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Katharina 
Kasper 
ViaNobis 
GmbH
Bewertung

„Gute“ Bezahlung aber wenig Menschlichkeit

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei Katharina Kasper ViaNobis GmbH in Gangelt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Macht man dort seine Ausbildung, hat man die Möglichkeit, in die verschiedenen Bereiche des Berufsfeldes hineinzuschnuppern. Sei es Pflege, herausforderndes Verhalten oder Menschen mit psychischer Erkrankung, hier bekommt man die Chance alles kennenzulernen und sich darüber im Klaren zu werden, welchen Weg man nach seiner Ausbildung einschlagen möchte.
Außerdem ist die Bezahlung der ViaNobis im Verhältnis zu anderen Arbeitgebern dieses Bereiches in der Umgebung sehr gut. Man wird nach Caritas Tarifvertrag bezahlt und erhält als Weihnachtsgeld ein 13.Monatsgehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang der Leitungsebenen mit seinen Mitarbeitern. Das Unternehmen wirbt mit niedrigen Hirarchien und Menschlichkeit. In der Realität musst du allerdings immer Angst um deine Stelle haben, da der ViaNobis ihre Mitarbeiter,trotz Fachkräftemangel, seitens der Geschäftsführung ziemlich egal sind. Das heißt, entweder man sagt zu allem ja und Amen oder man kann gehen. Hierbei ist es auch irrelevant ob man Fachbereichsleitung oder Altenpfleger/in in einer Pflegegruppe ist.

Verbesserungsvorschläge

Bei einem so großen Unternehmen ist es schwierig nicht wirtschaftlich zu denken, allerdings vergisst die ViaNobis dabei oft, dass dies auf dem Rücken der Bewohner/Patienten/Klienten ausgetragen wird. Wirtschaftlichkeit sollte bei einem sozialen Beruf nicht über dem Menschen stehen.

Arbeitsatmosphäre

Ist abhängig von der Gruppe auf der man eingesetzt ist. Man kann Glück haben oder auch ganz viel Pech.

Kollegenzusammenhalt

Da der Großteil der Mitarbeiter kein positives Bild der Einrichtung und im speziellen gegenüber der Leitungsebenen hat, ist der Zusammenhalt der Kollegen meist sehr hoch. Unmut schweißt zusammen.

Work-Life-Balance

Man kann davon ausgehen, dass man wenn man auf 75% arbeitet, eigentlich 100% arbeitet und bei 100% eigentlich 120%. Da die Gruppen überwiegend unterbesetzt und die Krankenstände ebenfalls sehr hoch sind, kommt man meist nicht drum herum viele, ungeplante Überstunden zu machen.

Vorgesetztenverhalten

Als „einfacher Mitarbeiter“ ist deine Meinung nicht wichtig. Die Geschäftsführung oder Fachbereichsleitung trifft eine Entscheidung und der Mitarbeiter hat zu folgen, sonst wird dafür gesorgt, dass man aus dem Unternehmen herausgeekelt wird.

Arbeitsbedingungen

Die Technischen Gegebenheiten sind für die heutige Zeit komplett unterirdisch. Als Diensthandy bekommt man einen Nokia-Knochen von 1900, mit dem man nirgendwo Netz hat, auf den Gruppen gibt es teilweise einen PC für 30 Mitarbeiter und Dokumentationen werden immer noch teilweise handschriftlich durchgeführt.

Image

Ziemlich schlechtes Image. Sowohl Kooperationspartner wie z.B. gesetzliche Betreuer oder Ärzte als auch langjährige Mitarbeiter haben wenig positives über die ViaNobis zu berichten.

Karriere/Weiterbildung

Die ViaNobis bietet viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Fortbildungen an. Auch Karrieretechnisch sind einem hier relativ viele Chancen geboten. Allerdings nicht immer unbedingt zu den besten Bedingungen. Wenn ich z.B. berücksichtige, dass jemand der eine Gruppenleitung übernimmt lediglich 100€ mehr Gehalt bekommt für doppelt so viel Arbeit und Verantwortung, stellen sich natürlich viele die Frage „Weshalb sollte man sowas machen?“.


Kommunikation

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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