmen egal ist. Bei hohen Positionen wird groß gefeiert, auch bei kleinen Jubilaren. Habe ich so noch nie bei einem AG erlebt. Lässt mich fassungslos zurück.
Image
Jeder weiß, dass man gut bezahlt wird, aber auch, was man dafür her geben muss. Und dass der Discounter auch viel verbrannte Erde bei den Lieferanten hinterlässt, sollte jedem Bewusst sein.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man nicht gewillt ist, in jedem Vorgesetzten-Hintern zu kriechen, eine Meinung hat und nicht über jeden ekelhaften Witz lacht, kommt man nicht weit.