Den ZA sollte man UNBEDINGT meiden !
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verlass auf Auszahlung des Gehaltes und das Arbeitszeitmodell.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ziemlich viel.
Verbesserungsvorschläge
Sich der Kritik annehmen, die noch beschäftigte oder Ex-Mitarbeiter*innen äußern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitskolleg*innen haben sich gegeneinander ausgespielt (Team gegen Team, obwohl gemeinsame Abteilung) und die Führungskräfte (Abteilungsleitung und Hauptabteilungsleitung) waren involviert. Man erfährt definitiv eher Tadel als Lob. Je nach Laune der höheren vorgesetzten Person, ignoriert diese Person einen aber auch einfach - man wird auch nicht mal mehr gegrüßt. Durch die super alte, verstaubte Einrichtung und der mies gelaunten Kolleg*innen wirkt alles sehr erdrückend. Die Vorgesetzten treffen viele mündliche Zusagen, die niemals umgesetzt werden. Man wird nicht ernst genommen, die Vorgesetzten ziehen stattdessen über einen bei anderen Mitarbeiter*innen her.
Kommunikation
Es fanden regelmäßig teaminterne und abteilungsinterne Besprechungen statt.
Im allgemeinen teasert der Arbeitgeber tolle Dinge an, die dann nie umgesetzt werden und über dessen Bearbeitungsstand man nicht informiert wird (z. B. Pläne in Richtung Digitalisierung, von der die KV ganz weit weg ist).
Die Kommunikation unter Kolleg*innen und Vorgesetzten war eine Katastrophe. Man hat sich schnell dran gewöhnt, lieber alles schriftlich zu fixieren um sich ständig rechtfertigen zu können.
Kollegenzusammenhalt
In zwei von 4 Teams war der Zusammenhalt etwas erkennbar, in den anderen beiden hingegen katastrophal.
Work-Life-Balance
Die Kernarbeitszeiten waren m. E. nach vollkommen angemessen. Man durfte lang genug nach vorn und hinten hin gleiten. Den Urlaub musste man nur mit seiner Vertretung (direkte Kolleg*innen) absprechen und von der vorgesetzten Person absegnen lassen, was in der Regel kein Problem war.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man in einem 4-Augen-Gespräch mit der vorgesetzten Person Probleme anspricht, wie z. B. dass man im Gegensatz zu den Kolleg*innen deutlich ungleich verdient, von Mobbing die Rede ist o. Ä., erfährt man entweder gar keine Reaktion oder wird vertröstet und es passiert nichts.
Es gibt nur wenige, die von in der Abteilung höchstgestellten Person besonders gemocht und somit bevorzugt werden.
Interessante Aufgaben
Behörde halt, darauf muss man sich einlassen wollen. Es sind sehr starre, veraltete Strukturen in denen Entwicklungsvorhaben keinen Platz haben. Es wird ausschließlich Papier verwendet und man telefoniert mit einem Kabeltelefon. Trennstreifen für Akten werden per Hand zurecht geschnitten.
Gleichberechtigung
Es gab ungefähr 5 mal so viele Frauen als Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird zwischen älteren und jüngeren Kolleg*innen kein Unterschied gemacht.
Arbeitsbedingungen
Alte, dunkle Büros und Gänge. Die Arbeitstische waren jedoch höhenverstellbar und die Stühle waren neu. Ich möchte nicht wissen, wie alt der Teppichboden schon ist. Die Lüftung habe ich nicht in Betrieb gesehen, der man ihr Alter deutlich ansah.
Es gab Zimmer, in denen es im Sommer nicht auszuhalten war, mit dem Winter das selbe in anderen Zimmern.
Rumkarrerei von Akten und vollgepackten Schiebewägen war an der Tagesordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hatte im Büro einen Computer (Tower) stehen und zuhause den Laptop. Der PC im Büro muss jedoch eingeschaltet sein, damit man zuhause arbeiten kann (?!). Somit liefen alle PCs tagelang, auch übers Wochenende.
Es wurde extrem viel Papier benutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Eigentlich wird man nach Tarifvertrag bezahlt, nur blöd, dass zu einem Zeitpunkt unternehmenspolitisch einfach entschieden wurde, dass neu eingestellte Sachbearbeiter*innen einige Gruppierungen niedriger in der Tabelle starten. Das Gehalt gab es aber pünktlich.
Image
Das Image stimmt tatsächlich mit der Realität überein, evtl. hat man schon mal die Google-Bewertungen gelesen oder schon mal etwas über die KV Berlin gehört.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man kein Jura studiert hat, hat man auch keine Chance, befördert zu werden.