Ideal für Personen mit wenigen Ansprüchen oder Menschen, die nur noch wenige Jahre bis zum Ruhestand haben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tätigkeiten eignen sich recht gut für Berufseinsteiger. Grundsätzlich hat man ein ruhiges Leben, nur macht man nichts, worauf man stolz sein könnte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer dort arbeitet sollte sich bewusst sein, dass er später für seine Leistung mit einer Hungerrente belohnt wird. Zeitgleich werden all jene, die das Märchen über die Wertschätzung erzählen, lustigerweise nicht nach KEBA Tarif bezahlt. Erzählt man im Bekanntenkreis wo man arbeitet, was man macht und wie "der Laden so tickt", so schämt man sich für den Arbeitgeber.
Verbesserungsvorschläge
Gehälter anheben, damit die Leute nicht jeden Euro dreimal rumdrehen müssen. Geld ist im Konzern mehr als genug vorhanden. Zudem sollte man versuchen, junge Leute zu halten.
Arbeitsatmosphäre
Morgens laufen viele Leute mit hängenden Köpfen ins Gebäude.
Kommunikation
Auf Teamebene regelmäßige Meetings mit vielen Infos und Gedankenaustausch - wirklich positiv. Kommunikation "von oben" erinnert häufig an ein "auf Linie bringen". Vieles wird schön geredet.
Kollegenzusammenhalt
Durch Home Office mutiert man zum Einzelkämpfer. Ansonsten hat man seine Clique. Lächelnde Menschen sieht man selten auf dem Flur. Viele dort Arbeitende sind leider sehr kleinkariert und haben ihre eingefahrenen Gewohnheiten. Bloß keine Veränderungen.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten ermöglichen eine gute Balance. Dies wird allerdings durch die Belegschaft zu wenig in Anspruch genommen. Punkt 6 Uhr beginnt man, damit um 12 Uhr exakt 30 Minuten Pause gemacht wird.
Vorgesetztenverhalten
Einige sehr gute Vorgesetzte vorhanden, die auf Wünsche und Anmerkungen eingehen. Natürlich gibt's auch weniger geeignete Personen mit großen zwischenmenschlichen Defiziten (man lacht nicht, wenn ein Kollege über einen Todesfall in der Familie spricht). Einige Vorgesetzte haben wenig Ahnung von den Aufgaben im Team, aber erschreckend viel Meinung dazu.
Interessante Aufgaben
Prozesse nach Schema F bearbeiten. Vorgang öffnen, Vorgang schließen - dies knapp 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche. Absolut keine Abwechslung. Der Alltag spielt sich auf 1qm ab. Pausenloses Starren auf den Bildschirm. Die Produktivität muss stimmen, die Statistik ist heilig, die Tätigkeiten sind nichts anderes als digitale Fließbandarbeit ohne Platz für eigene Gedanken.
Gleichberechtigung
Egal ob Mann, Frau, jung, alt, dick, dünn - alle kommen in den Genuss, so gut wie keine Wertschätzung zu erhalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Gefühlt besteht das ganze Unternehmen aus Frauen ab 50 (natürlich absolut nichts gegen diese Personengruppe). Junge Leute sucht man fast vergebens.
Arbeitsbedingungen
Teilweise stark in die Jahre gekommene Hardware. Klimatische Bedingungen sind im Sommer fast unerträglich. Keine Klimaanlage. Ein paar Ventilatoren vorhanden. Etagen wirken zum Teil etwas trostlos. IT Hotline oft überlastet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Reinigungskräfte wuseln fleißig herum. Diese sind auch in der Tat sehr nett und hilfsbereit.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Witz. Leute in Vollzeit waren teilweise auf Sozialhilfe angewiesen. Selbst höherwertige Tätigkeiten werden erbärmlich bezahlt. Leitende Funktionen vergütet man wie eine ungelernte Arbeitskraft (im Vergleich zum öffentlichen Dienst) Eine Schande für die Deutsche Bank, die hunderte Gehaltsmillionäre hat.
Image
Personalfluktuation so weit das Auge reicht. Gute Leute verlassen das Unternehmen. Wer bleibt, soll sich jedoch nicht über die Zustände beklagen.
Karriere/Weiterbildung
"Karriere"? Was einem als Karriere verkauft wird, ist die Mühe nicht wert.