Gute Zeiten und auch schlechte Zeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
die mitarbeitenden und die inhalte die am ende gedruckt werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
der aufgebaute druck und das missachten vom arbeitsschutz. Es gibt Standards, von denen das Unternehmen und die Mitarbeitenden nur profitieren könnten
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen. Homeoffice, Zeitausgleich und weniger projekte, dafür wieder mehr qualität müssen etabliert werden
Arbeitsatmosphäre
Keine Wertschätzungskultur. Überstunden sind nicht der "ausnahmefall" sondern werden erwartet.
Kommunikation
nach außen hin wird transparenz vermittelt. oft bekommen mitarbeitende die nächsten schritte auch nur über die öffentlichen kanäle mit, anstatt dass es intern geteilt und besprochen wird. projekte werden oft nach sympathie vergeben anstatt den prozess zu öffnen
Kollegenzusammenhalt
man versteht sich untereinander gut und hilft sich aus. es gibt kein konkurrenzdenken und man pflegt in der Regel ein freundschaftliches verhältnis
Work-Life-Balance
ich habe mehrere kolleg'innen unter ihrer arbeit untergehen sehen. psychische probleme sind häufig, der druck ist so groß, dass regelmäßig leute ausfallen. burnouts werden hingenommen und nicht als warnzeichen akzeptiert. Wenn man der führungskraft zu verstehen gibt/warnt, dass es zuviel ist, wird nicht nach unten reduziert sondern ineffizientes arbeiten vorgeworfen.
Vorgesetztenverhalten
die chefredaktion nimmt kritik sehr persönlich und kann damit nicht umgehen, sondern entfernt ungebetene personen aus seinem umfeld
Interessante Aufgaben
mit weniger druck und mehr zeit sind tolle projekte dabei. von konzerten, lesungen, buchmessen über kleinere veranstaltungen, bücher und den magazinen. Es KANN spaß machen
Gleichberechtigung
theoretisch ja, aber die führungsreihe besteht zum großteil aus männern. immerhin verdienen theoretisch alle das gleiche. eine zeitlang war auch das nicht der fall und wurde immer öffentlich beworben. durch druck von innen und außen gab es angleichungen.
Umgang mit älteren Kollegen
es gibt keine besondere förderung oder behandlung älterer kolleg'innen
Arbeitsbedingungen
im winter keine heizung (bisher) sondern nur elektroheizlüfter. schreibtische, pcs usw sind auf mindestniveau. keine laptops zum arbeiten zuhause, keine höhenverstellbaren oder ergonomischen arbeitsplätze.
homeoffice ist möglich, soll aber ausnahme bleiben, da sonst die angst vorm kontrollverlust zu groß wird. Immerhin konnte im zweiten Anlauf ein Betriebsrat etabliert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
es wird wohl ein wald gepflanzt, nur weiß niemand wann und wo. es gibt eine kleine baumschule vor dem bürogebäude. ansonsten werden mit CO2-Zertifikaten einige projekte ausgeglichen.
Gehalt/Sozialleistungen
es gibt gehalt, mal mehr oder weniger pünktlich. sozialleistungen gibt es keine, überstundenausgleich diskutiert man aus und arbeitszeitaufschreibungen sind eigentlich ungern gesehen
Image
noch hat das magazin ein gutes image und die inhalte sind toll
Karriere/Weiterbildung
bildungsurlaub ist ein fremdwort. karriere oder weiterbildungen gibt es nicht. auch keine "talentförderung"