Fragwürdiges Führungsverhalten (Kündigung in einem Schnellrestaurant + Versicherungswechsel zur KKH)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlung. Nette Kollegen, Krankenzusatzversicherung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Besser an den Tarifvertrag halten. Keinen unnötigen Zahlendruck ausüben. Mitarbeitende werden nicht immer wertschätzend behandelt. Mitarbeitende bitte nicht anlügen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitenden nicht einen Wechsel zur KKH naheliegen und dies plötzlich zur Bedingung machen und sich selbst noch ungefragt als Werber eintragen, um 25€ Werbeprämie mitzunehmen. Keine Kündigung bei einem Schnellrestaurant trotz besserer Zahlen als die geforderten Vorgaben. Kündigung ist okay aber bitte in einem passenden Rahmen. Sämtliche Mitarbeitenden mit denen ich in meinem Bereich angefangen habe wurden gekündigt, obwohl da wirklich gute Leute mit dabei waren, die ebenfalls gute Zahlen geliefert haben. Dem Wunsch der Mitarbeitenden nach vertrieblicher Weiterbildung nachkommen. Es werden von den Vorgesetzten Zahlen gefordert, diese möchten aber dafür keinen Input liefern. Lieber wird Eigenlob betrieben und aus der Vergangenheit erzählt wie viele tolle Neuaufnahmen geschrieben worden sind. Das Wissen teilen möchte man jedoch nicht. Keine unnötigen Meetings unter der Woche zur erneuten Mitteilung der Zahlen für die Woche, die sowieso einmal die Woche mitgeteilt werden. Ist eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Genügend Zeit zur Einarbeitung geben. Einarbeitungszeit sind 6 Monate und die Telefonieschulung ist beispielsweise erst für den 4-5. Monat angesetzt. Wenn mir dann intern mitgeteilt wird ich könne froh sein das man erst
nach 2 Monaten Zahlen erwarte während andere Bereiche bereits nach 2 Wochen Zahlen sehen wollen ist dies wenig hilfreich. "Tarifvertrag und Praxis seien eben unterschiedlich". Gerade wenn für die ersten 3 Monate offiziell noch überhaupt keine Zielvorgaben existieren. Der Vorgesetzte sollte nicht mit Kollegen über Kollegen lästern, gerade wenn sich die Mitarbeitenden untereinander austauschen und gut vernetzt sind. Selbst als Vorbild agieren und beispielsweise nicht unangekündigt um mehr als eine Stunde verspäten um anschließend als Erster gehen, während andere Kollegen eine Arbeitszeit von 11 Stunden hatten. Formate für den vertrieblichen Austausch schaffen. Mitarbeitende nicht anlügen. Termine bei Firmen kann man nicht immer beeinflussen. Dann bitte keine Druck ausüben. Ich möchte betonen das mein Fall und mein Bereich sicherlich nicht der KKH Standard sind. Sämtliche Äußerungen spiegeln meine subjektiven gemachten Erfahrungen wieder. Gerade deshalb sollte die KKH überprüfen, wen sie als Führungskraft einstellt und hier ggfs. nachbessern als auch regelmäßig überprüfen. Dann war ich hoffentlich der Einzige, der sich nach bereits einem Monat genötigt gesehen hat mit dem Betriebsrat Kontakt aufzunehmen.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Bereich werden Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt. Lob wurde nur bei guten Zahlen ausgesprochen. Habe mitbekommen wie die Führungskraft über andere Kollegen lästert und offensichtlich manche Kollegen aktiv aus dem Team bekommen möchte. Ich persönlich war immer sehr vorsichtig was ich meiner Führungskraft gesagt habe. Im Backoffice hingegen habe ich ein deutlich besseres Bild vermittelt bekommen.
Kommunikation
Infos über aktuelle Themen sind regelmäßig von der Zentrale gekommen. Die Kommunikation innerhalb des Teams ließ oftmals zu Wünschen übrig. Gerade in Bezug auf den Vertrieb und das Üben/Austauschen von vertrieblichen Ansätzen. Hier hat die Führungskraft sehr wenig Interesse gezeigt und die Mitarbeiter sich selbst überlassen. Meeting über die Zahlen der vergangene Woche wurden teilweise in 5 Minuten abgehandelt und leider wurden keine Rückschlüsse bzw. Verbesserungsmaßnahmen hieraus gezogen.
Kollegenzusammenhalt
Ohne die netten Kollegen hätte ich das Unternehmen spätestens nach einem Monat verlassen. Man hilft sich wo man kann. Auch privat habe ich trotz meiner kurzen Zeit ein gutes Verhältnis zu manchen Kollegen.
Work-Life-Balance
Man ist frei in seiner Zeiteinteilung und kann Berufliches + Privates gut miteinander vereinbaren.
Vorgesetztenverhalten
Das schlechteste Führungserhalten was ich bisher erleben durfte. Zu Beginn meiner Tätigkeit machte mein Vorgesetzter bei Vertragsunterzeichnung klar das kein Arbeitsverhältnis zu Stande kommt, wenn ich nicht zur KKH wechseln würde. Auf die Frage, ob dies rechtlich so okay sei kam nur der Satz: "Das ist eine persönliche Bedingung". Hätte man den freundlichen Wunsch eines Wechsels geäußert wäre dies deutlich zielführender.Vertriebliche Inhalte wurden leider überhaupt nicht vermittelt. Vorschläge zur Zusammenarbeit mit Kollegen leider unterbunden. Dafür wurde stets Stress bei der Erzielung von Neuaufnahmen gemacht. Auch Terminbegleitungen wurden kaum durchgeführt. Mein Vorgesetzter hat mich exakt 0 Mal bei der Telefonie und bei Kassenwechslergesprächen gesehen. Lediglich 1 Mal auf einem Gesundheitstag. Bei eigens angefordertem Feedback bekam ich stets die Aussage passt soweit. Kurze Zeit später wurde ich unter einem Vorwand zu einem Schnellrestaurant gelotst. Du wurde mir von meiner Führungskraft die Kündigung ausgesprochen. Mein Diensthandy + Laptop musste ich auch direkt abgeben. Ein Übergabeprotokoll musste ich schnell erstellen, weil die Führungskraft keins dabei gehabt hat
Arbeitsbedingungen
Ausstattung mit Drucker erfolgt erst nach der Probezeit. Leider wurde ich als auch manche Kollegen man ab und zu auch auf dem Privathandy angerufen. Bei Kollegen teils an einem Sonntag. Ansonsten zügige Lieferung von Handy + Laptop.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für relativ kurze Meetings welche auch Online hätten stattfinden können wurde ich 133 km nach Göttingen zitiert. Unnötig. Hauptsache der Vorgesetzte hat keinen Aufwand.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt VL, Zuschuss zum Deutschlandticket. Bei der Eingruppierung und Höherstufungen gibt es zwar einen Tarifvertrag. Jedoch wird dieser meiner Meinung nach nicht konsequent von der Führungskraft umgesetzt. Manche meiner Kollegen mussten teilweise intensiv um eine berechtigte Höhergruppierung kämpfen. Eine Höhergruppierung gestaltet sich teils als schwierig, weil die Führungskraft dies anscheinend schriftlich rechtfertigen muss und dazu gefühlt keine Lust hat. Die Mitarbeitenden wurden teils vertröstet das es aktuell nicht möglich sei oder ja kommt bald und dann geschieht nichts.
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teuerste Krankenkasse
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen waren mir sehr wichtig und wurden von mir auch angepriesen. Nach der Anstellungen hatte ich jedoch das Gefühl das diese als überflüssig angesehen werden und es rein auf die Zahlen ankommt. Hier wird anscheinend nicht langfristig gedacht. Karrieremöglichkeiten sind im Vertrieb beschränkt.