Wer Essen geht, sollte nicht in die Küche schauen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fortbildungsmöglichkeiten sind sehr ordentlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die grosse Diskrepanz zwischen zwischen den ethischen Claims des Arbeitgebers und dem täglichen Tun.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich endlich mal ehrlich machen: Sind wir wirklich die, welche wir vorgeben zu sein? Leben wir unsere Werte im täglichen Umgang? Führungskräfte bis in die obersten Ebenen vernachlässigen die proklamierten Werte eklatant.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt toxisch. Überkritischer Umgang aller mit allen. Negatives wird ständig herausgehoben, Positives nicht erwähnt. Konstruktive Kritik wird abgebügelt. In grösseren Sitzungen herrscht Groupthink. Wer freiwillig Aufgaben übernimmt ist selbst Schuld.
Kommunikation
Aufs Wesentliche reduziert. Beziehungsebenen werden grundsätzlich ausgeblendet. Es herrscht kalte Sachlichkeit. Die Tonart wird bestimmt durch Sarkasmus. Aktive Mitarbeiterfürsorge ist ein Fremdwort - auf allen Ebenen.
Kollegenzusammenhalt
Ausserhalb seines unmittelbaren Teams und der Fachgruppe geht man sich so gut wie möglich aus dem Weg. Es gibt schlicht keinen Zusammenhalt. Strenges Hierarchiedenken. Misstrauen bestimmt den Umgang.
Gleichberechtigung
Diversität wird nach aussen hervorgehoben, aber bei Personalentscheidungen nicht gelebt. Es herrschen Klüngelei, Nepotismus. Halbe Familien finden Anstellung. Seilschaften (sowohl fachbezogen als auch katholischer Art) bestimmen das Bild.
Gehalt/Sozialleistungen
ÖD.
Image
Von aussen ordentlich. Wer in der Küche arbeitet, weiss aber, wie die Gerichte zubereitet werden.
Karriere/Weiterbildung
Hier gibt man sich wirklich Mühe.