Harte Arbeit und Einsatz werden belohnt und gedankt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie schon erwähnt kann man mit Einsatz und Fleiß vieles erreichen, die Bezahlung ist vollkommen in Ordnung und die Work-Life-Balance ist gegeben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was am wichtigsten ist, ist, dass die Führungskräfte an einem Strang ziehen, sonst bringt das alles nichts und die Mitarbeiter kommen ungern auf Arbeit oder leisten nicht die gewünschte Qualität und Quantität. Das A und O ist wirklich die Führungsebene. In manchen Märkten sollte diese kritischer betrachtet und hinterfragt werden, dann würde die Gesamtatmosphäre manchmal wesentlich besser sein und die Mitarbeiter motivierter, zufrieden und glücklich und das wäre für das Unternehmen ja auch nur vorteilhaft.
Verbesserungsvorschläge
Einige der Kauflandsysteme und -standards sorgen dafür, dass man nicht nachdenken soll, denn wenn man es tut, dann ergibt das Kauflandsystem keinen Sinn. Die Leute im Büro, die die Prozesse immer wieder optimieren, verstehen manchmal wohl nicht was tatsächlich im Markt auf der Verkaufsfläche passiert, daher sollte Praxis und Theorie nicht so strikt getrennt werden. Dann würde vieles auch besser und effizienter funktionieren und das wäre vorteilhaft für alle.
Arbeitsatmosphäre
Von Zeit zu Zeit sorgen stressige Situationen/ Zeiten dafür, dass das Team unmotiviert ist und den Elan verloren hat. Aber im groben stimmt die Atmosphäre. Das liegt auch viel an der Führungskraft.
Kommunikation
Im Großen und Ganzen in Ordnung nur manchmal undurchsichtig und schwammig. Der HL oder die WBL Kollegen beziehen die "normalen" Mitarbeiter sag ich Mal dazu nicht immer mit ein, obwohl es sie in bestimmten Punkten im wesentlichen betrifft.
Kollegenzusammenhalt
Wenn es hart auf hart kommt, halten alle zusammen und unterstützen sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Wenn man eine Führungskraft ist, muss man meiner Meinung nach auch über den Tellerrand hinaus schauen und auch private Zeit investieren, wenn man seinen Job wirklich lebt. Aber man muss auch Grenzen ziehen können, es liegt an jedem selbst. Grundsätzlich ist die Work-Life-Balance aber gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Respektvoller Umgang ist vorhanden, nur manchmal schiebt der HL Aufgaben an uns WBL's ab, wenn er darauf keine Lust hat. Manchen würde das nerven oder aufregen, mich persönlich bringt es voran, da ich so viel lernen kann.
Interessante Aufgaben
Sowohl als WBL als auch als "normaler" Mitarbeiter ist jeder Tag aufs Neue interessant und hält mal gute und mal weniger gute Überraschungen bereit, die spontanes Handeln und aber auch Planung und Einsatz erfordern.
Gleichberechtigung
Die Azubis könnten besser behandelt werden und nicht als Erfüller von unliebsamen Aufgaben oder einfach nur als Warenverräumer, das ist nicht Sinn und Zweck.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich okay, aber man merkt, dass unsichtbare Grenzen gezogen werden, weil sie natürlich nicht mehr so leistungsfähig sind wie die jüngeren, dementsprechende Aufgaben fallen dann halt auf die jüngeren oder älteren ab.
Arbeitsbedingungen
Manche Kauflandsysteme könnten und müssten deutlich besser analysiert und optimiert werden, damit z.B. keine doppelte Arbeit anfällt und in der Filiale selbst die Mitarbeiter nicht darauf angewiesen sind, dass man z.B. überhohe und windschiefe Paletten nur zu zweit überhaupt erstmal transportiert bekommt, weil es zu wenig Ameisen gibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Ansatz ist gut, aber durchaus ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Natürlich kann man immer mehr verlangen, aber an sich stehen Leistung und Gehalt im Verhältnis. Es gibt sowohl Weihnachtsgeld, als auch Urlaubsgeld. Man muss ja auch bedenken, dass jeder sein eigenes Glückes Schmied ist, wer nicht zufrieden ist, kann sich was anderes suchen.
Image
In den letzen Jahren hat das Image in der Öffentlichkeit gelitten, aber grundsätzlich würde ich Kaufland als Arbeitgeber immer weiterempfehlen. Jedes Unternehmen hat Schattenseiten, das ist normal und kein Arbeitgeber ist perfekt.
Karriere/Weiterbildung
Wer wirklich vorankommen will, muss auch was dafür tun und dann ergeben sich auch die Möglichkeiten. Ich hab vor 7 Jahren meine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel angefangen und hab mich mit viel Fleiß, Einsatz, Herzblut und Schweiß erst zur Erstkraft und nun mit Mitte 20 zur WBL hochgearbeitet. Es ist möglich und dafür braucht man keine verwandtschaftlichen Beziehungen zur Führungsebene sondern es liegt an einem selbst!