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KATHARINENHOF 
Seniorenwohn- 
und 
Pflegeanlage 
Betriebs-GmbH
Bewertung

Arbeiten im Katharinenhof ist herausfordernd aufgrund von schlechter Kommunikation und unzureichender Wertschätzung

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Katharinenhof Am Schwarzen Berg in Stade gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt einige positive Aspekte, die ich am Katharinenhof zu schätzen weiß. Ein großer Vorteil ist, dass regelmäßig Teambesprechungen stattfinden, in denen wichtige Themen angesprochen und diskutiert werden können. Das ermöglicht den Mitarbeitenden, ihre Gedanken und Ideen einzubringen und trägt zur gemeinsamen Weiterentwicklung des Teams bei.

Die Flexibilität der Arbeitszeitmodelle ist ein weiterer positiver Punkt. Das Unternehmen bietet den Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen, was zu einer besseren Work-Life-Balance beiträgt.

Ein weiteres Plus ist, dass die Arbeitsbedingungen in einigen Bereichen durchaus gut sind. So wird zum Beispiel darauf geachtet, dass die Arbeitsmittel regelmäßig geprüft werden, um eine möglichst reibungslose Arbeit zu gewährleisten

Trotz der Herausforderungen gibt es also auch Punkte, die ich am Katharinenhof schätze, und die Grundlage für eine weitere positive Entwicklung bieten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein großer Kritikpunkt ist der Personalmangel. Dies führt dazu, dass die bestehenden Mitarbeitenden kontinuierlich unter hoher Belastung arbeiten müssen.

Ein weiterer Punkt ist die mangelnde Wertschätzung der Mitarbeitenden. Die Führungsebene scheint die Sorgen und Beschwerden der Mitarbeitenden nicht ernst zu nehmen. Oft werden ihre Bedürfnisse übergangen, was zu Unzufriedenheit und Frustration führt. Zudem wird die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden nicht immer als angemessen empfunden. Die Position der Führungskräfte wird teilweise missbraucht, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen, anstatt auf die Anliegen der Mitarbeitenden einzugehen. Das führt zu einem Gefühl der Missachtung und erschwert den offenen Dialog.

Zusätzlich wird das Arbeitsumfeld durch das Verhalten der Wohnbereichsleitungen negativ beeinflusst, die häufig dafür sorgen, dass die Schichten gegeneinander ausgespielt werden. Dies führt zu Spannungen, Streitigkeiten und sogar Mobbing unter den Mitarbeitenden, was die Arbeitsatmosphäre erheblich belastet.

Ein weiterer negativer Aspekt sind die Arbeitsmittel. Zwar werden diese regelmäßig geprüft, doch oft sind sie veraltet oder nicht in ausreichendem Maß verfügbar, was die Arbeitsabläufe erschwert und den Mitarbeitenden das Gefühl gibt, nicht ausreichend unterstützt zu werden.

Schließlich sind die Aufgaben aufgrund des Personalmangels häufig nicht sehr vielseitig. Fachkräfte haben kaum die Möglichkeit, sich auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren, da sie durch die Mehrarbeit anderer Tätigkeiten stark belastet werden.

Diese Faktoren tragen dazu bei, dass das Arbeitsumfeld und das Image des Katharinenhofs insgesamt negativ beeinflusst werden. Es gibt dringenden Handlungsbedarf, um die Mitarbeitenden zu entlasten und die Situation langfristig zu verbessern.

Verbesserungsvorschläge

Der hohe Personalmangel und die hohe Fluktuation belasten die Mitarbeitenden erheblich. Eine nachhaltige Personalgewinnung und -bindung, etwa durch attraktivere Arbeitsbedingungen, bessere Vergütung und klare Perspektiven für Mitarbeitende, wäre ein wichtiger Schritt, um die Situation langfristig zu verbessern.

Es wäre hilfreich, wenn die Führungsebene die Sorgen, Bedürfnisse und Beschwerden der Mitarbeitenden ernst nehmen würde. Regelmäßige, offene Gespräche und eine transparentere Kommunikation könnten dazu beitragen, das Vertrauen zwischen Mitarbeitenden und Führung zu stärken und Konflikte frühzeitig zu lösen.

Führungskräfte sollten gezielt in den Bereichen Kommunikation, Konfliktlösung und Mitarbeiterführung geschult werden, um ein respektvolles und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Der Kollegenzusammenhalt muss gezielt durch die jeweiligen Wohnbereichsleiter (WBL) gefördert werden. Es ist wichtig, dass diese eine unterstützende Rolle einnehmen, anstatt die Schichten gegeneinander auszuspielen. Mehr Wertschätzung und ein respektvoller Umgang untereinander würden das Arbeitsklima erheblich verbessern und dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden.

Trotz regelmäßiger Prüfungen der Arbeitsmittel fehlt es dennoch oft an notwendigem Material oder die vorhandenen Ausstattungen sind veraltet. Hier sollte verstärkt darauf geachtet werden, dass die Arbeitsmittel stets in einem einwandfreien Zustand sind, um die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen.

Es sollte ein stärkeres Augenmerk auf eine ausgewogene Arbeitsbelastung gelegt werden. Überstunden und Mehrarbeit sollten besser gesteuert und kompensiert werden, um Burnout und Erschöpfung zu vermeiden. Ein respektvoller Umgang mit den Mitarbeitenden und deren Belastung trägt maßgeblich zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei.

Auch wenn es keine negativen Erfahrungen mit der Weiterbildung gibt, könnten klare Programme zur beruflichen Weiterentwicklung angeboten werden, um den Mitarbeitenden Perspektiven aufzuzeigen und sie langfristig zu motivieren.

Arbeitsatmosphäre

Die Unternehmenskultur im Katharinenhof weist einige grundlegende Herausforderungen auf, die den Arbeitsalltag erschweren. Die Arbeitsatmosphäre ist oft angespannt, was durch eine unzureichende Kommunikation und mangelnde Wertschätzung seitens der Führungskräfte verstärkt wird. Vorgesetzte treffen Entscheidungen häufig ohne ausreichende Transparenz und Rücksprache, was das Vertrauen beeinträchtigt.

Die Fairness in der Verteilung der Aufgaben ist nicht immer gegeben, und Mitarbeitende fühlen sich teilweise übergangen oder überlastet. Eine Kultur des Vertrauens fehlt, da Zusagen nicht immer eingehalten werden und Probleme oft unzureichend ernst genommen werden.

Trotz dieser Herausforderungen zeigen sich das Teams in der Pflege engagiert, und die Mitarbeitenden bemühen sich, die hohen Anforderungen der Bewohnerbetreuung zu erfüllen. Es wäre jedoch wichtig, dass die Führungsebene aktiv an einer positiven Veränderung arbeitet, um ein respektvolleres und unterstützenderes Arbeitsklima zu schaffen.

Kommunikation

Die Kommunikation im Katharinenhof ist ein zentraler Punkt, der verbessert werden sollte. Entscheidungen von Führungskräften werden oft ohne ausreichende Transparenz getroffen, was Unsicherheit und Frustration bei den Mitarbeitenden verursacht. Rückmeldungen oder konstruktive Kritik werden selten aktiv eingeholt, wodurch eine echte Feedbackkultur fehlt.

Auch im Team ist die Kommunikation teils schwierig, da Überlastung und Zeitdruck oft zu Missverständnissen führen. Regelmäßige, offene Gespräche könnten helfen, die Zusammenarbeit zu stärken und Probleme frühzeitig zu erkennen. Ein respektvoller und lösungsorientierter Austausch wäre entscheidend, um das Arbeitsklima nachhaltig zu verbessern.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im Katharinenhof ist stark belastet und wird durch die Arbeitsweise der Wohnbereichsleitung-en zusätzlich erschwert. Es entsteht der Eindruck, dass gezielt Spannungen zwischen den Schichten gefördert werden, wodurch ein "Wir-Gefühl" im Team verhindert wird. Diese Dynamik führt zu einem permanent angespannten Arbeitsklima, das Konflikte, Streitigkeiten und in einigen Fällen sogar Mobbing begünstigt.

Die fehlende Unterstützung und das gezielte Ausspielen der Mitarbeitenden untereinander sorgen für Misstrauen und Frustration. Um den Kollegenzusammenhalt zu verbessern, müssten klare Strukturen geschaffen, ein respektvoller Umgang gefördert und ein konsequentes Vorgehen gegen Mobbing eingeführt werden. Ein starkes Team kann nur entstehen, wenn ein fairer und wertschätzender Umgang die Basis bildet.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance im Katharinenhof ist insgesamt akzeptabel, wobei sie stark von der jeweiligen Position und den individuellen Arbeitszeiten abhängt. Dienstpläne werden in der Regel pünktlich erstellt, und auf private Wünsche wird gelegentlich Rücksicht genommen, was positiv anzumerken ist.

Jedoch sorgen hohe Arbeitsbelastung und Personalmangel teilweise dafür, dass Mitarbeitende Überstunden leisten oder kurzfristig einspringen müssen. Dies kann die Balance zwischen Beruf und Privatleben erschweren. Mit einer verbesserten Personalplanung und klareren Strukturen könnte die Work-Life-Balance weiter optimiert werden.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten im Katharinenhof ist ein kritischer Punkt, der maßgeblich das Arbeitsklima beeinflusst. Entscheidungen werden oft ohne ausreichende Transparenz oder Einbezug der Mitarbeitenden getroffen, was zu Unsicherheit und Unmut führt. Eine klare Linie in der Kommunikation fehlt, und konstruktives Feedback ist selten.

Zudem wird von einigen Mitarbeitenden berichtet, dass Konflikte ignoriert oder sogar verschärft werden, indem Teammitglieder gegeneinander ausgespielt werden. Dies untergräbt das Vertrauen in die Führungsebene und erschwert eine produktive Zusammenarbeit.

Um das Vorgesetztenverhalten zu verbessern, wäre ein stärkerer Fokus auf Wertschätzung, klare Kommunikation und faire Konfliktlösung notwendig. Eine gute Führung sollte Mitarbeitende motivieren, unterstützen und ein respektvolles Arbeitsumfeld fördern.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Katharinenhof sind vielseitig und bieten viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Insbesondere in der Pflege können Mitarbeitende kreativ und individuell auf die Bedürfnisse der Bewohner eingehen.

Leider bleibt dieses Potenzial oft ungenutzt, da Fachkräfte aufgrund von Personalmangel und Mehrarbeit keine Zeit haben, ihren eigentlichen Aufgaben nachzugehen. Der Fokus liegt häufig auf der Bewältigung von Grundaufgaben, während wichtige Tätigkeiten wie die individuelle Betreuung oder Weiterentwicklung der Bewohner vernachlässigt werden müssen.

Gleichberechtigung

Im Katharinenhof lässt sich in Bezug auf Gleichberechtigung nichts Negatives feststellen. Es wird Wert auf die faire Behandlung aller Mitarbeitenden gelegt, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Alter. Alle Mitarbeitenden haben die gleichen Chancen, sich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten einzubringen. Diese Gleichberechtigung trägt zu einem respektvollen Miteinander und einer guten Zusammenarbeit bei.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Katharinenhof ist der Umgang mit älteren Kollegen aus meiner Sicht positiv. Es wird großer Wert auf Respekt und Anerkennung für die Erfahrung und das Wissen gelegt, das diese Mitarbeitenden mitbringen. Das Team bemüht sich, ältere Kollegen aktiv in den Arbeitsprozess einzubinden und ihre Expertise zu nutzen. Hier zeigt sich eine unterstützende und wertschätzende Haltung, die den Austausch zwischen den Generationen fördert und das Arbeitsklima bereichert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen im Katharinenhof sind durch den Personalmangel und die damit verbundene hohe Arbeitsbelastung stark beeinträchtigt. Es herrscht häufig hoher Zeitdruck, was die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden negativ beeinflusst.

Es gibt regelmäßige Teambesprechungen, die für den Austausch und die Kommunikation innerhalb des Teams wichtig sind. Jedoch steht nicht immer ausreichend Arbeitsmaterial zur Verfügung, und häufig sind Materialien defekt oder veraltet. Diese Mängel erschweren die Arbeit und führen zu unnötigen Verzögerungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein im Katharinenhof ist positiv hervorzuheben. Es wird großen Wert auf Nachhaltigkeit und den respektvollen Umgang mit Ressourcen gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt im Katharinenhof entspricht den branchenüblichen Standards, jedoch gibt es Raum für Verbesserungen, insbesondere im Hinblick auf die Anerkennung der zusätzlichen Belastungen durch Personalmangel und Überstunden. Es werden Einspringprämien angeboten, um Mitarbeitende für kurzfristige Einsätze oder Mehrarbeit zu motivieren, was eine positive Maßnahme darstellt, um den erhöhten Arbeitsaufwand teilweise auszugleichen.

Die Sozialleistungen sind grundsätzlich in Ordnung, und es wird viel für die berufliche Weiterbildung der Mitarbeitenden getan. Auch flexiblere Arbeitszeitmodelle werden angeboten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht zu werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit zu fördern und die langfristige Bindung der Mitarbeitenden zu stärken.

Image

Das Image des Katharinenhofs ist für mich leider eher negativ. Der Personalmangel, der durch Fluktuation in den verschiedenen Teams und Wohnbereichen noch verstärkt wird, führt zu einer enormen Belastung für die Mitarbeitenden. Ständig wechselnde Kollegen sorgen für Instabilität und erschweren eine konstante, gute Zusammenarbeit. Die hohe Arbeitsbelastung und die häufigen Überstunden gehören mittlerweile zum Alltag, was zu Frustration und Erschöpfung führt.

Ein weiteres Problem ist, dass die Führungsebene die Sorgen, Bedürfnisse und auch die Beschwerden der Mitarbeitenden in den verschiedenen Wohnbereichen nicht ernst nimmt. Die mangelnde Kommunikation und das fehlende Interesse an den Anliegen der Mitarbeitenden führen zu einem Gefühl der Missachtung. Diese Negativwahrnehmung wird in den einzelnen Teams und Bereichen weitergetragen und verstärkt das ohnehin schon schwierige Arbeitsklima. Die fehlende Unterstützung und das Fehlen konstruktiver Lösungen tragen somit maßgeblich zu der negativen Wahrnehmung des Katharinenhofs bei.

Karriere/Weiterbildung

Bezüglich Karriere und Weiterbildung im Katharinenhof kann ich persönlich wenig beurteilen, da ich keine eigenen Erfahrungen damit gemacht habe. Allerdings habe ich auch nichts Negatives gehört oder bemerkt. Es scheint, dass es zumindest grundsätzlich Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung gibt, auch wenn diese vielleicht nicht immer im Fokus stehen.

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